Morgen ist es nun soweit...
Morgen soll ich in der Wildnis mir selbst überlassen werden.
Ich schreibe diese Zeilen in der Hoffnung dass sie dich
erreichen,
Ich habe bis jetzt nicht über die Vorkommnisse gesprochen
die mich hier her, und in diese Lage gebracht haben.
Es wird eh keiner glauben... Naja ich bin mir selber nicht
Sicher ob ich es glauben kann.
...Ich bin wie immer morgens aufgestanden und wollte von
meiner kleinen Hütte am am Nebenarm des Styx
mein Tagewerk als Jäger und Sammler beginnen. Was soll ich
sagen es war kein guter Tag, bis auf 2 kleine Kaninchen war nichts zu fangen.
Das schlechte Wetter der letzten Zeit tat sein Übriges und
so ist auch die Kräuter und Beerensuche ebenfalls eher spärlich ausgefallen.
Also machte ich mich auf den Weg zum Marktplatz von Khemi um
zu versuchen meine spärliche Beute unter die Leute zu bringen.
Es ist schon spät und bald werden die Händler weg sein ich
muss mich beeilen, denn nur frische Ware ist was Wert.
Also nehme ich die Abkürzungen durch die dunklen Gassen
unten am Hafen. Ich weiß was du jetzt denkst, unsere Eltern haben uns früher
als Kinder immer vor diesen
Gassen gewarnt... aber was soll ich machen?
In einer dieser Gassen tritt ein Mann in schwarzer Robe aus
den Schatten. War der eben auch schon da ? Eigenartig ich hätte ihn vorher
schon sehen müssen.
Er sprach mich an ob ich mir nicht was verdienen möchte...
Sieht man mir meine Not so sehr an?
Ich fragte was für Dienste er benötige. Ein kleinen
Botendienst meinte er. Dieser kleine Beutel müsse in die Kaserne am östlichen
Ende des Marktes gebracht werden.
Ich solle 20 Silberlinge dafür erhalten, 10 jetzt und die
anderen 10 bei Ablieferung.
Ich konnte mein Glück nicht fassen, das liegt auf dem Weg
nur ein kleiner Umweg.
Ich willigte ein und nahm die Anzahlung und den Beutel,
dieser war merkwürdig schwer für diese kleine Größe, nicht grösser als ein
Münzbeutel. Dort drinnen war etwas
von komischer Konsistenz nicht Flüssig nicht fest ich kann
es nicht beschreiben. Der Beutel ist mit einem Art Siegel verschlossen. Der man
übergab mir eine ebenfalls
versiegelte Notiz die ich mit dem Beutel bei dem
Ober-diensthabenden in der Kaserne abgeben sollte. Beim übergeben der zwei
Gegenstände berührte mich der Mann am Arm, er zuckte
zusammen als ob ich ihr verbrannt hätte und wich schnell
zurück, er schaute mich erschrocken an als ob mit mir irgendwas nicht stimme,
Der Mann verschwand wieder in den Schatten der Gasse,
Komisch ich kann mich jetzt schon nicht mehr an sein Gesicht
erinnern.
Ich machte mich weiter auf den Weg denn es war ja schon
spät. Den ganzen Weg zum Markt fühlte ich mich irgendwie beobachtet, ich habe
aber niemanden gesehen.
Ich trat in die Kaserne ein und wurde sogleich von einem
guten Dutzend Wachen beäugt. Ein Schauer lief mir über den Rücken in einer der
hinteren Zellen saß ein Gestalt
in einer schwarzen Robe. Der Wachhabende trat aufgeregt auf
mich zu und fragt was ich hier wolle, sie würden auf einen wichtigen Gefangenen
Abtransport warten und hätten keine
Zeit für Nichtigkeiten. Ich hielt den Beutel in der Hand und
übergab die Schriftrolle.
Der Wachhabende brach das Siegel der Schriftrolle...
In diesem Moment zerfaserte der Beutel in meiner Hand. Etwas
schwarzes waberndes lief über meine Hand, perlte aber von ihr ab, als würde
dieser schwarze Nebel irgendwie vor mir Weichen.
Schwärze umgibt meinen Blick und ich sacke zusammen, bevor
sich der Schleier senkt, sehe ich noch wie sich der schwarze Nebel auf die
erschrockenen Wachen zubewegt.
Ich komme leicht benommen zu mir ich liege am Boden. Kampf
Geräusche. Wie durch dicken Nebel sehe ich auf, Ich erkenne aus Schemen
zusammengesetzt wie die Wachen untereinander
Kämpfen. Einige sehen verändert aus ihre Augen und Münder
sind nur schwarze schwelende Löcher. Es wird wieder Dunkel um mich rum, Ich
sehe nur noch wie ein Mann in schwarzer
Robe sich über mich beugt...
Wegen dieser Vorkommnisse sitze ich jetzt seit mehreren
Monden hier im dunklen Keller eingesperrt und warte auf meine Hinrichtung.
Necromantie, Mord von Wachen und Hilfe bei der Flucht eines
Gefangen ist das was man mir zur Last wirft.
Ob ich Angst vor Morgen habe ? Ja das habe ich.
Was man so von den Gefangenen hört macht einen aber leichte Hoffnung.
Es soll doch eine schwindend geringe Möglichkeit bestehen dem
Kreuz zu entkommen und im Exil zu leben.
Es soll sogar eine " Zuflucht" geben, die bei
Einbringen in die Gemeinschaft einem Sicherheit bietet.
Auch wenn ich bisher eher eine Einsiedlerin in einem fremden
Land war, so weiß ich im Moment nicht, ob dies nicht eine erstrebenswerte
Zukunft darstellt.
Wenn ich denn Überleben sollte, werde ich mich auf die Suche
dieser Zuflucht machen.
Ich hoffe dass ich dir weitere Briefe aus dem Exil zukommen
lassen kann...
Das Mitra mir helfe...
Cordelya
OOC:
Hallo zu meiner Person habe ich ja schon was unter den normalen Vorstellungen geschrieben.
Ich habe solche Ausarbeitungen noch nicht sooft gemacht das meiste blieb immer in meinem Kopf.
Ich würde gerne auf eurem RP Server meine Zeit verbringen nach langen Jahren voller RND Gruppen in anderen Spielen möchte ich gerne an einer lebenden Community teilhaben, und auch das Gefühl
haben wenn ich Leute im Spiel immer wieder treffen sie zu kennen und nicht einer von vielen Anonymen auf einem Server zu sein.
Zum Character selber:
Auch wenn ich ein wenig übernatürliches in die Geschichte gebracht habe, Ist Cordelya ein ganz normaler Mensch mit vielen kleinen Fehlern und Schwächen.
Sie hat in der jetzigen Ausgangsposition nichts mit Magie zu tun.
Ich habe auch noch Ideen was die weitere Vorgeschichte angeht, aber das sind Geschichten die mit laufenden RB geschrieben werden.
Auch wenn ihr im Moment einen Aufnahme Stop habt ( was ich sehr schade finde da ich wirklich gerne in das Spiel eintauchen möchte ) hoffe ich auf eine schnelle Aufnahme.
Bekomme ich dann Irgendwie automatisch bescheid falls das mit der Aufnahme klappt ?
Muss ich noch irgendwas beachten ?
Ich würde mich über Kommentare freuen nur so kann ich besser werden..
gruss Michael