Ravena stellt sich vor

  • Als Tochter eines einfachen Strassenhändlers in der Hafenstadt Yuetshi geboren wuchs Ravena in einfachen Verhältnissen auf. Ihr Vater starb als sie 7 Jahre alt war durch einen Überfall auf seine Karawane, welche sich auf dem Weg nach Khoraf befand. Ravena und ihre Mutter landeten daraufhin auf der Strasse und kämpften täglich ums überleben. 6 Monate später erkrankte Ravenas Mutter schwer und starb kurze Zeit später. Von der Welt alleingelassen verbrachte Ravena 5 lange Jahre auf der Strasse und schloss sich danach einer Bande Dieben und Söldnern an. Sie war der Strasse entkommen, hatte neue Freunde gefunden und lebte nun in einer kleinen Hütte im Armenviertel. Wenige Jahre später jedoch wurde Ravena von ihren engsten Vertrauten verraten. Ihre sogenannten Freunde lauerten ihr auf, fesselten Ravena und verkauften sie an einen Sklavenhändler. Dieser wollte sie gerade an ein Freudenhaus verkaufen als ein Schmied Mitleid mit der gebrochen Frau hatte und sie freikaufte und als helfende Hand in seine Schmiede einstellte. Eine junge Frau in der Schmiede war zwar etwas ungewöhnlich aber nichts was es noch nie gegeben hätte. So lernte Ravena das Schmiedehandwerk und die Jahre zogen ins Land. Eines Tages kam sie vom Materialkauf für die Schmiede zurück und bemerkte etwas ungewöhnliches. Die Tür zu Schmiede stand weit offen und alle Feuer waren erloschen. Als Ravena die Schmiede betrat bot sich ihr ein ekelerregender Anblick. Der Meister und seine Frau waren regelrecht massakriert worden und die Blutspritzer zierten die Wände der einst so schönen Schmiede. Neben der Leiche des Schmiedes war ein Zeichen in den Boden gekratzt. Ravena erkannte es sofort. Es war das Zeichen ihrer alten Bande. Jene Bande die sie vor Jahren schamlos verraten hat. Naiv wie sie war rannte Ravena zuerst zur Wache um von den Geschehnissen zu berichten. Diese nahmen denn Fall auf versprachen die Mörder zu finden. Eine Woche später jedoch wurde Ravena fälschlicherweise für den Mord verantwortlich gemacht und festgenommen. So landete sie letztendlich am Kreuz.

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