Bromor stellt sich vor.

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    "Tschock! Tschock! Tschock!"


    Immer wieder ertönte dieses dumpfe Geräusch und ließ die kräftige Kiefer unter den gut platzierten Schlägen erzittern.

    "Tschock! Tschock! Tschock!" Immer wieder, gleichmäßig, ähnlich dem Schlagen eines Herzens.

    Ebenso gleichmäßig rieselte der Schnee von den Nadeln. Mit jedem Schlag.

    Lautlos, glitzernd in der Wintersonne, direkt hinab auf das auf den Schultern ruhende Bärenfell.

    So als fielen tausend winziger Edelsteine hinab.


    Das Fell selbst hatte über die Jahre seinen Glanz eingebüßt. Oder und das konnte Niemand sagen, die Bärin selbst hatte schon ein hohes Alter erreicht.

    Ihr Angriff schien auf dem ersten Blick törricht zu sein, aber vermutlich kreuzten sich die Wege der Beiden nur zufällig.

    Die Bärin stürzte sich mit lautem Gebrüll auf Bromor, schlug mit ihrer großen Pranke nach ihm, zerfetzte die Kleidung und seine Brust.

    Blut ronn hinab, so rot wie die aufgehende Morgensonne.

    Und doch, nach einer für Ihn gefühlten Ewigkeit, gelang Bromor der entscheidende Griff zu seiner fallengelassenen Axt.

    Nun war es ihr Blut welches den Schnee einfärbte.

    Die Siegprämie: Ihr Fell.



    Die Kleidung darunter war eher zweckdienlicher Natur, ein wenig zerranzt wirkte sie. Schlecht zusammengeflickt, aber wenigstens sauber und warm.

    Lediglich die Stiefel machten etwas mehr her.

    Um den Schaft schmiegte sich ebenfalls ein dickes Fell, wärmten die Beine und im Inneren, die Füße.

    "Ach wären es doch nur die Arme eines vollbusigen Weibes" Schoss es durch seinen Kopf. Der Gedanke schwebte davon, weit fort in längst vergangene Tage.

    Auch wenn Bromor kein Krieger, kein typischer Barbar war, so war er doch auch von relativ kräftiger Statur und hatte so manches Abenteuer im Stroh, oder untem am Fluß gehabt.

    Ganz gleich wo sich eine Gelegenheit ergab.

    Ein paar der jungen Frauen schmachteten ihn an, trotz seines einfachen Tagewerks und dennoch war nie war die Eine dabei.

    Jene mit der er sich jede Nacht in den Fellen hätte wälzen wollen, am warmen Feuer oder einfach im weichen Schnee.

    Jene die das Feuer in seinem Herzen, wenngleich auch eher auf Babarenart Art, geteilt hätte.


    Für gewöhnlich sind Cimmerier eher unromantischer Natur, was aber nicht bedeutete, dass Bromor sich nie nach einem Weib verzehrt hätte.

    Das er nie dieses unstillbare Brennen in seinen Lenden verspührt hätte und den inneren Freudensprung beim Anblick eines schönen, starken, Gesichts.

    So blieb es nur bei kurzweiligen Vergnügungen, die Winter vergingen und so auch seine Jugend.

    Hatte er etwas verpasst in seinem Leben? Immerhin hatte er sein Blut nicht weiter gegeben. Nicht das er dazu jetzt nicht mehr in der Lage wäre.

    Zumal er doch mehr und mehr spüren konnte, dass er für die jungen und kräftigen Männer eher keine Konkurenz mehr ist.


    Wärend die Krieger sich ihre Lorbeeren verdienten, verblieb er in dem kleinen Dorf, tief in den Cimmerischen Wäldern und schlug Baum um Baum.

    Nein, er hatte sich nichts vorzuwerfen. Ganz und gar nicht.

    Zwar verfügte er über kaum Kampferfahrung wie die Anderen, aber wenn es darauf ankäme, so wüsste er seine Holzfälleraxt schon zu nutzen.


    Auch sein Tagewerk war von ehrlicher Natur, weitergegeben vom Vater zum Sohn.

    Zwar nicht so geachtet wie das Kriegshandwerk, dass Schlachtengetümmel, aber dennoch ein wichtiger Bestandteil vom Leben und Überleben der Gemeinschaft.



    Da war es wieder "Tschock! Tschock! Tschock! Tschock! Tschock!".

    Verbissener wurden die Schläge, gar schon getrieben. Schweiß perlte ob der Kälte die Stirn hinab und bahnte sich einen Weg über das zerfurchte Gesicht.

    Die vielen Winter waren gut in seinem Gesicht zu sehen und waren wie eine Karte seines Lebens.

    Bromors Augen wirkten wach, so als erfasste sein Verstand noch immer alles sehr schnell.


    Diese Kiefer hatte einen wirklich starken Stamm und es würde sicher noch ein paar mehr Axthiebe brauchen bis sie fiel.

    Fester griff er um den Griff seiner Axt, so als wolle er das Schicksal des Baumes mit einem einzigen, letzten Schlag besiegeln.

    "Tschock! Tschock! Tschock"


    Was er in seinem Eifer nicht bemerkte, war das rascheln im Gebüsch.

    Ein Rascheln das näher kam, mit jedem Schlag, mit jeder Ablenkung durch seine eigenen Hiebe.

    Noch einmal hob Bromor seine Axt empor, doch ehe er zum Schlag ausholen konnte, ertönte ein lautes Knacken im Unterholz.

    "Bei der großen Bärin!" Entfuhr es ihm.

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    So, dann möchte ich mich und meinen Charakter auch vorstellen.

    Lange hab ich überlegt ob ich wieder ins Rollenspiel einsteigen soll, zumal ich mit dem Universum rund um Conans Abenteuer nicht wirklich (Trotz Age of Conan) vertraut bin.

    Ebenso bringe ich ein wenig Rollenspielerfahrung mit, hatte aber leider das Pech, dass meine Mitspieler (Aion zb.) mit der Zeit schwanden und mein Charakter mit einer unfertigen Geschichte Alleine blieb.

    Was, wie ich finde, für eine ausgespielte Geschichte ein sehr, sehr unbefriedigendes Ende nimmt.


    Nun möchte ich aber, bevor ich meinen Char auf dem Server aufschlagen und freischalten lasse, noch ein wenig über mich verraten.

    Ich zähle 34 Winter, werde von Allen eigentlich nur Dodo genannt und bin immer neugierig auf neue Geschichten die sich Entfalten können.


    Was ich ablehne ist sog. Power-RP/Power-Play und das nutzen des Voice-Chats in diesem Spiel. Da es, wie ich finde, die Stimmung zerstört. Zumindest im RP-Bereich.

    Diesbezüglich habe ich leider auch noch keine Regelung in den Serverregeln gefunden.

    Sollte das Voice generell nicht angewand werden IM Rollenspiel, dann würde ich mich über eine Freischaltung freuen.

    Sofern ihr mich und meinen Bromor überhaupt haben wollt.


    LG

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