Beiträge von Grozraz

    Es schmerzt weiterhin, es wollte einfach nicht besser werden , dieser Schmerz in der Magengrube dieser Druck auf der Brust war unerträglich.

    Selbst der Wein brachte nicht den erwünschten Erfolg und so blieben die Gefühle die mich immer tiefer und tiefer nach unten zogen. Unten angekommen herrschte eine Stille die mich beinahe fesselte , am liebsten einfach hierbleiben und vergessen dachte ich mir.

    Schluck um Schluck sank ich tiefer und bettete mich im Angesicht meiner Scharm.


    So kann es nicht weiter gehen hörte ich eine leise und sanfte Stimme sprechen.


    Ich versuchte zu lauschen doch zu groß war der Rausch und zu tief der Abgrund aus dem es kein Entrinnen gab.

    Die Glieder erstarrt die Augen auf einen einzelnen Punkt in der Ferne gerichtet ganz leer und trostlos so wirkt es.

    Erneut diese Stimme der gleichen Sanften Art gepaart mit einer wärmenden Berührung auf der Schulter. Grozraz komm zu dir reiß dich zusammen.

    Langsam wurde mein Blick klarer auch der Druck auf meiner Brust ging etwas zurück. die Benommenheit jedoch sie blieb.

    Kába hauchte ich im erschöpft entgegen Du bist es.

    Kommt sagte er und führte mich den Weg hinunter zu seinem Unterschlupf und eh ich mich versah saß ich auch schon auf einem hölzernen Stuhl.

    Auf der Kochstelle Stand ein Kessel in dem etwas sonderliches wohl Duftendes langsam vor sich hin köchelte. Mit aufmerksamen Blick schaut er mich an und schien jede Bewegung von mir genau zu studieren.

    Eine halbe Ewigkeit saßen wir nur da , ich genoss die Ruhe und Kába er lies mich nicht aus den Augen.


    Ich lese euch wie ein offenes Buch sagte er leise und Ruhiger Stimme. Beinahe erschrocken blickte ich auf doch der warmherzige Ausdruck in seinen Augen wirkte beruhigend und ohne das er was sagen musste lockerten sich meine angespannten Schultermuskeln ein wenig.


    Er hielt mir einen Krug mit dem Wohlduftenden Gebräu hin das er zuvor von der Feuerstelle geholt hatte , hier trinkt etwas es wird euch gut tun.

    Ein leicht würziger zugleich süßlicher Geschmack erreichte meine Zunge. Das wohltuende heiße Getränk gab mir etwas Hoffnung und spendete wohlige Wärme. Ich hielt im meinen Weinschlauch als gute Geste hin , Schmunzelnd verneinte er .

    Ihr solltet vorerst auf diesen Rausch verzichten aber ich habe euch nicht aufgesucht um euch zu sagen was ihr zu tun oder zu lassen habt vielmehr möchte ich etwas von euch.

    Grozraz genoss die Wärme die eindeutig von diesem Gebräu ausging und lauschte Kábas Geschichte.

    Dann folgten einige Anweisungen und kurze Erläuterungen bis er ihm eine Pergament mit einer Skizze hinhielt. Hier folgt diesem Weg ich weiß es ist keine sehr ausführliche Karte aber das ist nun mal das was uns oder vielmehr dir reichen muss.


    Aber warum gerade ich du weißt doch ... er unterbrach mich ... ja genau deswegen Du sagte er mit bestimmter Stimme. Beinahe erschrocken war ich von der etwas lauter gewordenen dennoch freundlichen Stimme meines Gegenübers. Fragend blickte ich ihn an , ich habe im doch nur von Esmera ... , ein Schauer lief mir über den Rücken lies mich erstarren und sofort schnürte sich meine Kehle zu als ich an meine Mutter dachte auf die er anspielte.

    Ich sah kein entsetzen in seinem Gesicht womit ich eigentlich gerechnet hatte eher sah ich wieder den gleichen freundlichen Ausdruck den ich von ihm kannte.


    Was da geschehen ist was du getan hast oder tun musstest ist etwas was manch Krieger in die Knie zwingen würde. So lange du das nicht hinter dir lassen kannst bist du für den Krieg nicht bereit.

    Kába übergab mir meinen Dolch das letzte Stück Erinnerung was mir geblieben ist. Ich habe ihn für euch gesäubert das Blut eurer Mutter hat auf diesem nichts mehr zu suchen , es ist an der Zeit los zu lassen . Du sollst nicht vergessen aber du darfst auch nicht stehen bleiben.


    Was die Sache mit Quen angeht , so wie du mir das geschildert hast obliegt es nun ganz allein bei ihr zu entscheiden.

    Entscheidet sie sich für das Wohl eines einzelnen oder für den Clan und ihre Neuankömmlinge .


    Ich bin mir sicher in ihrem Inneren weiß sie das du uns verlassen wirst sie muss es sich nurnoch eingestehen und lernen los zu lassen.


    Dir ist das Wohl anderer wichtiger als dein eigenes und genau deshalb schicke ich dich.

    Nun geh und schlafe deinen Rausch aus wir werden uns später noch einmal sehen , alles weitere sage ich euch dann.


    Am nächsten frühen Abend machte sich Grozraz auf den Weg , noch ein letzter Gruß an Kába.

    Nachdem er Quen einen Brief hinterlassen hatte verstaute er etwas Proviant nahm sein Dolch sein kurzes Schwert und schlich sich davon.

    Schritt für Schritt entfernte er sich von der Bergfestung und trat der Dunkelheit gegenüber.

    Stunden vergingen und um so weiter er sich entfernte und so klarer wurde ihm das das
    sein Abschied war .

    Seine Füße trugen ihn in Richtung Süden zur großen Einöde um Kábs Bitte nach zu gehen

    < Grozraz schaut noch einmal in das weiche hell des Mondes der hoch oben am Himmel thront >


    So sei es grummelte er , strich erneut über das Pergament tupfte die überflüssige Tinte von der Federspitze und fing an zu schreiben.


    Grüßt euch Quen

    Ich wünscht ich würde es euch von Angesicht zu Angesicht erklären doch bleibt mir nicht mehr die Zeit auf euch zu warten.

    Ich bin kein Mann großer Worte eher sprechen sonst meine Taten für mich deshalb verzeiht das ich mich kurz halte.


    Auf meiner Reise ist mir etwas bewusst geworden was ich mir anfangs selber nicht eingestehen konnte doch umso weiter ich ging , mich meine Füße trugen über jeden Stock und jeden Stein so klarer wurde es und dein Problem schein plötzlich nicht mehr nur dein eigen zu sein.

    Mir gingen deine Worte nicht mehr aus dem Kopf sie saugten sich fest und Brandmarkten mich.


    Wir haben Krieg hast du gesagt , noch immer bekomme ich deinen Gesichtsausdruck nicht aus dem Kopf als du es zu mir gesagt hast.


    Anfangs war mir die Tragweite nicht ganz klar doch mit der Zeit verstand ich und mir wurde einiges klar. Ich denke mal auch dieser Wein den ich nur zu gerne mit einer Erdknolle veredelte habe wird dazu beigetragen haben.


    Es war nicht die Furcht die in mir aufkam als ich das Wort Krieg hörte es war eher das Gefühl welches ich damit verband.

    Du weißt nicht viel über mich doch auch ich habe sachen Getan auf die ich nicht Stolz sein kann auch wenn mir meist keine andere Wahl blieb.

    Anfangs war ich dankbar das mir jemand Großes wie Du unter dem Namen deines Clans ein Bett angeboten hat.

    Die mir zu Essen und zu trinken gab

    mir Waffen und Werkzeug stellte.

    Ich könnte noch lange so weiter machen so viel hast du für mich getan liebe Quen doch dann würde dieses winzige stück Pergament nicht ausreichen.

    So sei es ..

    ich bin dran

    Du führst einen Krieg gegen einen Clan den ich nur vom Hörensagen kenne doch das was mir zugetragen wurde verheißt nichts Gutes. Beschütze deinen Clan du warst diejenige die mir einst gesagt hat das man sich seinen Ängsten Stellen muss.

    Ich weiß es ist nicht einfach für euch mit den Verbannten wie sie genannt werden wieder in Verbindung zu treten.

    Versucht es nicht mir zur liebe sondern für euren Clan.

    Sagt ihnen Die Wahrheit und ich bin mir sicher auch so ein Mächtiger Clan wie die Verbannten werden es zu würdigen wissen.

    Alleine schon aus dem Grund, was würden andere Völker über sie Denken wenn sie erfahren das man mit ihnen kein vernünftiges Gespräch führen kann.

    Sie haben genau wie wir ihren Stolz und den musst du Treffen, gelingt dir dieses gelingt dir auch einen Waffenstillstand zu vereinbaren.

    Ich war es doch der trotz deiner Warnung in die Wüste gereist ist um Erze und andere Sachen zu beschaffen.

    Ihr habt mich doch mehrfach darauf hingewiesen das es keine gute Idee ist und ich davon absehen soll. Doch ich bin jedes mal aufs neue gegangen egal was es auch kostet mag.


    Ich kann natürlich nicht gutheißen das du ihnen den Krieg erklärt hast weil sie dich und deinen Clan bedroht haben aber den Grund dafür hast du ihnen nicht genannt. Nur um mich zu beschützen, du kannst nicht alle beschützen, das ist nun deine Gelegenheit deinen Clan ein guter Anführerin zu sein.


    Erzähl ihnen von der Wurzel mit der berauschende Wirkung .

    In geringen Mengen wird sie oft mit Wein versetzt , man kann länger marschieren und härter zuschlagen ,

    aber etwas zu viel davon verändert dein Handeln und du machst Dinge die du sonst nicht gemacht hättest.

    Ich habe es einfach zu gut gemeint , habe gedacht du verträgst noch etwas mehr aber das war zu viel des Guten.




    Ich habe meiner Mutter auf ihrem Todesbett etwas geschworen , wenn man die Wasserpfütze in der sie lag , blutüberströmt vor Schmerzen sich krümmend und zu wissen das der Weg einfach zu weit ist um in alleine zu gehen so nennen kann , Sterbebett was ein wundervolles Wort für jene die es erleben dürfen.

    Dieser Teil der Geschichte endet aber hier das ist mein ganz allein



    Quen ich reise Richtung Westen bis hoch zu den Wasserfällen dort habe ich etwas Ruhe gefunden.



    Wenn alles gut geht und das hoffe ich für euch bin ich der gejagte ,

    bitte macht euch keine Sorgen die Nacht ist mein Verbündeter und die Wüste vermag es nicht mich in die Knie zu zwingen.

    Unten am Ufer habe ich ein kleines Fundament gebaut , platziere dort eine Fackel wenn ihr Eisen benötigt ich werde es euch beschaffe.

    Grüßt mir Kába ich bin sicher wir werden uns alle wieder sehen wenn sich alles etwas beruhigt hat.

    Seine Gerberei hat mir einen Guten Dienst erwiesen und ich bin sicher das die fehlenden Felle bald wieder auftauchen.


    Und tut mir einen letzten gefallen liebe Quen vernichten diese stück Pergament


    niemand fremdes


    soll es lesen.



    < sein Atem ging langsam und gleichmäßig als er das Stück Pergament auf die Truhe legte die nahe der Eingangstür stand>

    Sorry habe nicht so viel geschrieben wie andere aber hoffe es reicht fürs erste



    Name: Grozraz


    Rasse: Stygier


    Religion :Betet Set den Gott der Schlangen und Opfergaben an


    Geschlecht: männlich


    Alter: unbekannt


    Charakter :wird sich je nach Geschichte noch entwickeln


    Beruf: bislang alles was das Überleben sichert


    Familienstand: allein und auf der Suche nach Esmera



    Biographie:


    Grozraz der Streuner ist das Kind einer einfachen Familie aus dem Norden.


    Im Gegensatz zu den anderen Kindern des Stammes ist Grozraz ein Einzelgänger.


    Das Jagen macht ihm in seiner Kindheit besonders viel Spaß, er ist geschickt im Umgang mit den Waffen die er sich selber hergestellt hat.


    Obwohl er mit dem Jagen seinen Stamm unterstützte und meistens mit vollen Taschen zurückkam gelang ihm der Anschluss an den Stamm nicht wirklich.


    Eines Tages wurde der Stamm angegriffen und das Dorf niedergemetzelt nur einige wenige überlebten den Angriff.


    Die wenigen die überlebt haben hatten sich über das ganze weite Land verteilt. Grozraz stand allein da, 17 Jahren nur mit einer Axt bewaffnet und blickte in die Ferne.


    Aus Tage wurden Wochen und dann Monate die er umherstreifte bis er vor einem kleinen Dorf stand .


    Anschluss hat er auch hier nicht wirklich gefunden.


    Interessiert hat es ihn jedoch nicht doch was seine Aufmerksamkeit erweckte war das Mädchen mit den wunderschönen langen Haaren und den blauen Augen.


    Er sah sie ab und an auf dem kleinen Markt wo verschiedene Sachen getauscht wurden.


    Er hat wohl mal glück gehabt das er ein guter Jäger war, sich Sachen schnell aneignen konnte. Grozraz war einer der wenigen der Erfolg beim Jagen hatte und so konnte er sein Fleisch zum Handeln auf dem Markt anbieten.


    So lebte er einige wenige Jahre dort bis an dem Tage als er sich der hübsche junge Frau Esmera zu sehr näherte.


    Sie hatten sich in der Vergangenheit oft heimlich getroffen und so wurde aus dem Einzelgänger Grozraz jemand der die Liebe das erste mal entdeckt hat.


    Ein einziger flüchtiger Kuss und die wunderschönen blauen Augen von Esmera war das letzte was er an diesem Abend erleben durfte. Ein dumpfer Schlag auf seinen Kopf beendete das geheime treffen der beiden.



    Der Verbannten:


    Als Grozraz wieder aufwacht lag er im Sand mitten in der Wüste. Ein zettel klebte an seiner Brust auf dem sein Urteilsspruch zu lesen war.


    Ermordung eines Händlers


    Enthauptung eines Priesters


    Befleckung einer Jungfrau


    Seine Kehle schmerzte sein Durst war unerträglich die Erschöpfung war zu groß, einfach liegen bleiben und die Augen schließen dachte er sich.


    Doch immer wieder blitzten die letzten Bilder vor seinem inneren Auge auf die wunderschönen Augen von Esmera. Schließlich rappelte er sich auf und stampfte durch den Sand er wollte sie finden seine große Liebe