Sarayahs Leid

  • EInleitung:


    Nun war es geschehen. Man hatte sie aus ihrer Taverne herausgeschleppt, mit irgendeiner völlig abstrusen Beschuldigung. "Unzucht mit Toten". Wer glaubte denn so etwas? Das hatte sie sich noch so gedacht, aber es gab tatsächlich Menschen, die so etwas für wahr hielten. Hätte sie ihr Gasthaus doch unter Wert an diesen Mistkerl verkaufen sollen? Nein! Auf keinen Fal!


    Nun hatte ihre Widerborstigkeit und ihr massloser Stolz sie hierhin ans Kreuz gebracht. Diese fiese Ratte hatte nun ihr ganzes Hab und Gut bekommen. Möge er doch in der Hölle verrotten.

    Müde hob sie den Kopf und blinzelte in die vom Himmel brennende Sonne. Hoffentlich würde sie schnell sterben. Wenn es eine Gerechtigkeit gab, würde sie wiederkehren und sich rächen.... Dies war der letzte klare Gedanke, bevor sie erst einmal das Bewußtsein verlor und ihr Kinn auf die Brust sank.


    Sie bekam schon nicht mehr mit, wie der Fremde sie vom Kreuz herunterholte und vorsichtig auf den Boden legte. Als sie erwachte, fand sie einen Schlauch voll Wasser und ein paar Krumen harten Brotes. Mühsam stand sie auf, blickte um sich und nahm die Geschenke an sich. Nun hieß es weiterzugehen oder hier zu verrecken. Sara war schon immer dafür bekannt gewesen, ein hitzköpfiger Sturkopf zu sein. Sie war zwar nicht als Kriegerin ausgebildet, aber sie war eine Kämpferin. Also schleppte sie sich voran, immer auf der Suche nach etwas, was irgendwie einer Zufluchtsstätte nahe kam ....



    .

    Wer einmal den Löffel abgibt, bekommt ihn nie mehr wieder!

    Charakter auf dem RP-Server:

    - Sarahya (Clan Eisenhöhle) - Wirtin, Köchin und Heilerin, was will man mehr!

    - Calisha - Stygierin, freie Bürgerin Seebruegges, Bogenmacherin und stolz darauf!


  • Leben in Neu-Cronach:


    Es war hart gewesen, hier Fuß zu fassen. Sie hatte schon gedacht, das Gröbste läge hinter ihr. Die Taverne war soweit aufgebaut. Klar es gab noch einiges zu tun, aber vor harter Arbeit hatte sie sich noch nie gescheut. Tagaus, tagein Steine schleppen, Eisen schmelzen, Krokodile töten. Man hatte immer was zu tun. Abends legte sie sich mit schmerzenden Knochen ins Bett. Aber es hatte auch einen guten Effekt. Sie war nicht mehr so verweichlicht, wie damals in ihrem Dorf. Die Muskeln straffen sich und auch die Ausdauer hatte sich erhöht. Man muss das Positive sehen. Das sagte sie sich immer wieder, wenn sie sich am liebsten hingesetzt und geheult hätte.


    Und dann waren sie aufgetaucht, die Verbannten. Wahrscheinlich alles Mörder und Diebe. Sara war vorsichtig und höflich. aber reserviert. Sie war noch nicht einmal bewaffnet. Pueros legte ihr und den Schwestern nahe, den Fluß nicht zu überqueren und auf ihrer Seite zu bleiben. Zur Untermauerung schlug dieses Wiesel Ira ihr auch noch mehrfach mit der Faust ins Gesicht.


    Lachend und hämische Bemerkungen von sich gebend hauten sie endlich ab. Scheiße, hatte sie das wirklich verdient? Was bei Mitras Barthaaren hatte sie verbrochen, das sie jedes Mal eins drüber bekam?


    Am nächsten Tag klopfte es an der Türe. Etwas bange öffnete sie und dort stand ein Mann. Zerlumpte Klamotten, wilder Blick. Er fragte nach etwas zu trinken, vielleicht etwas zu Essen. Am Ende zog er mit ins Haus und half ihr, die Taverne fertigzustellen. Als er - sein Name war Crondar - ihr Gesicht sah und erfuhr was passierte, war er nicht nur ein wenig sauer.


    Irgendwann in dieser Zeit war wohl die Seherin in der Gegend unterwegs gewesen, sie hatte wohl auch die Verbannten und einige andere besucht und gewarnt. Sara hatte davon nichts mitbekommen, aber sie lebte ja auch ziemlich einsam. Selbst die Schwestern bekam sie eher selten zu Gesicht. Aber es gab doch noch nette Menschen. Celaine stellte sich vor und lud sie zu sich nach Hause ein. Vielleicht wird das ja eine Freundschaft die sich zu pflegen lohnt?


    Zwei Tage später, es war schon recht dunkel, klopfte es wieder an der Türe. Nach Öffnung der Türe stellte Sara fest, das es schon wieder Pueros Leute waren. Diesmal war eine Priesterin dabei, die sofort das Wort ergriff und sich für das Verhalten Ihrer Leute entschuldigte. Sie brachte Geschenke. Am Ende war es jedoch wieder das alte Lied. Schmähungen, Beleidigungen und Hochmütigkeit. Das bekam Sara und Crondar, der mit seiner Skepsis nicht hinter dem Berg hielt, entgegengeworfen. Wie soll das nur weitergehen?




    To be continued .....

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  • Schon wieder hatte sie ihr Heim verloren. Auch Crondar war nicht mehr zurückgekommen. Wer weiß, was ihm zugestossen war. Wieder wanderte sie in diesem kargen Landstrich herum, auf der Suche nach einem Ort, wo sie eine kleine Hütte bauen könnte. Hier an der Spinnenhöhle hatte sie nun eine Ecke gefunden, die ihr zusagte. Der Bau ging recht zügig voran, man merkte das sie nun schon einige Erfahrung im Umgang mit den Werkzeugen hatte und auch die Kraft in Armen und Beinen zunahm. Früher war sie eher vollschlank gewesen, das hatte sich jedoch in der Zeit, seit sie hier war vollkommen geändert. Ihren Körper zierten nun feste Muskeln. Sie war immer noch klein und zierlich, jedoch nicht mehr dick zu nennen. Das schwarze Haar rankte nun um ihren Leib herum, wenn sie sich bewegte, da es sich zwischenzeitlich bis zum Po erstreckte. Meist musste sie es zusammenbinden, damit es sie nicht bei der Arbeit behinderte. Sie pflegte es, da es ihrer Meinung nach, das Schönste an ihr war.


    Sie hatte sich schon an das Alleinsein gewöhnt und war deswegen doch erschrocken, als eine Stimme, die sie nicht sofort erkannte, sie harsch aufforderte aus der Hütte zu kommen. Ein Blick aus dem Fenster sagte ihr jedoch, das es jemand war, den sie schon früher getroffen hatte. Celaine!


    Nach Austausch des neuesten Klatsches und der Informationen bezüglich des Besuches der Abgesandten der Verbannten, überredete Celaine sie, besser mit zu den Hunden zu kommen. Ihr würde dort alles zur Verfügung gestellt, was sie benötigen würde. Und es wäre sicher!


    Natürlich benötigte sie etwas Bedenkzeit, jedoch nahm sie das Angebot doch am nächsten Tage an und zog in die Feste ein, Dort erhielt sie ein Haus, welches von ihr ausgebaut und zu einem Heim gemacht wurde. Eine Hütte, die daneben stand wurde von ihr auch in Beschlag genommen, da sie etwas zurückgeben wollte und ihre Berufung als Heilerin den Hunden zur Verfügung stellte.


    Vielleicht war sie ja jetzt endlich angekommen?

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  • Lächelnd stellte sie ihre Tasche auf den Tisch ihres Hauses. Trotz des anstrengenden Weges und der Angst vor den in der Feste der Verbannten anzutreffenden Menschen, hatte sich die Mühe doch gelohnt. Ein paar Tränke hatte sie verkaufen können und der Schmied hatte ihr Töpfe versprochen zu einem Preis der akzeptabel war. Endlich vernünftig Kochen können, das war doch schon mal was. Sie hatte immer gerne gekocht. Auch aus diesem Grunde war ihre Taverne ein Treffpunkt der Einwohner und Händler gewesen. Müde zuckte sie mit den Schultern. Es nützte nichts, diesen Gedanken nachzuhängen. Alles war weg und sie würde es auch nicht zurückerhalten. Ihr altes Leben war im Nebel der Vergangenheit verschwunden.


    Die Stirn runzelnd dachte sie über die kryptischen Worte Celaines nach. Wieder etwas, was ihr Sorgen bereitete. Auch die Erwähnung von Crondar war unangenehm gewesen. Sie hätte gerne gewußt, ob er in Sicherheit war. Aber sie hatte ihn nur kurz gekannt und konnte sich nicht deswegen grämen.


    Leider hatte sie das Angebot von diesem Dson nicht angenommen, ihm auch noch Tränke zu verkaufen. Es war ihr irgendwie unangenehm gewesen, da sie den Eindruck hatte, er benötige sie gar nicht. Aber warum hätte er sie sonst haben wollen?


    Nun ja, vielleicht würde er sie ja tatsächlich aufsuchen und ihr bei dem Bau des Hauses helfen. Eine Entlohnung würde ihr schon einfallen. Ein gutes Essen, oder vielleicht Öle, die die Haut pflegten.


    Auf jeden Fall war sie froh, sich doch auf den Weg gemacht zu haben. Angst sollte einen vorsichtig machen, jedoch niemals lähmen.

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  • Irgend etwas lag in der Luft. Eine Unruhe. Sara sträubten sich permanent die Haare im Nacken, aber es war nichts, wo man den Finger drauflegen könnte. Sie hatte sich ihre Waren vom Schmied geholt und ihm zugesagt, noch 5 Tränke herzustellen. Dafür musste sie in die Nähe der Stadt, wo man Schlangen finden konnte. Es war ein gefährliches Unterfangen. Sie war zwar bis zu einem gewissen Grad imun gegen das Gift, aber es kam immer auf die Konzentration an. Nicht die großen Schlangen waren das Problem, nein es war der Schlangennachwuchs. Deren Gift war stärker und man war schnell mal in ein Schlangennest getreten.


    Auf dem Weg dorthin, ließ sie sich die Gespräche mit den Leuten aus der Feste durch den Kopf gehen. Sie hatte Angst. Angst, wieder einmal das gerade gebaute Zuhause zu verlieren. Angst, versklavt oder sogar getötet zu werden.

    Sicher, sie hatte ihre Vorzüge. Sie konnte hervorragend aus den einfachsten Sachen nahrhafte und auch schmackhafte Gerichte kochen. Sie war eine ausgezeichnete Heilerin und konnte sogar Gegenmittel gegen Gifte herstellen, aber das stand ihr schließlich nicht auf die Stirn geschrieben.


    Hier zählte nur rohe Gewalt. Wer nicht die Fäuste benutzte, war schnell unterlegen. Und eine Klinge hatte man schnell zwischen den Rippen. Nun, sie musste abwarten und versuchen, weiter zu überleben. Vielleicht bildete sich das alles auch nur ein. Celaine würde schon wissen, was sie tat. Jetzt hieß es, sich weiter auf ihre Aufgabe zu konzentrieren und das Schlangengift abzuernten. Eine Phiole hatte sie zur Hand, die mit Stoff verschlossen war, damit die Schlangen dort hineinbeissen konnten und somit ihr Gift abgaben.


    Bald hätte sie auch diesen Auftrag erledigt. Es würde sich herumsprechen und bald hätte sie wieder genug Leute, die von ihr geheilt werden wollten.


    Entschlossen machte sie sich an die Arbeit, um bald wieder zu ihrem Haus zurückzukehren.

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