Sei gegrüsst, mein Name ist Nerak.
Wobei Namen wohl belanglos in meiner derzeitigen Lage sind. Zusammen mit meiner Geliebten, wurden wir weit abseits jeglicher Zivilisation an ein Kreuz gehangen und wurden uns, uns selbst überlassen.
Ob Yog uns wohl verlassen hat ? Ich sollte euch wohl erzählen wie wir in diese missliche Lage gekommen sind.
Meine Eltern verkauften mich, als ich gerade mal 6 Jahre war,an den schwarzen Ring. Ein Kult von Magiern, angeführt von Thoth Amon. In ihm hatte ich es aber gar nicht mal so schlecht.
Aufjedenfall besser als bei meinen Eltern, welche mich täglich schlugen. Ich bekam zu essen, hatte ein warmes Dach über den Kopf und sie brachten mir vieles über Medizin bei.
Als ich 18 Jahre alt wurde, entschied ich mich die Welt zu bereisen und Erfahrungen zu sammeln. Und so geschah es das ich eines Tages an ein komplett zerstörtes Dorf kam.
Aus der Ferne sah ich ein Mädchen in den Ruinen einer Hütte nach Essen suchen. Ich ging auf sie zu und sie schien mich erst in ihrer Suche gar nicht zu bemerken, bis ich dann auch schon vor der abgebrannten Hütte stand. Ich versuchte sie davon zu überzeugen das ich ihr nichts Böses antun wolle und bot ihr etwas Brot an. Ich gewann schnell ihr Vertrauen,was auch daran liegen könnte das sie sehr ausgehungert gewesen sein musste. Sie begann mir von ihrem Schicksal und das ihrer Familie zu erzählen. Und so erfuhr ich von ihrer Mutter welche schwer verletzt war und ich bot ihr direkt meine Hilfe an.
Nach meinen Untersuchungen stellte ich fest das insgesamt ihre Vitalzeichen sehr schwach waren. Ich erkannte dass es keine Hoffnung mehr für sie gab gab. Nach einem langen Gespräch mit dem kleinen Mädchen schlug ich ihr vor ihre Mutter von ihren Qualen zu erlösen. Nach einer lange Bedenkzeit stimmte sie überraschender Weise zu. Ich nutzte ein Gemisch aus Spinnengift und Met um sie sanft und schmerzlos in den Schlaf gleiten zu lassen. Und es war schnell geschehen. Ich bot dem Mädchen an, mit mir zukommen und von mir zu lernen. Sie nahm ohne zu zögern an.
Es hielt sie wohl nichts mehr an diesem verdammten Ort. Und so zogen wir los.
Asuna ist ihr Name.
Anfangs waren wir nur reisende Mediziner. Wir wollten einfach nur genug verdienen um zu überleben. Aber wir waren das Reisen leid . Eine kleine Siedlung akzeptierte uns und wir eröffneten dort eine kleine Apotheke. Wir hatten es geschafft. zumindest glaubten wir das . Aber ich wollte mehr . Ich wollte nicht nur irgendein Doktor sein. Ich wollte mehr über den menschlichen Organismus erfahren und ihn von außen als auch von innen studieren . Als eines Tages ein reisender Händler in unsere Apotheke gebracht wurden mit einer schweren Schnittwunde am rechten Oberschenkel.
Wir versuchten alles um ihn zu retten, es war jedoch vergebens. Ihm wurde eine Beckenschlagader mit einer Axt durchtrennt und war binnen weniger Minuten verblutet.
Ich kam auf die Idee ihn im geheimen zu autopsieren und durch ihn den menschlichen Körper etwas besser verstehen zu können. Nachdem er fertig war , bat ich Asuna, die Leiche verschwinden zu lassen.
Immer mehr Leichen endeten als Versuchsobjekten und immer mehr Leichen musste sie für mich entsorgen. Im Nachhinein frage ich mich wie ich meiner Asuna sowas nur antun konnte.
Unser Geschäft lief immer schlechter und die Leute begannen zu tuscheln. Wir hatten kein Geld und hatten schon lange nichts mehr gegessen.
Wir...begannen...das Fleisch der Überbleibsel der Leichen zu essen. Es war schwer für uns am Anfang uns zu überwinden...doch wurde es immer einfacher...und es begann uns zu gefallen.
Es veränderte etwas in uns, wir spürten es. Ich erzählte Asuna von dem Gott Yog. Bisher war ihr nur Set bekannt gewesen, da ihre Eltern nur ihn angebetet hatten. Yog... der Gott der Kannibalen. Es war zu verlockend. Wir bauten einen kleinen Schrein an dem wir von dem Tage an jeden Tag an beteten. Uns ging es....gut. Durch Yog auch vertiefte sich unsere Beziehung zueinander und wir wurden Geliebte.
Doch, eines Nachts hatte Asuna einen merkwürdigen Traum. Ich weckte sie auf, weil ich spürte wie sie zu kämpfen hatte. Erschrocken schaute ich sie an, ich sah die Panik in ihren Augen, denn, ...kein Laut..nicht das leiseste Quietschen war zu hören. Sie war Stumm. Tausend Gedanken strömten mir durch den Kopf. Ich versuchte sie erstmal zu beruhigen. Wir kannten uns nun schon so eine lange Zeit das es auch schon reichte wenn ich ihr nur einen Blick zu warf um festzustellen was ihr fehlte. Dann geschah es. Unsere Tür sprang auf und 5 bewaffnete Männer stürmten herein. Fesselten uns und warfen uns in das Gefängnis, in dem wir erst ein paar Wochen verbrachten. Das Urteil folge schnell. EXILE ! Mit einer kleinen Truppe wurden wir weit raus in die Wüste geschleppt und dort an ein Kreuz gefesselt.
Nun kennt ihr unsere Geschichte. Wir sind dem Tode nahe.
Doch vielleicht wird Yog unser Herr uns vor unserem Ende bewahren und uns eine zweite Chance gewähren...
ooc:
Die Serverregeln haben wir natürlich gründlich gelesen und wir sind damit einverstanden und wir versprechen uns daran zu halten.
LG Nerak