Beiträge von dragonclaw

    Es war spät, erschöpft, seelisch wie körperlich saß er da, drausen feierten die Arbeiter den Abschluss der Arbeiten. Barloran stierte vor sich hin, wie konnte er sich freuen? Wie konnte er feiern? Dieser Bau, seine Schöpfung, mit Blut bezahlt, mit Menschen die für ihn alles getan hatten. Sein Wahn, sein unstetes Wesen, hatte sie in den Tod getrieben. Wie ein Wahnsinniger hatte er die Baustelle beherrscht, immer und immer wieder Höchstleistungen eingefordert und sie hatten es getan, keine Peitsche, keine Strafe hatte sie dazu getrieben, allein der Glaube an ihn und das es für ihn wichtig war.

    Stumm liefen Tränen über sein Gesicht, wie konnte er nur vor ihre Augen treten, mit ihnen feiern, er wusste nicht wie.

    Kraftlos nach vorne gesunken spielte er mit dem Stein der mit ihrem Blut befleckt war, auch sie war eins der Opfer, ein stechender Schmerz schien sein Herz zerreissen zu wollen, sie lag nun auf einem schönen Fleck, ein kleiner Hang mit einer guten Aussicht. Er hoffte das es ihren Göttern und ihr gefallen würde.


    Wie sah es bei seinem Gott aus, Crom, grimmig nahm keinen Anteil an seinem Leben, er wollte nichts von ihm und gab auch nichts, er wollte das er sich selbst half.


    Langsam stahl sich ein Gedanke in seinen Kopf, er war doch nicht fertig, erst musste dieser Nekromant noch die Rechnung begleichen. Ein hartes finsteres Grinsen machte sich breit. Seine Gestalt straffte sich, Schmerz, Pein, Erschöpfung wichen zurück, sie mussten warten. Wut, Hass, Wiederwillen, ein Aufbäumen ging durch ihn, ja er würde hinausgehen, seine Freunde sehen, mit anderen feiern und niemand würde die Glut sehen die in ihm brannte, wenn dann der nekromant besiegt war, dann war es an der Zeit zu Trauern. Bis dahin, brenne Glut brenne, gib die Kraft um Tulak-Rar zu vernichten.


    Langsam stand er auf, wusch sich den Dreck vom Körper, langsam schritt er dann mit federnden Schritten hinaus, lies sich einen Krug Bier geben und leerte ihn in einem Zug, auf das Gelingen, die Feier dauerte an bis zum Morgen und keinem fiel auf das er irgendwann noch einmal alles kontrollierte, bis er zufrieden war.


    Morgen sah man weiter......

    Die Ereignisse schritten Rasch vorran, Slena war fort, sein Herz verkrampfte sich immer wenn er an sie dachte aber andere Dinge mussten erledigt werden, Seebrugge brauchte Schutz, die Ausbildung der Kämpfer schritt vorran, die Händler und Handwerker konnten eine Klinge nicht von einem Messer unterscheiden. Die Bogenschützen trafen immer besser und langsam stellte sich ein Sicherheitsgefühl ein, Barloran wusste aber dies war nur trügerisch. Dieser Nekromant war noch irgendwo da drausen, er würde ihre Gemeinschaft ohne mit der Wimper zerstören wenn er konnte.

    Dazu mussten die neuen Mitbürger in ihre Ortschaft eingewiesen werden, Bitana war unerfahren aber anstellig, von ihr wussten sie aber wenig, sie würde schon wachsen und besser werden.

    Calisha war ihm noch ein Rätsel, ihre Vergangenheit lies auf einiges schliessen, zumindestens waren ihre Andeutungen dahingehend nicht sehr angenehm. Die Narben auf ihrem Rücken und am Fußgelenk waren ein Zeugniss von roher Gewalt und ihre * schmunzelnd fuhr er fort * freche Schnauze schienen sie schon früher in Schwierigkeiten gebracht zu haben. Trotzdem sie ihn immer wieder mit frechen Bemerkungen verblüffte und sprachlos machte, schien sie das Herz am rechten Fleck zu haben. Sie musste noch ihren Platz hier finden, wissen was sie tun konnte. Bislang schien sie der Meinung zu sein, das sie hier eher angestellt als Mitbewohner war.

    Sie würde sich um den Hafen kümmern, dort war in letzter Zeit einiges an Gelichter eingezogen und man musste ein Auge drauf haben. Ein Sklave berichtete von Glücksspiel und es schien sogar so das einige Bewohner sich für Waren selbst verkauften. Das Hafenviertel zog sie an wie Scheiße die Fliegen, es würde noch Kummer geben das wusste er.

    Calisha konnte mit einem Dolch gut umgehen, das hatte er bei ihrem Rundgang auf der Suche nach Erkundigungen und neuen Gebieten ergeben, Dschamal und er sahen wie sie ihren Dolch herumwirbelte, dafür waren ihre Schwertkünste noch ausbaufähig aber das würde noch werden. Wenn er sie richtig verstanden hatte, war Bogenschiessen eher ihr Metier. Mal sehen, Neretwar konnte da ja mal ein Auge drauf werfen.


    Seine Schritte liessen ihn zur Taverne gehen, ein Bier bei Shaya war jetzt genau das richtige, etwas lockere Unterhaltung würde ihn ablenken und verhindern das er dem Trübsinn verfiel.


    Mal sehen was die Tage brachten.......

    AAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHH, ein wütender, tief aus seinem inneren kommender Schrei löste sich, die Arbeiter, Träger wichen zurück, sein Blick wurde dunkel, dann zog er sie zu sich auf den Schoß, streichelte ihre Wange, flüsterte ihren Namen, sie war nur eine Sklavin gewesen, nur eine Gespielin aber in den letzten Wochen hatte sie ihm geholfen, ihm etwas gutes gegeben in dieser Zeit, es war als würde ein Loch in seinem Inneren entstehen.


    Eine Hand legte sich auf seine Schulter, eine leise Stimme flüsterte, sie wollte helfen, dir eine Freude machen, sie nahm soviel wie jeder Träger und sagte nur ihr Herr braucht Hilfe.

    Den letzten Stein hielt sie bis zu letzt in ihrer Hand. Barloran sah zu ihrer Hand, löste den kleinen Steinbrocken aus ihrer verkrampften Hand. Etwas Blut klebte an ihm, er war klein Unscheinbar aber im Moment war er das wertvollste was er besaß.


    Seine rauhe schwielige Hand schloß sich um den Stein, er würde den Tempel und die Treppe fertigstellen, nicht mehr für Tulak, für die anderen, sondern nur für Sie.


    Dann erhob er sich, der Vorarbeiter war findig, er brachte schon eine große Haut und Barloran legte sie sanft darauf ab, dann nähten die Gerber sie darin ein.


    „Vorarbeiter, die Arbeiten gehen weiter, bringt dieses Bauwerk und die Treppe zu ende, ich bin bald zurück. Aber lasst dieses Werk nicht noch mehr Blut kosten. Macht mehr Pausen.“


    Dann nahm Barloran die Hautrolle auf die Schulter, nahm eine Schaufel und schritt davon, er wusste wo der Fleck sein würde wo es ihr gefallen hätte. Mit steten Schritt ging er vorran einen fleck vor Augen wo die Aussicht auf ein grünes Tal war........

    Mühsam quälte er sich hoch, der Bau forderte so langsam Tribut, seine Stimmung war nichts sehr gut, die Sklaven und Arbeiter taten ihr bestes und wann immer sie nachliessen, war er da und versuchte sie wieder anzutreiben, aufzubauen. Es ging dem Ende entgegen, die letzten Arbeiten mussten noch fertiggestellt werden.

    Vor allem der Treppenturm machte ihm Sorgen, er hatte angefangen ihn zu bauen weil bei einem Sansturm drei Träger abgestürzt waren, er verfluchte Tulak, diesen Nekromanten, dessen Anwesenheit ihn schon Ansich reizte. Er war Krieger, mit dem Schwert in der Hand stellte er sich jedem Gegner, dieses magische Gefummel, feige, hinterhältig wurde nur von Schwächlingen verwendet.

    Selbst die Männer die ihn in die Wüste geschickt hatten, trugen Waffen und benutzten sie, ein kurzes Lächeln erschien, auch Pueros, der Anführer der Verbannten, war ein Mann der Waffen, egal ob Barloran seine Ansichten, sein Verhalten mißviel, er würde ihm irgendwann entgegen treten und Rechenschaft fordern.


    Müde wischte er die Gedanken fort, der Tempel musste fertig werden, alles andere konnte warten. Draussen kam Tumult auf, die Tür wurde aufgerissen und ein vorarbeiter kam herreingestürmt. Atemlos stammelte er etwas von Unglück, Absturz, Slena …

    Barloran schoß hoch, Slena, ja sie war noch vor ihm aufgestanden und hatte wa gesagt von helfen.


    Er hastete zur Treppe und nahm sie so schnell er konnte, manche Vorsprünge überwandt er halbrecherisch, die Arbeiter wichen erschrocken zurück, pressten sich an den Fels und liesen ihn vorbei. Unten waren die Wachen und Träger um etwas versammelt, er konnte es erst sehen als er durch ihren Kreis hindurch war. Slena, dort lag sie, verrenkt zerschlagen und doch quälte sich immer wieder ein Atemzug hervor, er fiel vor ihr auf die Knie, in seiner Brust krampfte sich etwas zusammen. Ihre Augen, immer noch wunderschön aber schmerzerfüllt sahen ihn an, dann formte sich ein kurzes Lächeln und ihr Blick erlosch.

    die Idee Neulingen den einstieg zu erleichtern finde ich nicht schlecht, denke aber das es persönlich sein sollte. Boosts lassen sie eher allein farmen oder lvln, wobei ein Boost nett ist, gebe ich zu. Ich denke aber ein Mentor oder wie auch immer man sowas nennen mag, könnte da eher helfen. Richtige anleitung, wenig Ressourcenverlußt für die "kleinen", auch das wissen wo und von welcher wiese, Baum, Gegend, Tier gibt es welches zu farmen.

    Tropfend stand er da, vor Schweiß, aufs Wasser stierend, dort war einst Seebrugge gestanden, sein eigenes Heim, mit seinen Händen errichtet, die Möbel selbst gezimmert, naja die besten waren sie nicht gewesen, aber praktisch, dann kam die Flutwelle, sie wurden alle überrascht, alles wurde hinweggerissen, sie konnten nur das nackte Leben retten und das was die Wellen an den Strand warfen, die alte Köchin konnte nur noch Tod geborgen werden, ihr Verlußt schmerzte aber Sorja die Tänzerin konnte gerade noch aus dem Wasser gefischt werden. Warum um der Götter Willen konnte hier auch keiner Schwimmen. Sein Volk hatte schon früh das Wasser nutzbar gemacht, zum fischen, zum Baden oder auch um einen Feind zu umgehen und in seinem Rücken anzugreifen. Das war sein Glück gewesen.


    Alles was sie in den letzten Monaten aufgebaut hatten war verloren, Seebrugge die lockere Gemeinschaft von Leuten die nur zusammen wohnten um sich gegenseitig zu schützen. Ohne Zwang, ohne Herrscher, vereint im Kampf, getrennt in ihrer Lebensweise, das hatte ihm gefallen. Crovan wurde noch vermisst, Barloran hatte keine Hoffnung mehr, er hätte schon wieder da sein müssen.

    Neretwar hatte sogar seine jagdausrüstung gerettet, er war ein flinker Bogenschütze und so hatte sein Griff zuerst nach der Ausrüstung gegolten. Barloran musste die hälfte der Sachen verlußtig melden, der Sog , die Wellen und so war er ans Ufer gekrochen.

    Er hatte kurz überlegt ob es ein Zeichen war, das er niemals zur Ruhe kommen sollte aber dann zog er Sorja aus dem Wasser und wusste er hatte eine Aufgabe. Ihr Tanz für ihn brachte ihn weg von seinen grüblerischen Gedanken und so wollte er wieder etwas schaffen. Die Männer die ihn in der Wüste ausgesetzt hatten, sie mussten warten. Pueros musste warten, er würde ihn studieren, alles in Erfahrung bringen, Stärken, Schwächen, Leidenschaften und dann würde er ihm im offenen Kampf gegenüber treten. Hinterlist war nicht seine Sache.

    Langsam drehte er sich um, er hatte Slena kommen hören, seine neue Favoritin, er war sein geraumer Zeit überall unterwegs und griff Lager der Vertriebenen an, stählte sich im Kampf und die die es wert waren zwang er ins Rad, so schuf er sich wertvoll Arbeiter, Wachen und die eine oder andere Gespielin. Schmunzelnd sah er ihrem Gang zu, es war anregend, ihre wissenden Hände brachten seine Muskeln dazu ihre Verhärtung aufzugeben, ihre Stimme lies ihn ruhiger werden. In den letzten Wochen, zum Aufbau von dem neuen Seebrugge, war er schier einem Wahn verfallen, er schuf Unterkünfte, eine Taverne einen Tempel des Seth, wobei er mit dem Glauben nicht warm wurde, auch Yogs Tempel den er kürzlich erschuf, war nicht seins, aber die Priester und Gläubigen waren begeistert. Sollten sie doch, er lebte hier als zimmermann und Steinmetz, in der Wüste war er ein Krieger, unbarmherzig sortierte er die Schwachen aus, die Starken nahm er zu sich, nie wieder würde er ohne Hilfe dastehen.

    Er bildete sie aus und förderte sie, nicht die Peitsche lies sie gehorchen, sondern die Gewissheit das er sich selbst nichts schenkte, das gleiche ertragen konnte und mehr. Er trank das gleiche Wasser und wenn sie in Gefahr kamen, stellte er sich vor sie.

    So auch Seebrugge, er würde es verteidigen, schützen und wachsen lassen, sein Handeln war getrieben von einen fast schon Wahn, nicht selten glitzerte es in seinen Augen, wenn Gefahren auftraten, sein Volk kannte nur eins, mit brutaler Gewalt einen Gegner bezwingen, ihn niederwerfen, sich mit ihm messen. JJJJJJJaaaaaaaaaaaaaaaaaa!!!!

    Kampf das war es was ihn antrieb, der kampf gegen Gegner, die Umstände, die umgebung, den Tod einfach alles, bislang hatte er immer gewonnen, eines Tages könnte der Tag kommen wo er verlor aber er würde bis zuletzt sich aufbäumen. So war ihre Art, so war er.

    Sanft schmiegte sich Slena an ihn, gurrte in sein Ohr, ihr Verlangen war schon spürbar, die Hitze ihres Körpers, lächelnd sah er auf sie herab, er war nicht groß aber sie noch etwas kleiner, dann hob er sie hoch und trug sie ins neue Heim, frisch gebaut, noch darauf harrend das er einzog. Heute war die Arbeit beendet und morgen stand wieder etwas auf dem Plan, er wusste noch nicht was aber es würde erledigt werden.

    Ja heute war eine Pause von allen Sorgen angesagt.......

    und bestrich ihn, die Tonvase legte er in die Höhlung, sie klebte dann darin. Das ganze weiter bestrichen und mit Sandstaubmehl bestreut. Schon war die Vase nicht mehr zu sehen. Grimmig lächelnd nickte er seinen Arbeitern zu, sie verstanden was er wollte:“ Jeder Stein der keine Last trägt, bekommt so eine Vase in sich drin, fühlt sie mit Schwefel, Teer, Öl, dann streut dieses Pulver hinein. Aber vorsichtig, nur bei Tag und kein Feuer in seiner Nähe, sonst bei den Göttern sind wir alle des Todes.“

    Die Sklaven beäugten sein Tun mit angstvoll geweiteten Augen, sie wussten er meinte es ernst. Zaghaft und vorsichtig machten sie es ihm nach, Schweiss rann ihnen übers Gesicht. Die Angst zu versagen, lies ihre Hände zittern aber sie füllten Vase um Vase, trugen die Blöckte an jede Stelle die sie angezeigt bekamen.


    Barloran rieb sich das Kinn, die Besucher von letzter Nacht, waren vermummt gewesen, er glaubte den einen oder anderen an seiner Statur erkannt zu haben aber sie ließen ihm dieses merkwürdige Pulver da, sie hatten im Dunklen es heraufgetragen unter Lebensgefahr, wollten aber nicht gesehen werden, Tulak konnte überall Zuträger haben, man wollte nicht das er es herausfand. Genaue Anweisungen zum Verwenden wurden ihm ins Ohr geflüstert und er hatte genickt. Wenn Tulak schwach war, der Zauber gebrochen, dann würde diese Überraschung seinem Leben ein feuriges Ende bereiten.


    Die Ruinen wurden in eine neues Gewandt gesteckt, verblendet, repariert, ausstaffiert, Barloran trieb die Sklaven und Arbeiter vorwärts, unermüdlich schien er zu sein, unter seinen wachsamen Augen entwickelte sich ein Tempel der Tulak gefallen würde, kurz ausspuckend dachte er an diesen Nekromanten, verflucht sollte er sein, er gefährdete Seebrugge und auch alle anderen hier. Das würde er nicht zulassen. Sogar seine Pläne aus der Vergangenheit hatte er zurückgestellt, dies war wichtiger. Mit eigenen Händen fügte er Steine ein und formte Säulen, Wände, Bodenplatten, manchmal sah man ihn die Treppen hoch und runter sprinten, mit neuen Lasten, er war sich für nichts zu schade, die Seebrugger die nicht zuhause alles am laufen hielten und Material sammelten, taten es ihm gleich. Ab und an hatten sie Hilfe, auch andere wollten ihren Beitrag leisten, die gemeinsame Arbeit, für das Ziel ließ vieles ruhen, Tulak war das Ziel und seine Vernichtung trieb sie alle an.


    Nur Abends wenn er müde auf seiner Bettstatt saß, seine Favoritin ihm die Muskeln massierte, dann kam er zur Ruhe, sein Geist arbeitete aber weiter bis ihn der Schlaf einhüllte. Es war noch soviel zu tun, noch so viel zu planen und so wenig Zeit. Die Sanfte Stimme seiner Sklavin wiegte ihn in den Schlaf, mit Besorgnis in den Augen sah sie auf ihn herab, ihre Hände streichelten seine Wange, mehr gestattete er sich nicht, solange dies hier nicht fertig war.


    Wieder ein Morgen, ehe die Sklavin verstand das es soweit war, stand er unten auf der Baustelle, ein karges Mahl würgte er heunter, die Säulen für die Treppe und die Fackelhalter mussten aufgerichtet werden, Die Plattform für den Thron ausgerichtet, die Wände für den Feuerschirm aufgestellt. Barloran wuselte wieder los, Keil und Hammer in der Hand, viel Arbeit, wenig Zeit aber sie würden es schaffen..............

    Auf der Baustelle die ihnen gezeigt worden war, war das Stöhnen der Arbeiter, das Keuchen der Träger, das dumpfe aufeinanderschlagen der Steinblöcke zu hören. Barloran wuselte über die Baustelle, dort verlegte er Pflaster und zeigte den Arbeitern wie sie es zu tun hatten, dort wuchtete er mit ihnen zusammen wieder eine Säule an ihren Platz, dann stand er auf einen Felsvorsprung und sah zu wie eine primitive Hebevorrichtung mit langen Seilen große Blöcke Gestein von unten herauf hievten. Auf der primitiven Treppe trugen Sklaven und jeder der die Baustelle besuchen wollte wurde angehalten es ihnen gleich zu tun, einen Sack mit Geröll, Sand oder Holzbündel nach oben.

    Plötzlich schwankte eine Steinlieferung, ein Halteseil war gerissen, die Sklaven am Zugseil wurden von den Füßen gerissen sie versuchten krampfhaft nicht loszulassen sonst wäre die Lieferung verloren, das letzte Halteseil spannte sich surrend, die Männer und Frauen an diesem Seil stöhnten und zogen um alles noch zu halten, es schien ihnen versagt zu sein, Schrittweise mussten sie Boden hergeben, da plötzlich erscholl seine Stimme er hatte es gesehen, er war immer da wenn etwas passierte, „Haltet fest HHHAAAAALLLTTTEEETTT !!!! Er griff nach einem weiteren Seil und stemmte sich dagegen, auch er wurde zum Abhang gezogen aber er gab nicht auf, stemmte sich dagegen, seine Schuhsohlen schliffen über den Fels, die gestürzten Sklaven konnten sich aber nun wieder aufrappeln, Sie griffen wieder zu und so verlangsamte sich der Vorgang bis zur Kante, Barlorans Füße rutschten, tief in ihm baute sich ein tiefes Grummen auf, er würde nicht loslassen, wenn er aufgab würde es andere in den Tod reißen, nicht bei ihm. Da merkte er plötzlich das es leichter wurde und an seinem Seil gezogen wurde. Gemeinsam wurde die Lieferung fertig hochgezogen und alle stand oder saßen danach erschöpft da. Wassersklaven rannten schon um alle zu versorgen, Wasser war wichtiger wie Essen.


    „Pause „ Verkündete Barloran und sah sich um, dann bildete sich ein breites Grinsen auf seinem Gesicht. Im Staub hinter ihm lagen seine Seebrugger Freunde und einige Gäste, die die Baustelle besichtigen wollten, sie waren es die verhindert hatten mit ihrem raschen Eingreifen, das die Blöcke mit Stein und unzählige Sklaven abgestürzt waren.

    „Danke auch euch, wie immer zeigt es sich das man nicht alles allein schaffen kann“


    Dann nahm er einen Becher und lies das köstliche Nass durch seine Kehle rinnen, den nächsten Becher nahm er und trug ihn zu den Leuten am letzten Halteseil, dem vordersten von ihnen hielt er ihn hin,“trink du hast es verdient, wie auch ihr anderen, trinkt und ruht euch aus“ Dann klopfte er ihm auf die Schulter und nickte ihm zu. Kurz darauf als immer noch einige sich den Staub von den Wämsern klopten, hörte man woanders wieder ein rhytmisches Hämmern, er schlug schon wieder seinen Keil in einen Steinblock und formte ihn nach seinen Wünschen, wieder war das Glimmen in seinen Augen zu sehen, wann immer er eine Aufgabe hatte, der er sich entgegenstellen musste.


    Am Abend war der Boden begradigt, neue Steinfliesen darauf gelegt, diese Stelle die ihnen von den Verbannten gezeigt worden war, musste ihren Bedürfnissen angepasst werden, es war ein alter Ort der sicher mal eine Bedeutung hatte aber nun verlassen war. Barloran war erst skeptisch gewesen, bis er die Steine berührt hatte, sie waren noch stabil, schienen mit ihm reden zu wollen, ihm zu sagen: „wir sind stark, baue auf uns, vertraue uns“ Er nickte und stimmte zu hier zu bauen, vor seinem inneren Auge nahm schon ein grober Plan Gestalt an. Die anderen Seebrugger schnauften, sie wussten er würde ihnen auch keine Pause gönnen, bis dies erledigt war. Die Verbannten die ihnen den Platz gezeigt hatten, waren hoffnungsvoll aber sicher skeptisch, ob es zu schaffen war.

    Mann würde sehen.


    Die Sonne kitztelte am Morgen die ersten Spitzen der Berge da erklang schon wieder das Hämmern des Hammers, Barloran hatte in der Nacht wieder einen Einfall gehabt, mühevoll klopfte er in den Stein eine Form, so groß wie die Tongefäße mit explosiven Inhalt. Es war keine einfache Arbeit aber er gab nicht auf. Dieser harte Stein hier machte es ihm schwer, aber er hatte einen Weg gefunden. Er nahm Sandstein, der war leichter zu bearbeiten, den höhlte er aus, dann nahm er Teer

    Der Tempelbau


    Die Sonne brannte schon seit den frühen Morgenstunden auf die Leute herunter, sie hatte kein Mitleid mit den gepeinigten dort, genausowenig wie der Anführer auf der Baustelle. Er war ständig in Bewegung, seine Stimme peitschte mehr wie eine frische Gerte je hätte tun können. Die Sklaven duckten sich nur unter seinem Blicke und seine Nähe, der Klang seiner Schritte lies sie immer wieder vor Angst erstarren.


    „Vorwärts, zieht ihr unwürdigen, ihr seid nicht das Wasser wert was ihr trinken dürft!!!!“ Barloran stand mit einem fast schon wahnsinnigen Ausdruck und glühenden Augen da, auch ihm lief der Schweiß herunter, sein nackter Oberkörper , gestählt in den letzten Monaten, vernarbt von unzähligen Klauen, Krallen, Bissen, Steinklingen, schien wie eingeölt, seine kräftigen Hände trugen die ganze Zeit einen Stahlkeil und einen schweren Hammer.


    Die Sklaven kannten das schon, es sprach sich unter ihnen herum, er trug außer ihm Kampf, wo er mit einem breiten Grinsen, die Waffe schwang, sich dem Feind entgegen warf, immer die Steinmetzwerkzeuge. Wenn er Sorgen hatte, wenn er wütend war, Nachdenken musste, ging er zum nächsten Berg aus Sandstein, dort schlug er große Brocken aus der Wand und zertrümmerte sie schlußendlich mit roher Gewalt, mit kraftvollen Schlägen wurde der Keil in die Wand getrieben, jeder Schlag begleitet von einem dumpfen Laut der Anstrengung. Seine Augen leuchteten befriedigt wenn am Abend Blöckeweise der Sandstein dalag, die abgefallenen Stücke wurden gesammelt und in Sacke verpackt.


    Barloran hatte seit Monaten daran gearbeitet, in der ganzen Gegend war er unterwegs, die armen Seelen die bersuchten in der Wüste, oder dem Gebirge ihr Leben zu fristen, hatten mehr Angst davor das er sie finden könnte, statt zu verhungern. Sein Seil fing sie mit einer Präzision, so das sie nicht einmal wegrennen konnten, die Keule schlug selbst die kräftigsten unter ihnen nieder. Wenn sie erwachten, dann im Sklavenrad, träge vor sich hinschreitend bis ihr Wille gebrochen war.

    Barloran war ein Krieger, der Kampf war das Elixier was ihn am Leben hielt, der Kampf ums Überleben, der Kampf ums Essen, der Kampf um eine Sklavin oder der Kampf gegen Gegner die mächtiger stärker, größer waren, es war egal, er selbst war von mittlerer Statur, so gab es viele die größer kräftiger waren. Das spielte keine Rolle, sein Volk kämpfte schon immer gegen andere mit brutaler Gewalt warfen sie sich jeder Herausforderung entgegen. Unbezähmbarer Siegeswille trieb sie vorwärts, nichts schien sie zu schrecken, Herausforderungen, der Kampf an sich, trieb Barloran und sein Wolk nach vorne. Sie waren weder Götter, noch Übermenschen, sie unterlagen wie jeder andere Mensch, sie starben und sie bluteten wie andere auch, das einzige was sie von den anderen Unterschied war das sie kämpfend starben, kämpfend untergingen. Sie konnten nicht sich einer Situation hingeben und stillhaltend vergehen, sie mussten kämpfen, auch wenn es hieß daß das letzte Blut dabei aus der klaffenden Wunde spritzte.


    Die Sklaven wurden seit sie in Gefangenschaft waren trainiert, sie mussten ihren Wert beweisen, sie wurden nicht geschlagen, nicht gefoltert, sie wurden durch diesen Mann der sie allein mit seiner Anwesenheit ängstigte angetrieben. Seine Verachtung wenn sie versagten war schlimmer als der Biss eines Folterwerkzeugs. Sein Blick schien überall zu sein, sie wussten nie sah er es wenn sie nachließen oder sah er es nicht. Aber wofür sie ihn alle mochten, was seine persönlichen Sklaven an ihm hängen lies, war seinen Sanfte Art wenn er nach getaner Arbeit zufrieden dastand, sich um einen Verletzten kümmerte, er hatte einen Sklaven der unabsichtlich von einem Stein getroffen wurde, bis nach Hause getragen, damit er versorgt werden konnte. Er schwitzte neben ihnen und war sich nicht zu schade mit anzupacken. Er trank aus der gleichen Kelle das Wasser wie sie er schlief neben ihnen auf der Baustelle oder im Steinbruch, sie mussten ihm nur beweisen das sie es wert waren, dann hielt er seine Hände über sie und schützte sie, dafür verlangte er nur das sie bewiesen das sie es wert waren.

    Ich muss leider arbeiten, wenn ich es schaffe, einigermaßen pünktlich rauszukommen, stoße ich gern ab 18. Uhr ca. dazu, einer muss ja die Verletzten von ihrem Leid erlösen. *g*, Spezifische Rolle lass ich mal offen, falls irgendwo Bedarf ist, nehme ich dann das. (War irgendwo was gestanden mit Bandagenwickler oder so?)

    Es gab ein Getier vor dem seine Instinkte ihn noch mehr warnen mussten, andere Menschen. Er stand vor dem Sethtempel und sah zu wie Flammen eine rituelle Gabe an Seth verzehrten. Valcon war erschlagen worden, enthauptet und lächerlich gemacht. Sein Kopf zierte die Burg eines Möchtegern Herrschers, auch einst ein Verbannter wie viele hier, nutzte er die Gunst der Stunde und schwang sich zum Herrn eines großen Teils dieses Landstrichs auf. Seine willfährtigen Diener versuchten unter seiner Führung andere zu unterjochen und in die Knie zu zwingen. Sie waren hier eingebrochen und hatten Sklaven erschlagen, Einwohner verscheucht und Tamaron niedergeschlagen und schwer verletzt. Schlußendlich war auch dieser seinen Verletzungen erlegen, er war nur ein Arbeiter gewesen. Kein Gegner für einen Krieger.....Barloran ballte die Fäuste, noch war es nicht vorbei, seine Zeit würde kommen.


    Er war hierher gekommen mit nichts und fast genauso würde er gehen. Sein Blick streifte die Oase, alles ging zu Ende die Sklaven murrten, Einwohner verschwanden Nachts mit ihrem Hab und Gut, wilde Hyänenrudel durchbrachen immer wieder die äußeren Mauern, fielen die Bewohner an. Er versuchte alles am Laufen zu halten, bis die Herrin wiederkäme, Valcon hätte das gewollt. Allein seine momentan auftretende Schwäche, Erschöpfung zeigten ihm, das es über seinen Kräfte ging.

    Vor einer Stunde war ihr bester Sklave von einem Straußenartigen Vogel getötet worden, ein Tritt und sein Kopf war zertrümmert.

    Mit Ruhe sanfter Stimme hatte dieser alte Sklave ihm das Handwerk des Zimmermanns beigebracht, er hatte für sein Schwert gebraucht und dieser hatte ihm die Feinheiten der Holzwahl erklärt, wie man es behandelt, auswählt, verarbeitet und schlussendlich selbst ein krummer Hocker einen mit Stolz erfüllen konnte.


    Er entlies alle noch lebenden Einwohner, gab ihnen alles mit was sie brauchen konnten, Sklaven schenkte er die Freiheit sofern sie die wollten, mit seinen Händen entfernte er die Schlußsteine in den Mauern seines eigenen Hauses und sah zu wie es einfiel. Selbst gebaut, selbst zerstört. Andere Gebäude wurden Türen und Fenster geöffnet, der immer wieder kommende Sandsturm würde sie zerstören.

    Er war sich sicher Shalza würde nicht mehr kommen, zulange war er weg, kein Lebenszeichen war gekommen. Oh ihr Götter, so wechselhaft in eurer Gunst, was war nur mit diesem Landstrich los, warum war er so verflucht.


    Die letzten getreuen zogen los ein neues heim suchend, am Fluss entlang, Crovan mit seinen Habseligkeiten, ein schwer bepackter Sklave folgte ihm. Neretwar ein Bogenschütze der sich kürzlich angeschlossen hatte , zog mit einem Träger auch dorthin. Und schlussendlich er selbst begleitet von einer Tänzerin, die er sich in der Wüste fing und einer älteren Köchin, die nicht wusste wohin und ihn angefleht hatte mitzunehmen.


    Ja so ging auch er den Fluss entlang, mit nicht mehr als ein Schwert, ein alter Schild und einem Namen im Kopf, dem Namen des Mörders von Valcon und Tamarons und seinen Schergen, er würde ihn irgendwann allein treffen und dann war die Zeit da...........

    Ein seltsamer Mann dieser Valcon al Fasar, er schätzte ihn ab, so abgerissen wie er war und Barloran war sich nicht sicher ob er hier in die Sklaverei fallen würde oder ob er eine Chanche bekommen würde, die Keule der Unterwerfung und eine Peitsche hingen hinter ihm an der Wand. Dann stand dieser auf und nickte im zu, „Folge mir, du bekommsz einen Schlafplatz, Kleidung, Essen, Werkzeug und dafür besorgst du alles was wir brauchen. Stein, Holz, Leder, Frischfleisch, du wirst dich anstellig machen und nicht faulenzen, dann kannst du bleiben.“


    Barloran schluckte kurz und fuhr sich überlegend über das unrasierte , müde Gesicht. Dann äußerte er langsam:“ Ich bin Krieger und kein Lohnarbeiter.“ Sein Kinn schob sich nach vorne, ein Zeichen das er nicht bereit war nachzugeben.


    Valcon der schon fast an der Tür war, drehte sich mit einem Funkeln in den Augen um:“ Du willst als Krieger respektiert und behandelt werden, so verdiene es dir. Momentan sehe ich nur einen abgerissenen Hund, nicht mehr als der Dreck unter meinen Füßen. Jaule weiter wie ungerecht alles ist oder handle aber stiehl mir nicht meine Zeit.“


    Barloran kniff die Augen zusammen, so hatte schon lange keiner mit ihm gesprochen, Ärger und Wut wallten in ihm hoch, die linke um den Schwertgriff gelegt verkrampfte sich weißlich und er veränderte seinen Stand bereit zu kämpfen, Valcon sah im ungerührt zu, als wisse er was in ihm vorginge. Barloran war irritiert, normalerweise musste dies in einem Kampf ausarten, plötzlich fiel ihm sein Onkel ein, der ihm alles beigebracht hatte. „Junge du willst Respekt, Anerkennung, Ruhm, Ansehen, verdiene es dir, nur weil du stärker bist, hast du keinen Respekt, nur weil du Größer bist, hast du kein Ansehen, nur weil du jemand im Kampf erschlagen hast, hast du keinen Ruhm, verdiene dir die Anerkennung indem du im Kampfe siegst, verschone aber die Schwachen, messe dich mit Gegnern die deiner würdig sind, unterwirf dich niemals aber wenn jemand kommt der es verdient, dann neige den Kopf als Anerkennung und Respekt vor ihm. Wenn einer kommt der dich übertrifft, so sterbe Ehrenvoll und Aufrecht. Bring keine Schande auf unser Blut.“


    Barloran entspannte sich wieder, die Hand löste sich vom Griff und spreizte sich ab, als Zeichen das er nicht Kämpfen würde. „Wie du meinst, ich werde zeigen das ich zu mehr tauge, zuerst aber begleiche ich meine Schulden.“


    Zufrieden nickte Valcon und führte ihn dann durch die Oase, stellte im andere vor, Crovan Yoganbeter und Krieger wie es schien, den Arbeiter Tamaron, Shalza die Herrin der Oase war gerade auf eine Mission abgereißt, er würde sie später kennen lernen. Seine Tage begannen von dem Moment an mit Arbeit, schwer gefährlich und nur mit geringen Pausen, die Oase sollte befestigt werden, ausgebaut. So schleppte er Steine vom Fluss, Steine vom hang, schug Brocken in einem Steinbruchartigen Felssturz, mit krummen Rücken schleppte er Steine geholt, aufgelesen oder geschlagen, Splitter in seinen Händen juckten, Blasen bildeten sich an Füßen und an den Handflächen aber er wurde besser und stärker, das Essen war einfach aber nahrhaft und seine Kampfübungen machten sich bezahlt. Die gefährliche Tierwelt schreckte ihn nicht mehr, Sorglos durfte man nicht sein aber seine Instinkte warnten ihn oft vor allem möglich Getier..............

    Gegen Morgen wurde er plötzlich wach, etwas war anders, seine Hand umschloß was sie gerade fühlte und er sah sich im trüben Morgenlicht um. Der Fremde war fort, wie er gesagt hatte, etwas Fleisch und ein voller Wasser schlauch lagen da und erst jetzt merkte er das seine Hand einen Schwertgriff umklammerte, zwar aus Stein und Holz aber fürs erste würde es reichen.

    Seltsam er wusste nicht einmal den Namen des Fremden aber er würde seine Ratschläge nicht vergessen. Er wickelte das Essen und den Schlauch in ein großes Blatte und klemmte es sich unter den Arm, dann machte er sich auf gen Nordwesten, dort sollte diese Oase sein. Vorsichtig trottete er dahin, die Gegend veränderte sich langsam die Wüste wich Gestein und und dann Dschungel, die Geräusche wurden zu einem Konzert an Stimmen um ihn herum, er musste sich daran gewöhnen. Schnell sonst würde sich dieses Geräuschegewimmel zu seinem Nachteil auswirken.

    Plötzlich duckte er sich, ein grunzendes Röhren ertönte und aus einem großen Farn preschte ein Imp hervor, seine Klauen schlugen und kratzten nach ihm, gerade noch seine Vorräte loslassend wich er aus, die Steinklinge pfiff und er traf den Imp quer über den Rücken, fluchend parierte er einen Angriff, der imp war zäh oder er zu schwach, Schlag um Schlag, Parade um Parade erf olgte, dann sank der Imp doch noch zu Boden. Keuchend stand Barloran da, noch länger hätte er dies nicht mehr geschafft.


    Nach Luft schnappend, sah er sich um, dann hörte er dieses Geräusch aus mehreren Ecken näherkommen, er hatte Artgenossen gerufen. Barloran rannte los, zwschen den Bäumen schimmerte es blau, Wasser, das würde ihn retten, seine schmerzenden Muskeln trieben Wellen des verkrampfens durch seinen Körper, seine Lunge brannte, Schweiss lief ihm in die Augen die Verfolger holten auf , dann er durchbrach das Uferdickicht und stürzte sich ins Wasser, aaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhh es war ein Schack, erfrischend stechend, seine überhitzten Muskeln verkrampften sich und er trieb im fast Mannshohen Wasser, zu nichts mehr fähig.

    Die Imps liefen am Ufer auf und ab sie trauten sich nicht ins wasser . Erleichtert lies er den Kopf nach hinten sinken, genoss das Gefühl noch zu leben. Dann trank er gierig Schluck um Schluck, sein Wasserschlauch und das Essen lagen irgendwo, er würde sich was anderes Suchen müssen. Dann bemerkte er ober den Fluss Mauern, ein Turm, Leute und Feuer, es war die richtige Richtung und so schwamm er langsam los. Die Muskeln lösten ihre Krämpfe nur langsam aber er würde dort ankommen, es würde dauern, aber er würde es schaffen.......

    Praktisch wäre auch eine Töpferscheibe, mit der mann aus Sandsteinpulver und wasser Lehmgefäße herstellen könnte, dazu passend wäre natürlich eine Steinmühle, wobei die Sklaven im Rad das nebenher erledigen könnten *g*.

    Die tongefäße konnte man ja im Ofen mit Kohle brennen.

    versch. Pflanzenfasern dazu und sie wären verschiedenfarbig.


    Auch Hölzerne Bauteile wären nicht schlecht, Hängebrücken, holzwände, Stege, etc.

    Plötzlich schreckte er hoch, verflucht er war anscheinend ohnmächtig geworden oder eingeschlafen, nun weckte ein ziehender Schmerz und der Geruch nach gebratenem Fleisch ihn wieder auf. Vor ihm lag auf einem Stück eines Echsenschädels gebratene Fleischstreifen und luden zum Verzehr ein. Der ziehende Schmerz den er wahrgenommen hatte linderte sich und er sah an sich herunter. Seine Befürchtung das das Fleisch vor ihm von seinen Knochen stammen könnte bewahrheitete sich nicht. Der Fremde saß unweit von ihm und schmunzelte, seine Hände trieften vor Öl und Baloran sah das er von dem Fremden eingeriben worden war.

    „Deine haut war so spröde und rissig nach der Wüste, du wärest nicht mehr weit gekommen, ich weiss nicht warum aber dein Kampf hat mir gefallen, deswegen habe ich dir geholfen.“


    Dann legt er Holz ins Feuer nach und nimmt sich selbst etwas zu Essen. Baloran betrachtet ihn bei allem was er tat und prägte sich alles ein, die gebräunte Haut, die Falten in den Augenwinkeln, die geschmeidige Art wie er sich bewegte, niemals war eine seiner Hände unweit seiner Messer oder seines Schwertes. Die Rüstung war getragen aber in besten Zustand und ständig schien er in die Umgebung zu lauschen.


    „Na genug gesehen ?“ Baloran schreckte hoch, wieder war er unaufmerksam gewesen, es wurde zeit das er sich mehr anstrengte. „Wer bist du? Warum hilfst du mir? Ich bin es gewöhnt das man dem Bodensatz nicht hilft und mehr bin ich gerade nicht.“


    Der Mann sah ihn seltsam an und lächelte dann. „ Meinen Namen musst du nicht wissen, dir helfen tue ich weil mir dein Kampf gefiel, plump brachial und du denkst nicht nach aber mir schien das du Potential hast. Und Bodensatz sind alle die hierher kommen. Meine Hilfe endet morgen früh, dann werde ich weg sein, wenn du Leben willst schaffe es nach Norden, dort ist eine Oase, sie Essen Menschenfleisch, nehmen Sklaven und sind nicht immer nett aber wenn du ihnen anbietest für Arbeit Kost und einen Platz zu schlafen zu kriegen, dann kriegst du eine Chance, schaffst du es nicht zu ihnen, nun dann habe ich mich getäuscht und die Krokodile Futter.“


    mit diesen Worten drehte er sich weg und schloß die Augen, seine Hand am Schwertgriff.


    Barloran sah ihn verdutzt an und konnte nur leise dann äußern: „ Dann werde ich es schaffen und danke“


    Auch ihn zog der Schlaf in seine Umarmung......