Bewerbung von Dson

  • Dson brannte die Sonne auf die Stirn und der Wind mit seinen Staubkörner stach ihm, wie 1000 kleine Nadeln, in die Augen und auf seine nackte Haut, als er am Kreuze hing.

    "Mitra helf mir doch.", dachte er.

    Wie war es nur soweit gekommen?


    Er war doch der größte Baumeister in Myrrtariel gewesen. Alle hatten Respekt vor ihm gehabt und ihn geachtet.

    Alles fing damit an, dass eine vermummte Gestalt zu ihm kam und ihm sagte, sie hätte eine Auftrag für ihn. Es war schon komisch genug, dass sie ihr Gesicht nicht zeigen wollte.

    Allerdings gab es in Myrrtariel viele sonderbare Menschen und das Gold, das sie ihm bereit war für seine Dienste zu zahlen, übertraf all seine künsten Träume. Außerdem hatte die Gestalt etwas an sich, dem man nicht widersprechen konnte. Eine Art angeborene Autorität. Dson wusste, dass er diesen Auftrag nicht ablehnen konnte, ohne das Böse folgte.

    Die Gestalt verlangte von ihm einen hohen Turm zu errichten. So hoch, dass er die ganze Stadt überragte, die Häuser um ihn herum sollten wie kleine Steine neben einem Berg aussehen. So hoch, dass selbst die Vögel nicht mehr zur seiner Spitze fliegen können sollten.

    Dson schreckte hoch, eine vermummte Gestalt nährte ich seinem Kreuz. War das sein alter Auftraggeber?

    "Wer da?" , krächzte er. Seine Kehle war staubtrocken. Wielange hing er schon hier? Stunden? Tage?

    "Erkennst du mich nicht, Turmbauer?", rief die Gestalt. Sie kam langsam auf ihm zu. Es war der selbe Umhang, wie sein Auftraggeber getragen hatte. Ein schlichtes Stück, allerdings aus hochwertiger, cremefarbener Stoff.

    "Was willst du?", frage Dson, "Ich werde deinen verdammten Turm nicht vollenden können. Also nenne mich nicht Turmbauer. Du musst dich mit dem Fundament begnügen."

    "Nicht einmal mehr das steht." , sagte die Gestalt, "Die Yog-Priester waren sehr gründlich. Sie haben deinen 'Turm' komplett geschleift."

    "Gotteslästerung war ihn ihren Augen nie besonders lustig.", krächzte Dson.

    Die Gestalt setzte sich auf einen nahen Stein: "Die Yog-Priester haben doch keine Ahnung. Die hatten nur Angst, dass der Turm ihren Tempel in den Schatten stellt und niemand mehr Yog und sie fürchtet. Sowas in der Art hatte ich schon gerechnet."

    "Wieso gabst du mir dann den Auftrag? Wieso sollte ich einen Turm bauen, wenn du damit rechnetest, dass die Yog-Priester die Menschen gegen mich aufstachel und mich ans Kreuze hängen würden?", sagte Dson. Er wurde langsam wüten. Er hatte ein gutes Leben gehabt bis diese Gestalt kam und jetzt sagte sie ihm noch, dass sie mit diesem Ende gerechnet hatte. Wieso sollte er einen Turm bauen, wenn die Gestalt damit rechnete, dass er nie fertig werden würde und er hier am Kreuze enden würde.

    "Ich hoffte, die Menschen in dieser Stadt würden erkennen für wen dieser Turm ist.", die Gestalt erhob sich von ihrem Felsen.

    "Ich weiß, es ja selbst nicht mal.", sagte Dson. Seine Kehle tat weh. Sie war so trocken, dass er kaum noch ein Wort sagen konnte.

    "Eine Stadt die unter dem Joch von Yog steht, ist eine Schande für diese Welt. Yog steht für all das unzivilisierte, dass barbarische. Keine Stadt wird jemals wirklich groß sein unter ihm. Ich hoffte, dieser Stadt mit dem Turm zu zeigen was wahre Größe ist.", die Gestalt ging auf Dson zu und fing an die Bänder die seine Hände am Kreuz hingen zu lösen.

    "Wer...", Dson wurde von einem Hustanfall geschüttelt,"Wer bist du?".

    Die Fesseln lösten sich. Dson viel vornüber in den Sand. Leicht benommen sah er, wie die Gestalt von ihm weg lief und Sand hinter ihr aufgewirbelt wurde.

    "Du kennst mich! Ich war immer, da als du mich riefst. ", rief die Gestalt noch, "Baue den Turm, zeige der Welt, dass ich da bin und wache."

    Als Dson wieder zu sich kam lag er alleine vor seinem Kreuz. Er blickte hoch. Auf dem Stein, auf dem die Gestalt gesessen, lag ein Wasserschlauch.

    Er kroch hinüber und setzte den Schlauch an seine trockene, rissige Lippen. Als er genug getrunken und erholt hatte, stand er auf.

    Er hatte einen Auftrag zu erledigen.


    OOC:

    Hallo, ich bin Daniel, 23.

    Hab bisher wenig Erfahrung mit RP, bisher nur mal für 2 Monate in GW mitgemacht.

    Würde es aber gerne mal hier im Conan Universum ausprobieren. Würde mich freuen, wenn ich bei euch mitmachen dürfte, und die Welt gestalten dürfte.

    Hab die Verhaltensregel gelesen.

    Weiß, dass mein Charakter und meine Gebäude (der arme Turm) im Laufe der Kampagne sterben bzw. zerstört werden kann.

    Nichts könnte der Wahrheit ferner sein!


    Dson Faimon (Die Drachen) -Baumeister, Mitra-Anhänger, Drachenherz, dufter Typ

    Pharaun - Trickser (nicht so dufter Typ)

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