OOC: Moinsen,
auch wenn ich nicht sonderlich happy über diese Praxis bin - komme wohl nicht darum herum. Werde keine "Geschichte" zu meinem Char direkt schreiben, da ich das IG halten möchte.. aber einen kleinen Ausschnitt aus IG passiertem.
Bin Mitglied der Hunde Hyborias und auch schon "ne Weile" (wenn man das für die Zeit sagen kann) auf dem Server aktiv.
Karawane.
Wüste. Hitze. Aufdringliche Kreaturen und die ewige Suche nach dem nächsten Wasserloch. Eine seltsame Erfahrung für einen Aquilonier und doch hat er sich dazu hinreissen lassen Navar zu folgen. In die weite Wüste; den Norden. Von einer neuen Heimat haben sie gesprochen, errichtet auf toter Erde, geschaffen aus Blut, Schweiß und Tränen der Hunde Hyborias. Eine willkommene Abwechslung - anders als die bigotte und verweichlichte Gesellschaft Aquiloniens in der er sich ohnehin nicht mehr all zu frei bewegen konnte. Ehrlich und frei.
Man munkelt Rengarien sei ein Mann des Krieges gewesen und ein Mann der Schatten; einer derjenigen die Mitra dienten, aber nicht in dessem Licht glänzen durften. Er habe viel gesehen und erlebt, aber auch das waren alles nur Gerüchte. In der neuen Gemeinschaft war man das was die Gemeinschaft brauchte. Und so schmiedete Rengarien Waffen, stellte sich in provisorische Steinbrüche, oder beschützte seine neuen Gefährten vor den unwirtlichen Gegebenheiten der Wüste. Er wurde des öfteren komisch beäugt. Ein Aquilonier? Zwischen all den wilden Kriegern und Stammesstrukturen erschien er oft unpassend und still und doch schien Navar irgendetwas dazu bewogen zu haben ihn mitzunehmen und er war gefolgt.
Einige Zeit war vergangen und Rengarien saß auf dem Balkon seines provisorischen Hauses - es hatte sich gelohnt. Auch wenn die Gegend nicht weniger unwirtlich geworden war so ist etwas entstanden was er Heimat nennen konnte und doch kam er ins Grübeln. Nun wo die Bauten langsam ihren Abschluss fanden wird wieder eine Zeit kommen in der ein Jeder das tun wird was er gelernt hat. In seinem Fall eine Profession, die er für lange Zeit hinter sich gelassen hatte. Ein Blick auf sein selbst geschmiedetes Kurzschwert und seinen Dolch lassen ihn abschweifen. Nachdenken. Und obwohl die Sonne des Wüste auf seine Haut brannte stellten sich die Haare auf seinen Armen auf. War es Vorfreude? War es Angst? Die Zeit wird es zeigen; einen Weg zurück gab es nicht mehr.