Die Sonne brannte erbarmungslos auf ihn herab. Umslor sass im Schatten einer alten zerfallenen Mauer und besah sich die Insekten die er vor kurzem, an den spärlich wachsenden Büschen hier gesammelt hatte. Das würde sein Essen des heutigen Tages sein. Er seufzte resigniert und dachte an die Tage zurück als er als freier Krieger und Kundschafter seines Nomadenstammes durch die Steppe zog.
Viele Jahre sicherten er und seine Brüder ihr Territorium vor Angriffen und die Übernahme anderer Stämme. Ihre Bögen waren gefürchtet, ihre Schwerter brachten den Tod. Gelegentliche Überfälle auf Karawanen die keinen Schutzzoll entrichteten brachten den Stämmen der Gegend wohlstand. Ihr Ruf als Krieger verbreitete sich im ganzen Land.
Umslor lächelte resigniert als er sich daran erinnerte warum dieses für ihn erfüllende Leben damals so abprubt endete. Eines Tages lagerte ein grosses Söldnerheer am Rande der Steppe. Der Anführer der Söldner und seine Hauptmänner besuchten ein Treffen der hiesigen Stammesführer. Es wurde Chai getrunken, geredet und verhandelt. Die gemachten Versprechungen des Anführers und seiner Hauptmänner waren gross, wussten sie doch um den Wert der Steppenkrieger als vortreffliche Bogenschützen. Es sollte viel Silber zu verdienen geben. Man würde den Stämmen hervoragende Waffen liefern im Tausch gegen ein Kontingent von 250 berittenen Schützen. Die Stammesführer willigten ein. Umslor seinem Stamm und der Familie verpflichtet meldete sich freiwillig als einer der ersten Krieger für dieses Kontingent.
Umslor folgte dem Ruf der Söldner und zog mit Ihnen nach Süden. Einige Jahre zog das Heer umher und verdiente in verschiedenen Ländern und unter verschiedenen Herren sein Gold. Das blutige Handwerk und der Einfluss seiner Waffenbrüder veränderten den jungen Krieger. Bald fand man sein blutig verdientes Silber in den Freudenhäusern und Tavernen der grösseren Städte von hier bis Shem.
Vor einiger Zeit löste sich das Söldnerheer auf und Umslor sass mit einigen Waffenbrüdern, die genauso viel Glück hatten wie er, noch am Leben zu sein in irgend einer stinkenden Kleinstadt im Süden fest. Weit entfernt der Heimat und ohne Silber in den dreckig löchrigen Taschen.
--- to be continued ---
OOC: Kurz ein paar Informationen zu mir. Ich spiele seit vielen Jahren MMOs und Pen&Paper Rollenspiele (sowohl als Spielleiter als auch als Spieler) darunter Dark Age of Camelot, Star Wars Galaxies, WoW, Age of Conan, SWToR, Wildstar usw. Ich hoffe das Conan Exiles meine Erwartungen erfüllt und mir für längere Zeit ein neues Zuhause bietet da mich der Hintergrund der Geschichten und des Spiels schon sehr fasziniert. Weiterhin hoffe ich natürlich neue Leute kennenzulernen und eine Menge Spass am Spiel und den Geschichten zu haben die es hier zu entdecken gillt.