Abareth Bewerbung

  • Abareth


    Das metallene Spiegelbild starrt mich direkt an. Die eisblauen wachsamen Augen sind gerötet. Der dunkle ungewöhnliche Teint verleiht den blauen Augen eine ungewöhnlich starke Ausstrahlung. Es sind die Augen meines Vaters die mich entsetzt anstarren.

    Der Blick gleitet ab von der Messerklinge, hinunter auf den leblosen dicken Körper vor mir. Er bewegt sich nicht mehr, „Oh Gott, was habe ich getan und wie?“ Blut rinnt langsam um meine Füße. Nein es ist nicht mein Blut, ich habe keine Verletzungen jedoch ist mein Körper wie taub. Mit einem lauten Knall schlägt der Edelstein besetztem Dolch auf den Marmorboden auf und weckt mich aus meiner Schockstarre.

    Panik steigt in mir auf und ich sehe mich um. Ich bin im 2ten Stock und habe keine Chance das Gebäude auf herkömmlichen Weg, ohne gesehen zu werden, zu verlassen. Mein Blick fällt auf die Terrassentür aus der ich schnell und voll Panik stütze. Die warme Abendluft empfängt mich und lässt mich ausharren. Rücklinks falle ich gegen die Hauswand und versuche mich zu beruhigen. „Du hast ihn getötet, endlich, aber was nun? Mein Instinkt rät mir so schnell wie möglich zu fliehen, aber wohin? Einfach erstmal weg!“


    Auf der rechten Seite der Terrasse klettere ich einen Rosenspalier hinunter in den Blumengarten. Es ist niemand zusehen und ich presse mich entlang der Außenwand des Anwesens zum Weinspalier. Dieses ist direkt an der inneren Außenwand befestigt und bietet eine gute Möglichkeit das Anwesen ungesehen verlassen. Wie eine Schurkin „Schlimmer noch, ein Mörderin“ versuche ich schleichend zu entkommen. Mit einem Satz springe ich vom oberen Spalier über die Mauer hinunter auf die staubige Straße. Auf den Hintern landend versuche ich mich sofort aufzurappeln um meine Flucht fortzusetzen. Halb auf den Beinen spüre ich eine kräftige Hand auf meiner Schulter welche mich wieder zu Boden drückt. Meine Blick geht über meine linke Schulter nach hinten und ich sehe 2 voll gerüstete Männer hinter mir. Meine Nase berührt die Spitze eines Speers welcher direkt auf meinen Kopf zeigt. Stadtwachen vom Khemi.


    „Wenn haben wir den hier?“, sagt einer der Männer. „Das ist das Mündel von Master Harrinde, Abareth richtig?“ Ich nicke. Wieder steigt die Panik in mir auf, sie haben mich. Ich werde sterben. “Warum springst du über die Mauer? Egal, wir werden es gleich wissen.“ Mit einen Ruck zieht er mich auf die Füße und Beide führten mich zum Eingangstor.

    Dort angekommen rufen sie lautstark nach Urgrim dem Leibwächter Harrindes meine toten Herrn. Sekunden werden zu Minuten, Hoffnung, Urgrim kommt nicht, vielleicht lassen sie mich so laufen.

    „Ich komme, eine Minute! ,ruft Urgrim“ , mein Herz schlägt bis zum Hals.

    „Was gibt es?“ Urgim schaut mich an: „ Abareth? Warum bist du draußen? Lasst sie los und habt dank für eure Obacht.“  Die Wachen nickt und gehen weiter ihres Weges. Plötzlich schaut Urgrim auf meine blutverschmierten mit staub bedeckten Hände und seine Blick verändert sich. Er zieht sein Schwert, zeigt auf mich und deutet mir ihn zum Herrn zu begleiten. Sein Gesicht duldet keine Wiederwort oder Ausflüchte, ich denke an Flucht aber ich weiß auch es wäre Sinnlos. Urgrim ist aus Aquilonia, 6 Jahre älter als ich und einer der schnellsten und besten Kämpfer der Stadt.


    Minuten später knie ich im Vorhof des Anwesens, indem ich seit den Tot meine Vaters lebe und warte auf die Stadtwachen, welche mich zum Kerker bringen werden. 7 Jahre war das mein zu Hause und nun liegt der Mann, der auf Bitten meines Vaters, mich aufnahm, tot auf dem Boden seine Schlafgemachs.

    Ein hoher Preis um mich zu zwingen seine Frau zu werden. Für Beide.


    Dein Jähzorn und Stolz, den du von deiner Mutter geerbt hast, wird dir noch Schwierigkeiten bringen, sagt mein Vater immer. Wie recht er hatte. Er war Sklavenhändler und entführt meine Mutter die ich nie kennen gelernt habe. Er ein Aquilonia, hellbraune Haare und eisblaue Augen und sie aus dem ´Schwarzen Königreich´ dunkelhäutig mit schwarzen Augen. Ein ungleiches Paar, aber sie liebte sich vom ersten Augenblick an.

    Ich sei etwas Besonderes, sagte er immer, wie besonders muss er zum Glück nicht mehr erleben obwohl er, als Sklavenhändler, auch kein Kind von Traurigkeit war.

    Der Prozess dauerte nicht lange und keine Gründe oder Bedauern konnten verhindern das ich nun im Sand zu Füßen eines mächtigen Kreuzes liege. Wie viele Stunden oder Tage vergangen sind weiß ich nicht. Ein grün leuchtendes Armband kleidet mich.

    Ich blicke voller Durst in die brennende Sonne und sehe das Gesicht meines geliebten Vaters.


    „Nun Vater…….. werden wir sehen, wie besonders ich bin…….“



    Mit dieser Vorgeschichte möchte ich mich bei euch Bewerben.


    Mit freundlichem Gruß

  • Mit Deiner Bewerbung gehe ich davon aus, das Du die Serverregeln gelesen und akzeptiert hast.

    Wer einmal den Löffel abgibt, bekommt ihn nie mehr wieder!

    Charakter auf dem RP-Server:

    - Sarahya (Clan Eisenhöhle) - Wirtin, Köchin und Heilerin, was will man mehr!

    - Calisha - Stygierin, freie Bürgerin Seebruegges, Bogenmacherin und stolz darauf!


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