Allerorten wird ein Anschlag angebracht.... KOPFGELD

  • Allerorten wird ein Anschlag angebracht.....




    Auf die Frau Celaine wird ein Kopfgeld ausgesetzt.


    *Auf dem Plakat ist an der Stelle, eine Beschreibung der Frau zu lesen*


    3000 Barren besten Stahls für den, der ihren Leichnam eindeutig beibringen kann.

    Bei Unkenntlichkeit der Leiche erfolgt keine Auszahlung. An lebendiger Beibringung besteht kein Interesse.


    gez. Dschamal

    RP-Server: Char Tamaron (Verstorben); Char Dschamal (Verstorben); Char Vayim (aktiv)

  • Als die ersten Kopfjäger im Versteck der Gejagten aufschlugen, fanden sie nichts außer Verwüstung.

    Die Tür war aufgebrochen worden, Kisten wurden geplündert und Spuren von Kämpfen waren zu überall zu sehen.


    Vor dem Lager war ein einzelner blutiger Schädel aufgespießt worden, das Fleisch wurde bis auf die Knochen abgeschält und ringsherum waren die langen schwarzen Haarlocken einer Frau verteilt worden. Die Szenerie deutete auf das Werk eines der wilderen Stämme dieses Landes hin und Fußspuren einer größere Gruppe, führten in das nächstgelegene Darfari-dorf.


    Hinter dem Versteck befand sich ein Grab mit der Aufschrift: "Hier ruht Karduum ma Aarif"

    Mehr war hier nicht zu finden gewesen.

  • Die Häscher trafen sich, Neretwar, Calisha, Dschamal, Leira, Tjodlic und Barloran, Pfeilbündel wurden geprüft, Schwerter bekamen einen letzten Blick auf Risse oder Scharten, wobei dies in den letzten Stunden schon öfters getan worden war. Einzig Shaya die für Gemetzel nichts übrig hatte, blieb zurück, ihr zur Seite standen die zuverlässigsten Wachen und Barlorans Leibwächterin, die nur schwer davon zu überzeugen war, zurück zu bleiben. Aber sie hatte sich gefügt.

    Barloran nahm sich der Sache an die Leute zu koordinieren, verteilte ihre Positionen und Rollen , ein karges Mahl zum Abschluss wurde von einer Köchin verteilt, nichts schweres aber nahrhaftes.

    Dann marschierten sie zu in die Richtung wo Dschamal sich hinbegeben sollte, Barloran zeigte wie die anderen einen finsteren Ausdruck. Jeder der sie sah, wusste, es war besser woanders zu sein.

    Kein überflüssiges Wort wurde gesprochen, Handzeichen wiesen die Richtung und die Formation an. Als sie sich der Stelle näherten die ungefähr dem entsprach was geschrieben stand, wurden sie vorsichtiger und fächerten in einer Pfeilspitzenformation auseinander.

    Von Deckung zu Deckung huschend näherten sie sich dem Fleck. Barloran kontrollierte noch einmal von jedem seine Position , dann gab er das Zeichen zum vorrücken, Klingen wurden leise gezogen, Pfeile nockten ein und Sehnen gespannt.

    Bis auf ein gelegentliches Rascheln im Gebüsch, gab keiner einen Laut von sich, die Sinne waren aufs Äußerste gespannt.


    Barloran liess halten als Neretwar ein kurzes Aufkeuchendes Geräusch von sich gab, Barloran glitt durchs Unterholz zu ihm, fragend sah er zu dem was der zeigte. Fußspuren, viele, in die Richtung laufend in die sie wollten. Es waren wohl schon andere hier gewesen um sich das Kopfgeld zu verdienen, Barloran verzog das Gesicht. Es würde doch wohl nicht sein, das ihre Rache ihnen genommen wurde?


    Wütend gab er das Zeichen zum weitergehen und reihte sich wieder ein. So oder so würden sie Gewissheit haben.


    Dann stießen sie auf ein Gebäude, die Umgebung war in argen Mitleidenschaft gezogen, Felder verwüstet, zerbrochene Möbel, zerstreuter Hausrat, Kampfspuren, die Türe war zerborsten, das Innere sah auf den ersten Blick auch zerstört aus. Barloran gab Zeichen, die Schützen deckten das Umfeld ab, die Käpfer verteilten sich, umrundeten das Haus, niemand war zu sehen, ein hauch des Todes schien hier zu herrschen.

    Barloran kaute auf seiner Lippe, konnte es sein das sie wirklich tot war? Oder war alles ein Trick? Hatte sie das erfunden um alle zu täuschen. Er traute ihr alles zu.


    Dann ein Pfiff, Leira hatte beim Positionswechsel einen Stab gefunden mit einbem Schädel darauf, geschält und unkenntlich, nur lange schwarze Haare lagen herum.

    Den Mienen der anderen nach wirkten sie alle als wenn ihnen ihre Rache genommen worden war.

    Plötzlich rief Tjodlic nach den anderen, sie eilten zu ihm, Calsiha die mit ihm die andere hausseite umkreist hatte kniete am Boden, so hart sie auch sein konnte, nun zuckten ihre Schultern.

    Kein Laut kam über ihre Lippen, ihre Augen blickten leer, als die anderen ankamen zeigte sie nur auf ein Schild an einem Stein.


    Barlorans Augen brannten, Wut schoß in ihm hoch, ein Pfeil schluf krachend in das Holz, Karduums Name stand auf diesem Schild und auf einem zweiten, das er in Frieden ruhen sollte.

    Sie waren alle wie vor den Kopf geschlagen, die Hoffnung ihn zu retten, eh schon dünn, zerplatzte wie eine Eierschale.

    Kurz legte Barloran seine Hand auf ihre Schulter, tröstend aber nicht störend. Dann gab er das Zeichen zur Rundumsicherung. Sie sollte ihre Zeit bekommen.

  • Jeder hing seinen Gedanken nach, sein Blick irrte immer wieder zu dem Schädel, er wollte es nicht glauben. Sie hatten einiges zusammen erlebt, er hatte noch das Schwert was er ihm gemacht hatte, 'Es hing daheim an einer Wand, er sah es gern an.

    Dschamal hämmerte plötzlich auf einen halb zerbrochenen Stuhl ein, Leira war aschfahl und ihre Augen suchten ein lohnendes Ziel.

    Neretwars Augen glichen noch mehr schwarzen Schlitzen als sonst und sein Gesicht war stoisch und unbewegt.

    Tjodlic nahm einen Schluck aus seiner ominösen Flasche, nur er wusste was darin war.


    Als Calisha aufstand wollte sie eine nKiste öffnen die am Grab stand aber die anderen hielten sie zurück, "Wenn er darin ist, behalt in besser in Erinnerung wie er war.


    Plötzlich raschelte es im Gebüsch, sie fuhren herum bereit jeden oder jedes zu töten was da zu ihnen kam.

    Langsam schälten sich 4 Träger mit einer Bahre haraus, angsvoll sahen sie sich um. Shaya hatte sie geschickt um Karduum heimzutragen falls er verletzt sei.

    Als sie begriffen was los war, wichen sie fast wieder zurück. Nur ein herrischer Befehl von Barloran lies sie innehalten.


    nach einer kurzen Erklärung nickte Barloran, er lies sammeln und selbst Calisha wurde mitgenommen. Barloran blieb bis zuletzt, wies die Träger an die Leiche zu bergen, Falls sie in der Kiste sei, sollten sie sie entnehmen und einwickeln, sollte sie vergraben sein, ausheben und heimbringen.


    Die Träger schlugen ihr Lager auf in einer geschützen Ecke und Barloran und die anderen zogen heimwärts.

    Nachdem jeder insgeheim noch an einen Trick oder eine Falle glaubte, liessen sie nicht in ihrer Wachsamkeit nach. Als sie in Seeaue ankamen, beschlossen sie nach einem blick auf Seebrugge, das sie seine Leiche verbrennen und verstreuen würden. Das würde ihm gefallen, sie trennten sich dann jeder mit seinen Vorbereitungen dafür im Kopf.


    Die Träger hatten keine Gute Nacht. die Angst vor dem Ort hielt sie Wach und als das erste Grau erschein machten sie sich an die Arbeit. Man grub vor den Steinen und mangeld Platz hoben zwei die Kiste zur Seite, der eine Sah sogar hinein, nachdem er den Deckel erbrochen hatte, vielleicht war ja Karduums Leiche darin und sie konnten das buddlen sich sparen. Man würde sehen.......

  • Ihr Gesichtsausdruck hatte sich verhärtet. Man sah ihr an, das es in ihr arbeitete. Unbewußt hatte sie ihr Messer gezogen und spielte damit herum, ehe sie den Griff mit der rechten Hand fest umschloß und mit einer schnellen Bewegung sich selbst einen Schnitt über den Bauch zufügte. Blut quoll hervor. Der Schnitt war nicht so tief, aber er blutete heftig. Zwei Finger tauchte sie in das Blut und strich das Blut von der Stirn über das rechte Auge bis zur Wange herunter. "Sie wird sterben und alle, die ihr geholfen haben." Das war das Einzige, was man von ihr nur noch hörte, ehe sie sich in ihr Haus zurückzog. Wer daran vorbeiging konnte Geschirr klirren hören und auch wohl Möbel, die zu Bruch gingen.

    Wer einmal den Löffel abgibt, bekommt ihn nie mehr wieder!

    Charakter auf dem RP-Server:

    - Sarahya (Clan Eisenhöhle) - Wirtin, Köchin und Heilerin, was will man mehr!

    - Calisha - Stygierin, freie Bürgerin Seebruegges, Bogenmacherin und stolz darauf!


  • In der Kiste befand sich ein scharfes Stahlschwert, die Kleidung Karduum's, ein Krug schales Bier und etwas zu Essen, das bereits anfing zu schimmeln.

    Diese Dinge, könnte man meinen, sollen den Übergang in die nächste Welt erleichtern.

    Man könnte es so interpretieren, das dem Verblichenen auf symbolische Art und Weise eine gute Reise gewünscht würde.

    Die Leiche Karduum's befand sich aber nicht in der Kiste, sondern unter der Erde unter einem kleinen Grabhügel dahinter.

  • Die Arbeiter gruben die Leiche aus und rollten sie in eine große Rohlederhaut, diese wurde vernäht und dann in Schlingen gehängt, so konnte sie einfach transportiert werden. Die Sachen aus der Kiste wurden von Saru, der verstand was sie zu bedeuten hatten entnommen und würden mit ihm gehen, diese Geste würde von ihm berichtet werden und sicher anerkannt.


    Dann machten sie sich eiligst auf den Weg den ihnen war das alles nicht geheuer. Sie hetzten trotz aller Vorsicht auf den schnellsten Wege nach Seebrugge zurück, jedes Knacken lies sie noch schneller gehen, sie waren abgehärtet durch viele Erlebnisse, aber hier wo die Luft nach Tod, Leid regelrecht stank, wollte keiner bleiben.


    Zuhause wurden die Überreste von Karduum und seine Beigaben, zur Feuerstelle gebracht, Barloran sah dem Bau zu, dschamal gab anweisungen und ein Sklave legte wohlriechende Hölzer und Öle zur Feuerstelle, als er zu Barloran trat um es ihm zu vermelden, nickte dieser und sagte nur einfach:" Deine Sorgfalt wahr bemerkenswert, Karduum hätte es gefallen, wenn das feuer brennt, melde dich bei meiner Leibwächterin, als freier Mann und wenn du willst, in meiner Werft ist immer ein Platz für dich zu gerechtem Lohn."


    Erfreut sank dieser nieder aber Barloran half ihm hoch, drückte ihm die Hand und wandte sich wieder der Feuerstelle zu. Sein Herz war schwer, verlor er doch schon wieder jemand, der ihm wichtig gewesen war. Dieser Landstrich fraß mehr seiner Freunde und Bekannten als er neue erbrachte, entweder er unternahm etwas oder er würde auch ihn fressen.


    .....

  • Dieser Tage sieht man den Mann der sie aufgehängt hat, die Ausgänge auch wieder abnehmen.

    Fragt man ihn, ob und wer denn das Kopfgeld verdient hat, so wird er jammernd berichten, das der Aussetzende wohl selber verstorben ist und auch er selber, die zusätzliche Belohnung im Erfolgsfall für das sorgfältige Aufhängen nie erhalten wird.

    Brummend und Klagend wird er dann zum nächsten Aushang weiterziehen bis alle verschwunden sind.

    RP-Server: Char Tamaron (Verstorben); Char Dschamal (Verstorben); Char Vayim (aktiv)

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