Seid einigen tagen bin ich nun hier, fern meiner Heimat, in einem Land welches ich nicht kenne.
Der Wind weht durch die Bäume, während die Sonne am Horizont unter geht.
in meinen Gedanken frage ich mich immer und immer wieder:
*Warum hat mich der Fremde los geschnitten und mich dann allein gelassen ??
Die Nacht vergeht und der neue tag beginnt mit einem lauten Klopfen an meiner Behausung, ich greife mir meinen Stock, an dem ich scharfkantige Steine befestigt habe und öffne vorsichtig die Türe. Es ist mal wieder eine dieser aggressiven Riesenschildkröten die hier vermehrt anzutreffen sind. mit lautem Gebrüll stürme ich auf sie zu und versetze ihr den ersten kräftigen schlag mit dem schwert ein lautes kreischen ist zu hören, ich bekomme einen harten Schlag ab und stolpere leicht nach hinten. Erneut setze ich zum schlag an als sich das Tier aufrichtet und mich mit seinen vorderen Pranken hart auf meinem Kopf trifft, ich falle zu Boden, noch benommen von dem Schlag richte ich mich rasch auf das Schwert fest umklammert. ich stoße das Schwert in den leib der Bestie als das Tier zu Boden sinkt, ziehe ich mein Schwert aus dem sterbenden leib. Nun habe ich Essen für die nächsten tage und kann mir aus der haut des Tieres vielleicht eine Rüstung herstellen zum Schutz vor weiteren Tieren. Wohl gelaunt nehme ich meine Axt in die Hand und mache mich auf einen kleinen Baum, in der nähe meiner Hütte, zu fällen schließlich brauche ich holz um ein Feuer zu machen, damit das Fleisch des Tieres mir besser bekommt.
Ich lege das Holz neben meine Hütte und gehe hinunter zum Fluss um frisches Wasser zu hohlen. Es ist nicht weit von meiner Hütte zum Fluss dennoch ist es Gefährlich zu viele gefahren lauern hier.
Am Fluss Angekommen schaue ich mich noch einmal vorsichtig um bevor ich mich ans Wasser wage, scheint ruhig zu sein, ich fülle rasch meinen Wasserschlauch und sehe mich dabei immer wieder um. nun ist mein Wasservorrat wieder gefüllt, ich drehe mich um und sehe wie sich eine Gestalt in Richtung meiner Hütte begibt.
Schnellen Fußes und das Schwert in meiner Hand laufe ich auf die Gestalt zu, welche eine Waffe zu tragen scheint. Die Gestallt dreht sich zu mir und hebt ihre Waffe, mit lautem Gebrüll rennt sie nun auf mich zu, wohl in der Absicht mich Töten zu wollen, Mir bleibt nichts anderes übrig, ich muss mein neues Zuhause Verteidigen. ich hebe mein Schwert und Schlage so fest zu wie ich kann, die Gestalt sinkt zu Boden, es war eine Frau dunkle haut und sehr dürr, Sie schien schon öfters gekämpft zu haben ihre Kleidung weist Kampfspuren auf, ihre Arme und Beine zeigen Narben, einige sind Kratzspuren andere sehen sonderbar aus. Ich zerre die arme frau Richtung Wasser sie Keucht vor schmerz und ich verbinde die wunde mit einem fetzen ihrer Kleidung, ich sage zu ihr "ich hole Kräuter die werden dir helfen" und mache mich auf den weg in meine Hütte und hole die Kräuter. Doch als ich zurück kam war die Frau verschwunden, warum auch immer sie weggelaufen war, sie wird es ohne Heilkräuter nicht überleben, zu groß war die Wunde die ich ihr zugefügt hatte.
"Ich werde in den nächsten tagen weiter Richtung Norden gehen, in der Hoffnung die Fremde wieder zu finden, ich weiß nicht ob er noch lebt aber ich hoffe es."
Zu groß sind die Gefahren hier, um allein zu bleiben. Doch vorher werde ich Vorbereitungen treffen, eine Wanderung muss gut durchdacht sein, vor allem bei den ganzen wilden Tieren die hier zu leben scheinen. Ich werde essen brauchen und Wasser aber am wichtigsten ich brauche eine vernünftige Waffe um mich verteidigen zu können und eine Rüstung kann auch nicht schaden.
Der Tag vergeht und ich brate mir ein stück Fleisch über dem Feuer, das viele Kämpfen, am heutigen Tag, hat meine Kräfte gefordert.
Genüsslich Esse ich das Fleisch und sehe nach draußen, es wird langsam dunkel, ich werde mich gleich ins bett legen welches ich mühsam erbaut habe und hoffe das morgen nicht wieder Gekämpft werden muss....
Ich Lösche das Feuer und schließe die Türen meiner Hütte, müde lege mich ins Bett und schließe meine Augen....