Die letzte Minute in Freiheit
Er öffnet das Tor und geht auf sie zu. Sein Leben schießt ihn nochmals durch den Kopf. Was werden sie mit ihm machen? Aber weglaufen wäre erfolglos gewesen.
Zumindest wird er mit einem Fanfarenstoß abgetreten sein! Sie sind selbst schuld! Schade das er nicht mehr das Gesicht des 'Hohen Setpriesters' seines Ordens sehen kann, wenn dieser in sein Hausaltar eintritt. Und diese Schlampe von Arunta hat bekomme was sie verdiente! Die Gedanken schießen ihm wirr durch den Kopf.
Jahre lang hatte er sich im Orden hochgearbeitet, jeder wusste der freiwerdende Platz im 'Hohen Rat' des Ordens hätte nur ihm zugestanden. Und dann diese Vetternwirtschaft, nicht nur das, um seinen Platz zu bekommen hatte man ihn ja so demontiert das er nicht mal mehr sich auf den nächsten bewerben konnte. Es wäre sein Aufstieg in die höheren Kreise gewesen. Nein sie hatten es wahrlich verdient!
Trost hatte ihm nur Aquilia gegeben, seine süße Sklavin. Hätten sie es nicht herausgefunden, dann hätte er sich vieleicht damit abgefunden nur noch einfacher Prieser zu sein, schließlich verdiente er mit seinen Sklavenhandel den er danach aufgebaut hatte richtig gut. Aber was ein Zufall das er... die Chance stand eins zu einer Millionen, aber der Hohe Priester musste ausgerechnet auf seiner Reise in dieses Gasthaus gehen... Der muss überrascht gewesen sein...
Was werden sie mit ihm machen? Die ganze Stadt hasst ihn nun! Aber er brauchte ja eine Anschubfinanzierung um sich die erste Ware zu kaufen, selbst Schuld! Und seinen Abgang werden sie nie vergessen, Elagabal schmunzelt. Nur schade um Aquilia...
Der Mob erblickt Elagabal und stürmt auf ihn zu. Die Ordens- und Stadtwachen welche mit in der Menge laufen haben Mühe sie davon abzuhalten Elagabal auf der Stelle zu lynchen.