Etwas sticht…nein etwas versucht mein hageres Fleisch von meinem Fuß abzunagen…mit wenig Kraft stieß ich den thurischen Aasvogel von meinem Fuß weg, aus dem er gerade noch versucht hat ein Stücken Fleisch zu reißen.
Ich schaute mich um, benommen wie nach einem vollen Horn schlecht
gegorenem Trank. Wo war ich? Was war mit mir geschehen? Wer war ich? Meine
Erinnerungen, wodurch wurden sie genommen?
Ich versuchte mit voller Inbrunst meine
Gedanken zu sammeln….doch sie waren weiter und feiner verstreut als der Sand,
den ich unter meinen Sohlen spürte…
Langsam drehte ich mich um und sah ein geschlagenes Kreuz…nein mehrere. Doch eins, eines hatte keinen ausgezerrten Leichnam mehr an sich hängen. Dieser Leichnam stand nun hier und versuchte sein Leben wieder zu finden….Ich erinnerte mich wage an jemanden der vor meiner Bewusstlosigkeit zu mir gesprochen hatte…valusischer Akzent?...zu schemenhaft die Bruchstücke…mein Blick wanderte von einem Kreuz zum nächsten um nach Antworten zu suchen…mein Blick blieb an einem Schlauch Wasser hängen, der arglos dort auf dem Boden lag, und ich hastete zu ihm und trank, zu rasch. Meine Kehle fühlte sich an als ob man mir eben die selbige durchkreuzen wollte.
Keiner kann mir sagen wer ich war, doch ich weiß dass
ich gerettet wurde um nicht nur um dieses heraus zu finden. Es war kein Recht
was hier geschehen ist….diese Stimme …Bruchstücke ...Sandkörner meiner
Erinnerung…sie werden zurück kommen….mein innerer Kataklysmus wird seine Wogen
glätten und dann Gnade dem, der mir dies antun wollte! Ich nahm die Notiz neben
dem Wasserschlauch auf, blickte nach vorn und machte mich auf….Rache murmelte
es in meinem Kopf…meiner Erinnerung gleich werde ich mich ab jetzt Grauzone nennen. Möge dem Gnade ergehen, der mir meine Rettung wünschte, dem die Verdammnis drohen, der mich tot sehen wollte!