An einer steinigen Klippe steht, mitten in der dunklen, doch mit Sternen und Mond erhellten Nacht, ein Lagerfeuer, welches wohl noch aus weiter Entfernung zu sehen sein kann.
Hinter den Flammen des besagten Lagerfeuers sitzt eine einsame, kräftig gebaute Gestalt. Ein männlicher Aesir mit dunklen, aber doch nicht ganz ungepflegten Haaren und eisblauen Augen.
Eingehüllt in leichter Kleidung und ebenso leichtem Gepäck.
Der Blick der Person, wohl mit Namen 'Asger', richtet sich nach oben zum Mond hin. Vergessen von Freund und Feind, Raum und Zeit... hat er aber auch sich selbst und seinen Weg verloren. Ob er diesen jemals wieder finden wird, ist fragwürdig... und doch, ist er noch am Leben. Wieso aufgeben, wenn noch so viel vor einem liegt? Man mag vieles vergessen haben, aber nicht... wie man überlebt.
Und eben jener Drang zu überleben sorgt dafür, dass man selbst an der Grenze zum Tod und Verderben weitermacht, bis man letztendlich als Schwächling stirbt, oder als starker Krieger erblüht.
Vielleicht sorgten auch einige Worte, welche sich mittlerweile fest in seinen Verstand gebrannt haben, dafür, dass er noch immer den Willen ans Überleben gefunden hat.
"Wer bin ich?"