Beiträge von Wiborg1978

    Ich persönlich hätte nichts dagegen und meiner Meinung nach spricht es auch nicht gegen das RP, sondern für das RP. Fakt ist nunmal, dass man erst mit Level 50 alles bauen kann und somit erst mit dem Endlevel sich so einrichten (intern) und bauen (extern) kann wie man es eigentlich für das RP möchte. Alles vorher sind (aus meiner persönlichen Erfahrung heraus) eher Not- und Überbrückungslösungen und manchmal etwas frustrierend.
    Die erhöhten Farm-Rates würden den Solo-Spielern sehr zugute kommen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es SEHR anstrengend ist als Solo-Spieler etwas auf die Beine zu stellen. Man sollte auch den "Solo"-Spielern, damit meine ich Komplett-Solo-Spielern oder am Anfang Solo-Orientierungs-Spieler die Möglichkeit geben, sich bestmöglich zu entfalten und das diese nicht in Clans gedrängt werden, nur wenn man was erreichen will.

     

    …das Feuer knisterte und kleine Funken tanzten um den Rauch herum und wurden vom Wind gen Himmel fortgetragen. Die Wärme des Feuers vertrieb die Kälte der Nacht und hielt sie auf Abstand. Wiborg saß mit angezogenen Knien vor dem Feuer und schaute mit weit aufgerissenen Augen auf den großen grauhaarigen Mann, der mit einem Stock in der Glut stocherte. Der Mann nahm einen großen Schluck Met aus dem Horn und wischte sich die Tropfen aus seinem blondgrauen Bart bevor er anfing zu erzählen. Obwohl Wiborg die Worte schon hundertmal gehört hatte, hatten diese nichts von ihrer Faszination verloren. Er versuchte kein Geräusch von zu geben, damit er jedes einzelne Wort aufsaugen konnte.


    „Die Legenden unseres Volkes erzählen, dass im vorsintflutliche Zeitalter unsere Ahnen, die Lemurier, auf einer Kette von großen Inseln in der östlichen Hemisphäre lebten“. Der Mann zeigt mit dem Stock gen Osten. Die Spitze des Stockes glühte und ein feiner Rauchschweif ging von ihm aus. „An den fernen östlichen Küsten des Kontinents lebte eine andere Rasse, wohl menschlich, aber rätselhaft und nicht-thurisch“ sagte er den Finger hebend „mit dem unsere Ahnen von Zeit zu Zeit in Berührung kamen. Sie stammte offenbar von einem geheimnisvollen, namenlosen Kontinent weit östlich der lemurischen Inseln.


    Dann…“ Funken flogen in alle Richtungen als der Mann ein Stück Holz in das Feuer warf „…erschütterte der Kataklysmus die Welt…“ Seine Stimme klang nun melancholisch „…Vulkanausbrücke, Erdbeben und das Land unsere Ahnen, Lemurien, versank in den Fluten“ beendete er seufzend den Satz. Ein erneuter Schluck Met ölte seine Kehle bevor er weiter erzählte. „Viele Lemurier flohen zur Ostküste des thurischen Kontinents, der verhältnismäßig glimpflich davon kam. Dort …“ seine Stimme wurde nun ganz tief und verabscheuend„…wurden sie allerdings von einer uralten Rasse versklavt“. Wiborg ballte unbewußt seine Faust. Obwohl er genau wusste wie es weiter geht konzentrierte er sich auf die Worte.

    „Nach einigen hundert Jahren folgte ein schwächerer Kataklysmus der erneut das Antlitz des ursprünglichen Kontinents veränderte. Er ließ ein großes Binnenmeer zurück, wo die Seenkette sich befunden hatte, was den Westen vom Osten noch weiter trennte. Die Lemurier mussten trotzdem weiterhin ihren Herren dienen. Aber weitere hundert Jahre nach dem schwächeren Kataklysmus…“ in der Stimme klang nun Stolz mit „erhoben sich unsere Ahnen und vernichteten ihre Herren“. Wiborg grinste und nickte zufrieden. „Befreit wandelten sie zwischen den Ruinen der seltsamen uralten Zivilisation“. Wiborg überlegte, ob die acheronischen Ruinen wohl denen der uralten Rasse nachempfunden waren? Er wurde aus seinen Gedanken gerissen als ein weiteres Stück Holz im Feuer landete und wieder die Funken sprühten.


    „ Die Lemurier wanderten nach Westen. Der Strom unserer Vorfahren teilte sich auf, der eine Strang zog südwärts und gründete das stygische Reich während der nördliche in den Landen im Norden und Westen das…“ sein Tonfall wurde etwas lauter „…MÄCHTIGE Reich Acheron mit dem purpurtürmigen Python als Hauptstadt gründete“. Der Mann nahm einen weiteren tiefen Schluck aus dem Horn und streifte sich langsam durch den blondgrauen Bart. „Einige hundert Jahre nach der Gründung von Acheron erstreckte sich das Reich über Nemedia, Aquilonia, Argos, den westlichen Koth, Ophir und Korinthien.“ Stolz klang in der Stimme mit. „Schließlich erreichten die ersten hyborischen Wilden die nördlichen Grenzen des acheronischen Reiches und waren von der ÜBERLEGENDEN Macht, ihrer hochentwickelten und komplexen Zivilisation, ihrem stehenden Heer und ihrer dunklen und starken Religion eingeschüchtert. Tausende von Jahren kämpfte Acheron gegen die wilden anstürmenden Barbaren. Vor ungefähr 3000 Jahren schließlich, nach langen und harten Kämpfen, konnten die Nekromanten und Zauberer Aerchons dem barbarischen Druck der Hybori nicht mehr Stand halten. Nun wurde das Reich hauptsächlich durch die Nemedier und einigen Aquiloniern zerstört.“


    Der Mann stand auf, ging zu Wiborg hinüber und legte seine Hand auf Wiborg´s Haupt. „Du bist ein Nachkomme Acherons. Du bist ein Nachkomme Lemuriens. Auch wenn du jetzt als Nemedier bezeichnet wirst - vergiß niemals woher Du und deine Vorfahren stammen“ Wiborg nickte still. Der Mann packte Wiborg fest an den Schultern und sein Blick schien sich durch Wiborg zu bohren. „Suche dir ein Weib von deinem Blute! Eine hyrkanische Frau aus Turan oder eine lemurische Nachkommin aus Stygia…“ Der Mann drückte immer fester Wiborg´s Schultern.“Ja“ sagte Wiborg schmerzverzehrt. Der Mann ließ ihn los. „Das Verlangen nach Wissen ist unser acheronisches Erbe“. Er griff sich mit beiden Händen hinter den Kopf an den Hals und nahm einen Anhänger ab. Wiborg starrte den Mann an und sagte „Großvater – nicht…“ Mit einer Handbewegung wies er Wiborg an zu schweigen. Er legte Wiborg den Anhänger um. Er bestand aus einem Stück polierten schwarzem Stein, dessen Form an ein Drachenkopf erinnerte, der an einer silbernen Kette befestigt war. Er fühlte sich warm an. „Dies..“ er zeigte auf den tiefschwarzen Stein „…ist das letzte Stück Lemurien.“ Er lächelte. „So erzählt es die Legende, die mein Vater mir erzählt hat und sein Vater vorher ihm und so weiter.“ Er seufzte tief. „Dein Vater, dieser Dickkopf, ist zu früh zum Militär. Er sollte erst dienen wenn ich in Pension bin, dann hätte ich ihm den Stein geben können“ sagte er lauter werdend. Als er seine Arme weit öffnete konnte man einen scharlachroten Drachen sehen, der auf seiner Brust tättowiert war. „Er hätte ihn beschützt…“. Seine letzten Worte klangen verzweifelt.


    Er schüttelte den Kopf. „Gehe nun zu Bett! Morgen machen wir mit dem Schreibunterricht weiter“, der Mann spukte ins Feuer und es gab ein kurzes Zischen „…denn die nemedischen Chroniken erzählen nicht alles“ sage er leise. Wiborg stand auf und ging. Trotz des Schmerzes in seinen Schultern huschte ein Lächeln über seine Lippen. Er war froh, dass morgen sein 6.Geburtstag war und er endlich mit der Schreibausbildung beginnen konnte. Das würde etwas Abwechslung zum Schwertkampf bringen. Der Wind blies durch den schattigen Kiefernwald und in weiter Ferne konnte man den Gelben Fluss plätschern hören. Wiborg hörte in die Dunkelheit, da nicht Opfer eines Wolfes, Bären oder gar eines Ogers werden wollte. Er hatte die Hand auf den Dolchknauf gelegt, der an seinem Gürtel hing. Er gab ihm ein sicheres Gefühl aber trotzdem fröstelte es ihm und er ging einen Schritt schneller. Endlich hatte er das Haus erreicht, welches auf einer alten Steinburg errichtet war.


    „Eines Tages werden wir uns aus dem Dunkeln erheben“ flüsterte der Mann in die Dunkelheit der Nacht und leerte mit einem großen Schluck das Horn. Der Feuerschein schien seine Augen glühen zu lassen…

    Ich habe mit "Nein" gestimmt. Fände es ein bisschen unangebracht, wenn von außen plötzlich Scharren einfallen würden.

    Jedoch wäre es RP-technisch wohl möglich...Conan befreit ja die Frau/einen selbst vom Kreuz und somit ist es möglich für Charaktere ohne Armband die Verbannten Lande zu betreten und zu verlassen. Es sollte aber wirklich absolute Ausnahme bleiben.

    Kann ich bestätigen. Die Schützen müssen ein völlig freies Schussfeld haben. Die einzige Möglichkeit ist das freie Plazieren auf einem Sockel. Bei einem PVP-Server muss man also auch etwas rausbauen, damit der Schütze auch Feinde unten an der Mauer trifft. Leider bückt er sich nicht vor und kann nach unten schießen. Auch das schießen durch Fenster kann man vergessen, bleibt alles in der Mauer hängen.

    Hier muss noch kräftig nachgebessert werden seitens FunCom.

    -Ressource: Salz, damit man Fleisch pöckeln kann

    -Feld- und Viehwirtschaft ähnlich wie in Life is Feudal

    -Bessere Clanverwaltung in Bezug auf Benutzungsrechte

    -Allianzsystem mit Benutzungsrechten

    -Haustiere / Tiere zähmen (mit Questreihen wie bei der Tigerquest in AOC)

    -Bei den kommenden Reittieren Kamele auch die Möglichkeit zu haben mehrere Tiere aneinander zu binden (Karawane)

    -Die Möglichkeit Waffen zu upgraden und individualisieren

    -mehr Animationen/Emotes wie in AOC (trinken, pinkeln, drohen usw)

    -Sklaven andere Bekleidung und Waffen zu geben

    -Sklaven als Träger, am Liebsten ähnlich in SWOTOR, wo die Sklaven das Inventar leer machen, sprich Ressourcen nach Hause bringen

    -mehr völkerspezifische Gegenstände wie Fahnen (nicht nur stygisch) und auch acheronisch, ggf völkerspezifische Baustile!

    -mehr acheronische Relikte sollten zu finden sein, ggf. durch Grabungen (für die Archäologen unter uns) Also, ich habe es immer geliebt in "The Elder Scrolls" die Dwemerruinen zu erforschen und Relikte als Erinnerung mitzunehmen

    -Karte sollte am Anfang schwarz sein und erst durch Erkunden freigeschaltet werden, hierbei dann ggf. automapping der gefunden Ressourcen und NPC-Lager, Notizen sollten möglich sein

    -Gegenstände wie Kisten sollte man umplazieren können

    -Vorschau bei Waffen und Rüstungen

    -viel mehr Deko-Gegenstände!!! Gibt schon sehr gute Mods zu den Thema

    Eine längere Haltbarkeit von Fleisch ist meiner Meinung nach NICHT nötig.

    1. Kann man entsprechende Skillpunkte vergeben (Überleben) damit das gegessene/getrunkene länger anhält und

    2. gibt es Yog! Man würde Yog seine Existenzgrundlage und ggf. einzelnen Spielern Ihre Tauschgrundlage nehmen.

    ....Dunkelheit...obwohl seine Zunge geschwollen und trocken war, konnte er das geronnes Blut und den Sand schmecken. Dieser Geschmack von Blut und Dreck war ihm nicht fremd, er hatte ihn schon hunderte Mal gekostet. In Tavernenschlägereien, in Kämpfen oder in Schlachten. Oh ja, er kannte den Geschmack nur zu gut, schon als Kind...

    Der Versuch die Augen zu öffnen kam einem Kraftakt gleich als wenn man versucht einen Ochsen umzuwerfen. Das grelle Licht, welches durch die kleinen Schlitze der halb geöffneten Augen drang verursachte einen stechenden Schmerz...Schmerzen...die vielen Schläge und die Tritte...die Prellungen, Blutergüße...der stechende Schmerz als die Nägel durch Hände und Füße getrieben wurden um ihn ans Kreuz zu nageln...als sie die Ringe in sein Fleisch steckten an dem das Urteil hin merkte er es gar nicht mehr. Auf dem Urteil stand....

    ...als er wieder die Augen öffnete sah er verschwommen die Umrisse eines großen Mannes. Die Umrisse wurden immer größer als er sich auf ihn zu bewegte...völlig hilflos am Kreuz und am Ende seiner Kräfte schossen die Gedanken durch seinen Kopf...was will er? Will er mich weiter peinigen? Will er mich erlösen und töten?

    Der Fremde sah in schweigend an während seine Hand fest die Barbarenstreitaxt umklammerte...


    OOC: Ein wirklich ganz kurzer Einblick in die Vorgeschichte meines Charakters. Ich möchte am Anfang nicht zu viel vorwegnehmen, da ich mich jetzt noch nicht ganz festlegen möchte (z.B. die Geschichte zur Rasse, da ja noch nicht alle Rassen implementiert sind und ich eigentlich ein bestimmtes Volk möchte oder auch das genaue Urteil, welches ja erst mit der Charaktererstellung vorgegeben wird) und zum Anderen sich die Geschichte auch noch im RP entwickeln soll.



    Liebe Grüße


    Wiborg Sturmfels