Beiträge von Sameeha

    Hallo zusammen!
    Das Buch von Kurak konnte ich ebensowenig aufwerten, obgleich nicht nicht überladen war. Jetzt sind die mühsam erhaltenen Pergamente weg und ich weiß mir keinen Rat. Hat jemand eine Idee?
    LG

    Lieber Leser,
    dein Beitrag in allen Ehren, aber Kritik funktioniert nur, wenn man nicht nur meckert, sondern dazu Verbesserungsvorschläge einbringt.
    Hast du schonmal eine Karte programmiert? Oder Thralls oder Thespians animiert bzw. ins Spiel integriert? Hast du dir die (Frei-)Zeit genommen, mit soviel Mühe und Geduld eine eigene kleine individuelle Stadt zu kreieren und stetig Bugs zu beseitigen? Und das sind nur wenige Beispiele.
    Beiträge wie deiner sind meiner Meinung nach nicht nur unsachlich, sondern tragen auch nicht zu einem konstruktiven Miteinander bei.
    Gruß, die Pfote

    Stimme auch Lannah zu.


    Viel Mühe, Zeit und Herzensblut stecken auf jeden Fall dahinter - niemand wird dazu gezwungen, es ist ja sicher als eine Art Hilfe erdacht und nach der Abstimmung erstellt worden. Darum - danke für die Mühe! und ganz sicher wird es der eine oder andere sehr gerne anwenden wollen.


    Herzlich, Isphani

    Dschamal war mitten in der Nacht an ihrer Hütte gewesen und sie erschrak fürchterlich, als sie hinaustrat und direkt vor ihm stand. Nichts hatte sie gehört, kein Rascheln, kein Knacken, gar nichts. Ihr Herz klopfte wild, aber es beruhigte sich langsam, denn er hatte keineswegs vor, sie zu töten. Sie schalt sich einen Dummkopf und bat ihn in ihre Hütte.


    Im Morgengrauen begaben sie sich auf die Jagd. Dschamal hatte ihr einen Bogen geschenkt und eine Menge guter Pfeile, weit besser als die, die sie sich zusammengeschustert hatte, vor lauter Freude brachte sie nur ein "Vielen Dank, das kann ich doch nicht annehmen" heraus, bestenfalls hatte sie sich noch verbeugt, ihre Augen leuchteten, aber ihre Kehle war zugeschnürt.
    Die beiden wanderten zuerst zum Schiff, auf dem Vayim wohnte, dann erklommen sie ein paar Hügel und erlegten die eine oder andere Hyäne, einen Strauß oder sogar ein Krokodil.


    Nach vielen weiteren Stunden hatten sie ein Plateau erreicht und es wurde dunkel, zudem hatte sie eine Halswunde von einem Streifschuss eines Pfeiles, Dschamal hatte sich darum schon gekümmert und die beiden schlugen ein kleines Lager auf, brieten ein wenig Fleisch und blieben die Nacht über hier auf diesem Plateau. Isphani fror, an Schlaf war nicht zu denken.


    Am nächsten Morgen brachen sie auf und kamen abends an ihrer Hütte an und Dschamal blieb nun bis zum Morgen.
    Sie war soo müde gewesen und unendlich dankbar für seine Nähe und die Geborgenheit, die er ihr gab.


    Zum ersten Mal weckten sie die Träume nicht auf, sie schlief zwar diese Nacht nicht traumlos, aber dennoch ruhig. Abgesehen von dem Gefühl, ihm noch näher sein zu wollen, was sie ihm nicht zeigte, erfüllte sie nur die Müdigkeit, ab und zu der Gedanke an den Lotus und eine undefinierbare Verwirrung.

    Da war etwas geschehen mit ihr. Abgesehen von dem Verlangen, Lotus zu rauchen, was sie an diesem Morgen gar nicht mehr so sehr trieb, war sie sich einiger Dinge über sich selbst bewusst geworden.


    Etwas begann schon, ihr Leben auf den Kopf zu stellen. Was war es bloß?

    Die Nacht war gerade hereingebrochen, Isphani hatte sich in der kleinen Hütte am Wasser schon hingelegt und der Lotusrauch hing noch schwer im Raum, als ein Geräusch wie von brechenden Knochen ertönte, ganz in der Nähe. Draußen, an der kleinen Hütte von Menian, der schon längere Zeit verschwunden war.

    Sie war sich nur allzu deutlich bewusst, dass sie auf sich gestellt war. Einmal mehr verfluchte sie den Lotusrausch, der ihre Sinne erneut benebelt hielt, aber das Herz schlug ihr bis zum Halse und der Schweißausbruch war die Folge ihrer Angst.


    Sie hielt den Atem an und lauschte. Da war es wieder, diesmal ein Stück weiter entfernt. Die Nackenhaare stellten sich auf und sie hätte sich gewünscht, den Mann namens Vayim, den ihr Dschamal genannt hatte, bei den Häusern in der Nähe am Tage zuvor gefunden zu haben. Aber dort war keine Menschenseele gewesen. Irgendetwas ging vor sich, das spürte sie.


    Dschamals Augen, als sie ihn vor einigen Tagen kennengelernt hatte, kamen ihr in den Sinn. Etwas in seinem Blick machte ihr mächtig Angst, denn ihre Menschenkenntnis war begrenzt. Dschamal wollte diesen Wiborg töten. Offenbar wollte in diesem Land jeder jeden töten.
    Sie schalt sich einen Dummkopf - wieso hatte sie sich nicht mehr darum gekümmert, wie es in der Welt außerhalb ihrer "Familie" zuging? Anstatt tagein, tagaus über Büchern zu hocken oder Schreibübungen zu machen, hätte sie über die eigene heile Welt hinausblicken sollen.

    Doch jetzt war es für diese Einsicht zu spät und das Land hier war weder sicher noch waren da Menschen, die ihr sagen konnten, was sie zu tun und zu lassen hatte.


    Da war es schon wieder, dieses unangenehme Geräusch und es riss sie aus ihrem Selbstmitleid. Dann entfernte es sich langsam. Offenbar hatte eine stinkende Hyäne die Tonne mit den Abfällen gewittert, sich jedoch entschlossen, weiterzuziehen. Gut für Isphani.


    Sie wischte sich den Schweiß ab und dachte an Dschamal, den sie vor Tagen so unbeschreiblich naiv und tölpelhaft in ihre Hütte gebeten hatte. Doch sie hatte Glück gehabt - er würde sie in der Kampfeskunst unterweisen. Hoffentlich war er nicht auch verschwunden. Offenbar verschwand hier jeder, mit dem sie zu tun gehabt hatte.

    Erst Arrak, dann Menian und auch dieser Wiborg, dessen riesenhaften Bau auf einer alten Ruine sie jeden Tag sehen konnte, wenn sie in der Oase weilte. Wiborg! Himmel, seine Bibliothek war die Erfüllung ihrer Träume gewesen ... nichts wäre ihr lieber gewesen, als sich dort aufzuhalten ... das war vor einigen Wochen.

    Dort sollte sie Schreiberin werden. Doch die grausame Wirklichkeit schien sich langsam aber sicher in ihr Bewusstsein zu schleichen, sie musste selbst entscheiden, was sie tun wollte, sie musste kämmpfen lernen, ihre heile Welt war endgültig zerbrochen und würde niemals wiederkehren. Dazu gehörte auch das Lotusrauchen ... doch wie entkam sie bloß der Sucht?
    Und wieder drehten sich ihre Gedanken nur um sich selbst.

    Sie spürte, dass etwas kommen würde. Etwas Großes und etwas Böses. Oder war es schon hier?


    Der Biss eines Skorpions vor zehn Tagen war beileibe nicht so schmerzhaft gewesen wie das Gefühl der Einsamkeit, welches sich unter dem Lotusrausch in ihre Seele gefressen hatte.

    Charakter-Brief

    ______________________________________


    Name: Isphani Shimish

    Alter: 26

    Beruf: ausgebildete Gesellschafterin

    Familienstand: ledig


    Verhalten: gehorsam, diszipliniert, aufmerksam, unsicher
    Aussehen: Sie ist klein, zierlich und besitzt hellblonde, schulterlange Haare. Ihre Haut ist dunkler getönt.

    Ihre Mimik ist stark reduziert, so dass sie stets gleichmütig oder desinteressiert wirken kann.


    positive Charaktereigenschaften: wissensdurstig, hilfsbereit, begeisterungsfähig und lernwillig

    negative Charaktereigenschaften: feige, neugierig, eitel, selbstbemitleidend

    Achillesferse: Suchtanfälligkeit

    Begabung/Interessen: Schriften und Bücher lesen, (Land-)Karten erstellen, Texte schreiben.
    Sie hat besitzt keine Nah-Kampffertigkeiten, noch kann sie Schleichen oder besonders gut klettern.
    Der Umgang mit dem Bogen ist jedoch ganz passabel.

    Vielen Dank an dieser Stelle für die Hilfe der Admins.

    Interessant war auch bei der ganzen Aktion "Isphanis Vision des Riesendrachen" ... manchmal muss es eben groß sein. ;)

    Nein, ich weiß das alles sehr zu schätzen. Leider hat Arrak nun diesen "EP-Rad-immer grau-Anzeige-Bug", aber EP bekommt er normal.


    Lieb grüßt

    Isphani

    Zu Hülfe! ;)


    Hiermit wende ich mich vertrauensvoll an euch, da mein Charakter seit einigen Tagen keine EP - also Null - nickes - mehr erhält.

    Ich vermute, dass das ein Bug ist, vorausgehend gab es ein Malheur, wo mein Chat mal stufentechnisch runtergestuft und wieder zurückgestuft wurde aus Versehen.

    Ich weiß leider nicht mehr, welcher Admin das gewesen ist, aber derjenige erinnert sich sicherlich noch an den Tag.


    Darum bitte ich um Hilfe, mein Char steht zur Zeit auf Stufe 26 und das EP-Rad ist komplett leer und bleibt leer.


    Danke schonmal im Voraus, Isphani

    Ich glaube nicht, dass die Leute z.B. 20 Tage offline bleiben, ins Spiel kommen und sich mit Feuereifer auf den Handel stürzen würden. ;)

    Gibt es denn eine Möglichkeit, die Silberzuteilung für gespielte Zeit zu automatisieren?

    Damit wäre es gerecht verteilt und niemand verpasst die Payday-Minute.

    (Aber das geht eher an die Mod-Erfinder.)


    Eure Isi

    Spieler werden immer benachteiligt, die nicht on sind, so ist das nunmal bei einem MMO.

    Und dass es aufwendig ist, habe ich anfangs schon erwähnt. ;)


    Wäre eine treuhänderische Verwaltung durch engagierte Spieler vielleicht machbar? Das Handeln ist doch immer eine Möglichkeit, die Kommunikation zwischen verschiedenen Charakteren um eine weitere Facette zu erweitern.


    Vielleicht kann man ja auch eine "Jagd nach dem verschollenen Silber" veranstalten, wobei innerhalb eines Events ein paar Dutzend Silbermünzen 'gefunden' werden könnten ... es gibt doch eine Menge Ideen.

    LG

    Wenn einer der Admins tatsächlich soviel Zeit und Mühe investieren mag, würde ich den Vorschlag machen, sich diese begehrten Sachen in einem "Handelsposten" IC zu 'erhandeln'. Sicherlich bedeutet das 'ne Menge Arbeit und die Art der Bezahlung wäre noch zu überlegen.


    Beispiel: 50 Stahlbarren/20 Leder/15 Hyänentrophäen oder ganz andere Ressourcen wie z.B. 3o Flaschen Met/30 Stahlverstärkungen - die Möglichkeiten sind unendlich. Qualität und Menge der Handelsgüter sollten auch angemessen sein, aber da muss man dran feilen.
    Es gäbe ein mögliches Handelsspiel mit einer 'Aufgabe', etwas zu 'beschaffen', Hehlerei etc. etc. wäre auch machbar. (Handeln unter der Theke einer Taverne ;)) Und und und ....

    Ist nur eine Idee, sollte das mit dem Silber nicht funktionieren, vielleicht kann man was draus machen. Hab selbst gehört, dass man Silber auch finden kann (ich habe noch nie eins gefunden), es ist wohl sehr selten.


    Lieb grüßt Isphani

    Oasis

    • Clan: Oasis
    • Bewohner: Isphani, Arrak, Menian
    • Status: Neutral

    Isphani, Menian und Arrak haben zusammen an der Oase ein paar Hütten gebaut. Inzwischen sind Menian und Arrak verschwunden, Isphani versucht hier im Norden, mehr schlecht als recht zu überleben.

    Der Clan hat weder eine Vorgeschichte noch eine Bedeutung, sondern ist nach dem Standort benannt.


    Niemand weiß, was werden wird ... doch Isphani zieht ab und an in den Südosten zur Flusshütte, um ihre vermeintliche Bestimmung zu suchen.

    Alle drei verabscheuen Seth und Yog. Man wird sehen, wie sich dieses Land auf die Drei auswirken wird und welchen Einfluss die Götter gewinnen können.


    (OOC: Anspielmöglichkeiten: immer, wenn online)

    [Blockierte Grafik: https://s7.postimg.org/hgi5dbs9n/Basis.jpg]

    Schwarzer Lotus


    "Isi! Komm' heraus zu uns!"
    Der Ruf kam leise aus dem Vorgarten der Familie Shimish. Isphani Shimish, älteste Tochter der Händlerfamilie, hob den Kopf und sah von ihrer Lektüre auf. Sie las alles, was sie in die Finger bekam und meist war ihr sogar der Hausdiener dabei behilflich, weitere Bücher zu beschaffen. Schnell klappte sie das Buch zu und erhob sich von einem Kissen, um dem Ruf ihrer Eltern zu folgen.

    Ihre Eltern standen mit Rashid Damaskwar an einem Holztisch. Der großgewachsene Mann schien mittleren Alters zu sein, gut gekleidet und offenbar wohlhabend. Der weinrote Turban um seinen Kopf verdeckte seine Haare völlig, sein Gesicht war gebräunt, die Augen dunkelbraun und die große Nase stark gebogen, so dass sein Gesicht einem Raubvogel glich. Seine Statur war eher kräftig und der weinrote Kaftan folgte kurz der Bauch-Wölbung, um dann wieder senkrecht herabzufallen.


    Er musterte Isphani und nickte dann.

    "Dann ist es abgemacht, Rashid?" sagte Isphanis Vater, streckte seine Hand aus und der Fremde schlug ein.


    Das war also ihr Schicksal, dachte Isphani. Dafür war sie erzogen und ausgebildet worden. Es war eine große Ehre.

    Sie freute sich. Die Eltern umarmten Isphani noch, dann verließen Rashid und Isphani das Haus. Eine Karawane würde sie von hier aus über Akif und Akhlat nach Akbitana bringen, man erwartete Rashid schon am westlichen Ausgang des Marktplatzes von Sultanapur.


    Während der Reise im Karawanenzug erzählte Rashid von sich und seinem Haus in Akbitana und dass seine Familie dort auf ihn und natürlich sie, Isphani, wartete. Er hatte schon länger von den gut ausgebildeten Turanerinnen gehört und dafür die lange Reise in Kauf genommen.

    Etliche Tage später erreichten sie ihr Ziel und Isphani erhielt ein eigenes kleines Zimmer und ihr Dienst in der Familie Damaskwar hatte begonnen.

    Der schwarze Lotus roch aufdringlich, der Geruch war unverkennbar süßlich. Jeder draußen konnte es riechen, aber das war ihr egal. Isphani nahm einen weiteren Zug aus der Pfeife und inhalierte den Rauch tief, lehnte sich zurück und fiel auf ihre Kissen, Schweißperlen bedeckten ihr Gesicht und endlich fiel sie in einen betörenden Rausch und begann zu träumen.



    ***

    Der metallische Geschmack auf ihrer Zunge, das Hitzegefühl auf ihrer Haut, die Kopfschmerzen und das eigentümliche Kratzen im Hals weckten Isphani. Ihr war zudem noch speiübel und sie schlug widerwillig die Augen auf. Da war Sand, Sonne und es war heiß. Sie begriff nicht, was hier geschah, denn sie lag weder in ihrem Zimmer im Hause Damaskwar noch zu Hause bei ihrer Familie in Sultanapur, keiner war hier, nur die Geier krächzten. Geier? Das hier war eine Prüfung ihres Herrn Rashid. So musste es einfach sein. Oder? Das war ein schlechter Traum.

    Dann meldeten sich Übelkeit und Bauchkrämpfe in feiner Regelmäßigkeit. Sie hatte plötzlich schrecklichen Durst. Jetzt musste sie nur eines finden: Wasser, viel Wasser, kühles, klares, wundervolles Wasser. Mit diesem Gedanken erhob sie sich und fiel sogleich wieder in den heißen Sand, rappelte sich auf und taumelte. Steinplatten unter dem Sand, das musste ein Weg sein ... einen Fuß vor den anderen setzen... einen weiteren Schritt machen, und noch einen....


    Wieder fiel sie mit dem Gesicht voran in den heißen Sand. Sie konnte nicht mehr, das Atmen fiel ihr immer schwerer, Sand drang in ihre Kehle und sich musste reflexartig husten und würgen, rappelte sich wieder auf, der Arm begann zu schmerzen.
    Isis Blick fiel auf ein seltsames kleines Tier, welches sich ihr näherte.
    Der Schleier vor ihren Augen versperrte die klare Sicht, bis ihr klar wurde, dass sie gar keinen Schleier trug. Sie trug überhaupt nichts.


    Und noch eines wurde ihr klar: Sie träumte nicht.

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    OOC: Die Regeln des Servers habe ich mir aufmerksam durchgelesen, verstanden und aktzeptiert.