Der Tempelbau
Die Sonne brannte schon seit den frühen Morgenstunden auf die Leute herunter, sie hatte kein Mitleid mit den gepeinigten dort, genausowenig wie der Anführer auf der Baustelle. Er war ständig in Bewegung, seine Stimme peitschte mehr wie eine frische Gerte je hätte tun können. Die Sklaven duckten sich nur unter seinem Blicke und seine Nähe, der Klang seiner Schritte lies sie immer wieder vor Angst erstarren.
„Vorwärts, zieht ihr unwürdigen, ihr seid nicht das Wasser wert was ihr trinken dürft!!!!“ Barloran stand mit einem fast schon wahnsinnigen Ausdruck und glühenden Augen da, auch ihm lief der Schweiß herunter, sein nackter Oberkörper , gestählt in den letzten Monaten, vernarbt von unzähligen Klauen, Krallen, Bissen, Steinklingen, schien wie eingeölt, seine kräftigen Hände trugen die ganze Zeit einen Stahlkeil und einen schweren Hammer.
Die Sklaven kannten das schon, es sprach sich unter ihnen herum, er trug außer ihm Kampf, wo er mit einem breiten Grinsen, die Waffe schwang, sich dem Feind entgegen warf, immer die Steinmetzwerkzeuge. Wenn er Sorgen hatte, wenn er wütend war, Nachdenken musste, ging er zum nächsten Berg aus Sandstein, dort schlug er große Brocken aus der Wand und zertrümmerte sie schlußendlich mit roher Gewalt, mit kraftvollen Schlägen wurde der Keil in die Wand getrieben, jeder Schlag begleitet von einem dumpfen Laut der Anstrengung. Seine Augen leuchteten befriedigt wenn am Abend Blöckeweise der Sandstein dalag, die abgefallenen Stücke wurden gesammelt und in Sacke verpackt.
Barloran hatte seit Monaten daran gearbeitet, in der ganzen Gegend war er unterwegs, die armen Seelen die bersuchten in der Wüste, oder dem Gebirge ihr Leben zu fristen, hatten mehr Angst davor das er sie finden könnte, statt zu verhungern. Sein Seil fing sie mit einer Präzision, so das sie nicht einmal wegrennen konnten, die Keule schlug selbst die kräftigsten unter ihnen nieder. Wenn sie erwachten, dann im Sklavenrad, träge vor sich hinschreitend bis ihr Wille gebrochen war.
Barloran war ein Krieger, der Kampf war das Elixier was ihn am Leben hielt, der Kampf ums Überleben, der Kampf ums Essen, der Kampf um eine Sklavin oder der Kampf gegen Gegner die mächtiger stärker, größer waren, es war egal, er selbst war von mittlerer Statur, so gab es viele die größer kräftiger waren. Das spielte keine Rolle, sein Volk kämpfte schon immer gegen andere mit brutaler Gewalt warfen sie sich jeder Herausforderung entgegen. Unbezähmbarer Siegeswille trieb sie vorwärts, nichts schien sie zu schrecken, Herausforderungen, der Kampf an sich, trieb Barloran und sein Wolk nach vorne. Sie waren weder Götter, noch Übermenschen, sie unterlagen wie jeder andere Mensch, sie starben und sie bluteten wie andere auch, das einzige was sie von den anderen Unterschied war das sie kämpfend starben, kämpfend untergingen. Sie konnten nicht sich einer Situation hingeben und stillhaltend vergehen, sie mussten kämpfen, auch wenn es hieß daß das letzte Blut dabei aus der klaffenden Wunde spritzte.
Die Sklaven wurden seit sie in Gefangenschaft waren trainiert, sie mussten ihren Wert beweisen, sie wurden nicht geschlagen, nicht gefoltert, sie wurden durch diesen Mann der sie allein mit seiner Anwesenheit ängstigte angetrieben. Seine Verachtung wenn sie versagten war schlimmer als der Biss eines Folterwerkzeugs. Sein Blick schien überall zu sein, sie wussten nie sah er es wenn sie nachließen oder sah er es nicht. Aber wofür sie ihn alle mochten, was seine persönlichen Sklaven an ihm hängen lies, war seinen Sanfte Art wenn er nach getaner Arbeit zufrieden dastand, sich um einen Verletzten kümmerte, er hatte einen Sklaven der unabsichtlich von einem Stein getroffen wurde, bis nach Hause getragen, damit er versorgt werden konnte. Er schwitzte neben ihnen und war sich nicht zu schade mit anzupacken. Er trank aus der gleichen Kelle das Wasser wie sie er schlief neben ihnen auf der Baustelle oder im Steinbruch, sie mussten ihm nur beweisen das sie es wert waren, dann hielt er seine Hände über sie und schützte sie, dafür verlangte er nur das sie bewiesen das sie es wert waren.