Keuchend lehnte er an der Felswand, die frischen Wunden schmerzten und sein Kopf dröhnte, die Götter prüften ihn hart. Erst der Verrat, dann die Wüste und eine neue Chance und dann dies. Wer konnte auch ahnen das die Eltern der kleinen Echsen gleich um die Ecke im warmen Sand lagen und dösten.
Sein Hunger hatte ihn unvorsichtig werden lassen, tagelang war er allem möglichen ausgewichen, er hatte ja nur den Stein gehabt, ab und an ein Hase oder ein Ei aus einem Nest, aber keine Kämpfe bis er was besseres hatte als den Stein.
Sich selbst verfluchend prüfte er die Wunden, die Echseneltern waren harte Gegner gewesen und wenn nicht das Glück ihm hold gewesen war, die Götter hatten nichts getan.
Der Schrei des Jungtiers lies hinter ihm plötzlich einen Urschrei erschallen, ein harter Schlag schickte ihn in den Sand. Sich schmerzerfüllt zur Seite rollend sah er auf, das Muttertier richtete sich auf und setzte ihm dann nach, er konnte nur immer wieder hin und herrollen und wäre dann fast einen Abhang hinabgefallen. Sich mühevoll in den Boden krallend blieb er liegen, dann warf er eine Handvoll Sand auf die Mutter, nicht das es ihr Schaden könnte, er wollte nur eine Ablenkung um an seinen Stein zu kommen.
Sie brüllte auf und stürmte auf ihn zu, ihre krallen rissen seinen Rücken auf, dann rutschte sie fast über den Abhang. Das war die Gelegenheit, er hechtete nach seinem Stein und drehte sich um, ja sie wankte noch. Mit Anlauf rammte er sie, den Stein in das weichere Bauchleder Stoßend und es gelang, ihre Krallen rutschten ab und sie stürzte den Hang hinab.
Wankend hielt er inne und sah hinab, mit verdrehten Gliedern lag sie unten und wimmernde Laute waren zu hören. Keuchend versuchte er zu Atem zu kommen, als er sich aufrichtete wurde es plötzlich dunkel, die Nacht konnte es nicht sein, sein gehetzter Blick nach oben offenbarte das Männchen, mit einem Riesensatz flog es auf ihn zu, seine Augen weiteten sich und mit einem verzweifelten Sprung nach unten versuchte er zu entkommen. Er kam auf dem Muttetier auf und vershcte sich abzurollen, dann traf ihn das Männchen mit einem Bein. Stöhnend ging er zu Boden, Schwärze umfing ihn.
Langsam öffnete er die Augen, sein Blick wanderte umher und er sah die toten Echsen, ein Fremder war über sie gebeugt und nahm sie aus, langsam richtete er sich unter Schmerzen auf. Seine Beute wurde ihm genommen, von seinen Bewegungen alarmiert drehte sich der Fremde um, in seinen Händen lag eine eiserne Klinge und sein prüfenmder Blick aus den zusammengepressten Augen schätzte ihn ab.
Dann nickte er stumm und zog mit der linken einen Fleischfetzen von dem Männchen und warf es Barloran zu. Dann deutete er auf ein kleines geschütztes Feuer und wandte sich wieder den Tieren zu.
Barloran lies von seinen Wunden ab und kroch mehr als er lief zum Feuer, zitternd lies er das Fleisch über einen Stecken hängen und starrte ins Feuer.....................