7. Monat, Tag 7, im Jahre 18 n.A.
Ein Zug von Menschen durchquert die Wüste, Männer und Frauen die sich fanden, durch die Bitte eines Khitai. Verschiedene Herzen, verschiedene Ziele, vereint durch die Suche nach einer Seele aus ihrer Mitte. Nordwärts reisen sie, messen sich mit den Dienern der Schwarzen Hand und wilden Bestien mit schillernden Panzern. Sie finden die Gesuchte, die Diebin, endlich wieder. Kalter Hass und heißes Blut. Ein Nehmen für ein Nehmen. Der Preis für Verlangen wird bezahlt und doch...kein Leben ist verloren. Noch nicht.
Anderorts wird gewonnen unter den Augen der vielgesichtigen Göttin. Seelen finden zueinander, manche angeworben, andere Errettung im Vertrauten suchend. Verbindungen werden geschlossen und mit Leidenschaft besiegelt. Ein Mann findet eine Heimat und die Ahnung von Feierlichkeiten liegt in der Luft.
Kann ich teilhaben? Ich darf nicht. Nähe birgt Gefahr. Ich bleibe, wo ich bin und sehe weiterhin. Sehe Verlust und Gewinn in all ihren Formen...
7. Monat, Tag 10, im Jahre 18 n.A.
Sie wagt es... nähert sich den Sklavenjägern... verlangt den Mann mit der Maske zu sehen, will sich überzeugen, dass er sicher verwahrt ist. Sie spricht Worte der Warnung und der Verachtung, ein Mummenschanz. Vielleicht weiß er etwas über sie, was ihr nicht recht wäre, dass es herauskommt...?
Fordert sie daher seinen Tod? Wo sie noch willig an seiner Seite war? Wo sie sich hat herumkommandieren lassen? Zweischneidiges Spiel... das irgendwann Konsequenzen fordern wird.