Sathariel - Auftrag #1
...leise schleicht er sich in das Zimmer und setzt sich auf die Bettkante an der Kopfseite.
Neben Ihm liegt eine ältere Frau, leicht röchelnd und tief im Schlaf versunken.
Sanft streicht er Ihr ein einziges Mal über das krause Haar.
Draußen vor dem Haus vernimmt er Geräusche.
Das rascheln der Harnische, die die Treppen erklimmen,die Rufe der Kämpfer werden deutlicher.
Gerade einmal 13 Jahre zählt er, dennoch ist ihm bewusst,dass er anders ist.
Die Stimmen, die er hört sind in letzter Zeit immer lauter geworden...Sie rufen ihn, beschwören ihn.
Gebannt starrt er in das schwach schimmernde Kerzenlicht neben dem Bett,"was hat das alles zu bedeuten?" fragt er sich leise,
während er wie in Trance mit einem kurzen aber eleganten Streich die Halsschlagader der schlafenden Frau durchtrennt.
Mit weitaufgerissenen Augen blickt Sie ihn an, doch weder Hass noch Wut mag er erkennen.
Fast wirkt es so, als ob sie damit gerechnet hätte.
Einen kleinen Moment ist es still.
Keine Stimmen, keine Schritte und auch das leise Röcheln ist nicht mehr zu hören.
Ruhig
wischt er das Blut von seinem Dolch. Sein Blick wandert durch den Raum
und bleibt an einer Silhouette in der Zimmerecke hängen.
"Ist es Zeit?" fragt er leise.
Apathisch erhebt er sich vom Bett und steckt seinen Dolch in seinen Halfter.
Die Schritte kommen näher und dennoch hört er sie nicht.
Lediglich die Stimmen aus dem Schatten, die ihn rufen.
"Sathariel" hört er immer wieder während er sich langsam auf den Schatten zu bewegt...
Der Name ist ihm fremd und dennoch auf eine merkwürdige Art und Weise sehr vertraut.
Ein
letztes Mal dreht er sich zu dem leblosen Körper auf dem Bett, deckt
ihn zu und gibt ihm einen Kuss auf die Stirn "ich muss jetzt gehen,
Mutter. Schlaft gut"
Als die Wachen den Raum betreten fehlt von ihm bereits jede Spur....
Charakter:
Assasine? Mörder? Scharlatan? Oder einfach nur verrückt?
Tadaaa....Sathariel ist kurz vor der 30.
Ein Meister der Täuschung und Verwirrung.
Er liebt es sich in verscheidenen Facetten zu präsentieren und dadurch Verwirrung zu stiften.
Nichts ist wie es scheint und alles kann nach eigenem Ermessen geformt werden.
Grundsätzlich vertraut er niemandem und erwartet das ebenso wenig von seinen Mitmenschen
Lediglich in Sallador hat er einen engen Vertrauten gefunden.
Stimmen hört er zwar immernoch aber die haben "wir" unter Kontrolle.....
ooc:
Moin, heiße Max und bin 28 Jahre alt.
RP
ist für mich auch noch relativ neu (seit Conan dabei), aber bin sehr
fasziniert davon und gebe mir beste Mühe nicht schlecht aufzufallen 