Die Ketten schnitten in den Handgelenken ein, der Foltermeister blieb unbarmherzig.
„Irgendwann wirst du schon deine Komplizen verraten! Ich weiß, dass du es nicht alleine warst!“, brüllte er sie an.
"Verdammt ich war es nicht! Und ich kenne hier auch niemanden. Nehmt mir doch wenigstens die Ketten ab und lasst mich setzen" fleht sie.
Shaya begann zu weinen während der Helfer des Foltermeister von seinem Schrank zurückkommt und seinen Herren ein Messer übergab.
Mit der Klinge schnitt er ihr Kleid auf, so dass sie nur in Unterkleidung vor den Männern stand.
Entsetzt weiteten sich ihre Augen und schrie: „Nein! Nein, hört auf! Nicht!“
Boshaft nickte der Mann. Mit der stumpfen Seite des Messers zog er eine Linie von ihrer Wange über ihren Oberkörper bis hin zu ihrem Bauch.
Die Angst schien ihr die Luft zu rauben, ihr Atem ging nur noch Stoßweise, ihr Magen zog sich zusammen, ihr war schlecht und sie spürte wie ihr schwindelig wurde.
Bevor sie das Bewusstsein verlor hörte sie wie die Tür sich öffnete.
Die Verhandlung am folgenden Tag verlief wie in Trance. Sagen durfte sie eh nichts. Schuldig des Mordes und der Brandschatzung wird mit dem Kreuze bestraft.