Du kannst gerne unsere restlichen Sprengvasen, Orbs und Minen haben, sind ja nur noch ein paar Hundert Stück.
Beiträge von Carlyn
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Moin,
ich bin da ja total unbeteiligt, frage mich aber doch wie wir das geregelt hatten mit dem "Emoten von NPC´s"?
Und muss ich mir als Unbeteiligter auch Sorgen machen um diese marodierende Horde?
Ich werde hier auch nichts schreiben aber Dir möchte ich gerne noch antworten:
Ja im Prinzip schon, also was das RP angeht wäre jeder ein potenzielles Ziel gewesen, stell dir einfach eine Bande Räuber vor und das was sie tun.
Diese Horde sind eigentlich auch nur 2 Spieler gewesen. und wir stellen uns im RP (also face to face) keine 20 Kämpfer hinter uns, dann sind wir auch nur 2. NPC's sind dann quasi auf sich allein gestellt, wenn du verstehst, wir hatten auch welche aufgestellt (nicht nur Vasen) die getötet wurden, so sollte es auch sein.
Nach diesem Reinfall jedoch (an dem ich wohlgemerkt die meiste Schuld hatte) gibt es die Bande nicht mehr, Keine Ahnung, dann haben sie sich zerstritten und gegenseitig umgebracht, spielt auch keine Rolle mehr, mir ist die Lust daran auch vergangen.
Das Ganze ist IC nie passiert (da so gewünscht) und wir könnten das eig. vergessen.
In Zukunft werde ich nur noch diese Art RP spielen, mit jenen wo ich 100% sicher sein kann, das sie dies auch möchten.
So gesehen brauchst du Dir keine Sorgen machen, brauchte man auch vorher nicht als es die Bande noch gab, wenn man mit mir geredet hätte.
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Okay, nochmal für Dich Tjodlic,
es waren 2 Seebrugger online als wir die Sprengsätze verteilt haben, ferner sollten Wachen die dort stehen oder auf Patroullie gehen umgehbar sein können.
Aber klar, wenn Ihr wollt das Seebrugge, das von allen Seiten begehbar ist, unantastbar ist, dann macht das vorher deutlich.
Wachen können sich bekämpfen, unsere NPC's gegen Eure, da kann auch ein wenig Zeit vergehen bis realisiert wird, was da gerade geschieht.Zu Gunsten des RP's hätte man das hinnehmen können, wir hätten auch spielen können, das wir gegen Eure NPC's gescheitert sind und somit ein Spiel in diese Richtung schon in Keim erstickt worden wäre. Ich hätte dann ins Forum geschrieben, das die Räuber geschlagen wurden, ohne auch nur einen Spieler zu treffen und Ende, wem hätte das was genutzt?
Warum wir nicht gewartet und gefragt haben bis alle von Euch da sind?
Wir hätten wohl kaum eine Chance gehabt zu zweit und welcher Räuber geht des Nachts an die Türen der Dorfbewohner und fragt sie ob sie jetzt Lust auf Mord und Plünderung hätten?
Wir brauchten den Überraschungseffekt, eig. sogar auf BEIDEN Seiten wenn Ihr wirklich ehrlich seid, sofern zwischen uns im Vorfeld alles gut gewesen wäre, aber von einem OOC-Disput habe ich nichts gewusst.
Im Übrigen, nach meinem Empfinden habe ich Wochen vorher schon deutlich gemacht, in Geschichten, wie gefährlich die Bande ist, vor allem ohne Führung.Sie waren eine tickende Zeitbombe, die Nachbarn überfielen und ausraubten, du hast die Geschichten doch auch gelesen, jetzt noch ein bisschen Fantasie und das Puzzle ist komplett.
Tut mir leid wenn ich ein wenig zynisch werde aber das wird langsam lächerlich, es gibt eine Konversation dafür, da steht alles drin was Ihr darüber wissen müsst um die Sache beizulegen, es ist nicht nötig es immer wieder ins Öffentliche zu zerren und ich bin es leid.
Ihr wolltet das der Angriff nie stattgefunden hatte, wir sind Eurem Wunsch nachgekommen.
Die Aktion war wirklich sehr hart, war auch so gedacht aber das ein solcher Frust aufkommt war nie gewollt, wieso würde ich mir so ins eigene Bein schießen wollen?
Ich verlange ja nicht das Ihr jedes kleine Detail beachtet, aber dann verlangt das doch auch nicht von anderen. -
Zur Erklärung: ich hoffte das die ganze Geschichte zwischen Celaine und Seebrugge sang und klanglos einschläft und man sich auf Tulsk und den Wipe konzentriert und danach einfach in Vergessenheit geraten lässt.
Ich hatte keine Ahnung das Ihr keinen Bock drauf hattet, letztendlich hast du mit dem Kopfgeld ebenfalls in diese Richtung geschlagen, woher hätte ich also ahnen können das Ihr nicht weiter spielen wolltet?
Das wäre das beste gewesen? Ich gehe davon aus das wir hier RP spielen wollen, wenn es da vorher Unstimmigkeiten gegeben hat, dann hätte man mit mir reden können.
Übrigens, beim Fest hatten wir das erste mal Kontakt miteinander, kann mich nicht erinnern RP gehabt zu haben mit Dir.
Karduum hat maßgeblich an dem Geschichtsverlauf beigetragen, als er Cel zur Seite nahm und sie mit dem Kopfgeld drohte, das nachdem eigentlich schon eine friedliche Lösung gefunden wurde. Ist ja auch einerlei... aber wie soll ich da bitte ahnen das ein RP in solche Richtung unerwünscht ist?
Das verstehe ich nicht...
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Ich hab vor dem Urlaub zu den Mods gesagt dass es mir am liebsten wäre wenn die ganze Sache einfach einschläft über Serverquest und Wipe.
Celaine wollte das offenbar nicht.
Für mich ist hier die Grenze erreicht.
Welche Sache wollte ich offenbar nicht?
Montag als wir mit einem Gegenangriff rechneten, traten die Mods auf uns zu und sagten Ihr akzeptiert die Kriegserklärung nicht. Wir hatten dann ein längeres Gespräch über Steam und ich habe die Belagerung abgeblasen, sieht man glaube ich noch unter Diplomatie.
Ich informierte die Mods über die Sprengvasen die wir verteilt haben und das wir nicht an alle ran kämen und fragte ob es okay sei den Turm stehen zu lassen, wegen dem baldigen Serverwipe... sie wollten Euch fragen. Ich denke im ganzen Trubel ging das unter und ich hatte nach den Anfeindungen auch keinen Bock mehr einzuloggen und alles wieder abzureißen.
Hätte es aber getan wenn es gewünscht worden wäre.
Jedoch ging der Shitstorm dann erst richtig los und hält ja bis jetzt noch an... ist okay, bin ja nicht unschuldig dran, muss ich nun durch. Aber die Reaktionen waren mir doch zu persönlich, vor allem da ich OOC rein gar keine Probleme mit Euch hatte.
Im Spiel dürft ihr meine Chars gerne schinden aber wenn es persönlich wird dann ist auch bei mir eine Grenze überschritten.
Jetzt bleibt noch die Frage, was wollte ich nicht?
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Der !!!Character!!! des betreffenden Spielers ist jederzeit angreifbar oder verwundbar, ob mit oder ohne Clan... wenn es Euch aber nur darum geht sie aus OOC Gründen zu töten, vergesst es.
Im RP allerdings begrüße ich eine unsanfte Behandlung gerne.
Wie es dazu kam Brandsätze zu verteilen haben wir nun ausführlich in einer Konversation besprochen, vllt möchtest du sie lesen um zu verstehen welche Absichten wir verfolgt haben.
Ferner habe ich keinerlei Ahnung von welchen Kompromissen und Angeboten du sprichst, das war weder nötig, noch hat es so etwas gegeben.
Vielleicht können dich die Mods hinzufügen und wenn du das nicht lesen möchtest, dann tut es mir leid, es ist Deine Entscheidung.
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Wir brechen das ab, offensichtlich gibt es persönliche Diskrepanzen zwischen mir und den Beteiligten von denen ich nicht einmal etwas gewusst habe.
Danke, für die Mühen der Mods, die es ausbaden mussten und an die Leute von Seebrugge... Ihr hättet früher an uns heran treten können, bauscht nicht irgendetwas unnötig auf das vielleicht nur ein kleines Missverständnis war. (ich weiß immer noch nicht was das Problem ist)
Ich kann nur betonen, eine Kriegserklärung hat hier nur aus IC Sicht stattgefunden und sollte für ein wenig mehr Action sorgen, in erster Linie für uns, aber auch für Euch.
Und zur Belagerung, die Geschichten gibt es, wo steht das die Schmuggler auf langer Sicht gesehen Amok laufen werden und der Zeitpunkt war meines Erachtens gut gewählt, aus IC Sicht für einen solchen Menschenschlag.
Schade...
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...und fegt über die Hafenstadt Seebrugge hinweg.Nach dem Angriff des Drachen nutzten Banditen und Mörder die Unruhen und machten sich marodierend über die Hafenstadt her.Die meisten von ihnen waren bekannt, sah man sie einst unter der Führung der Schmugglerin Celaine, sind sie nun nicht mehr zu halten.Stein um Stein wurde ein Belagerungsturm gebaut, Halsabschneider schlichen des Nachts durch Gassen, legten Brandsätze und Bogenschützen nahmen ahnungslose Reisende auf dem Weg in und aus der Stadt auf's Korn. Der ein oder andere wird es wohl bereuen nicht mit der Schmugglerin verhandelt zu haben, als dies noch möglich war.Diese Halunken werden jedenfalls kaum mit sich reden lassen und vermutlich nur dann, wenn Ihr Blutdurst gestillt ist.ooc:Ich habe jetzt etwas länger damit gewartet und wollte eigentlich zunächst kleinere Überfälle auf kleinere Clans/Spieler starten.Nur leider haben wir davon kaum noch welche.Ich möchte das es Konsequenzen hat das man Cel nicht dort gelassen hat wo sie war und somit gibt es jetzt Krieg.Wir machen PvP, also stellt Euch darauf ein zu kämpfen falls Ihr möchtet, das Eure Chars am Leben oder unverletzt bleiben, auch wenn es derzeit laggt.Es wird aber auch Zeit für Emotes geben, vor und nach dem Kampf, eine gezogene Klinge wird sofort den Kampf einleiten.Wenn Ihr damit nicht einverstanden seid, dann gebt mir vorher Bescheid oder behaltet das Schwert am Gurt.Viel Spaß. -
Ein Kampf nach Engine wird schnell entschieden sein. Wenn beide Spieler das wollen wäre dies ja in Ordnung. Das Würfelsystem wird wohl eher nur zum Einsatz kommen bei Spielern die im Emotekampf kein Ende finden.
Wir beide hatten ja schon ein paar Kämpfe, einmal komplett mit Emotes und einmal Engine & Emotes gemischt und das hatte beides super geklappt und hat mir riesig viel Spaß gemacht.
Ich hätte auch lieber ein PvP lastigeren Server, wo der erste Kontakt darüber entscheidet ob PvP oder Emotes gemacht werden.
Nur sehe ich das Problem das man viel mehr Spieler dafür braucht, wir sind aktuell viel zu wenige.
Wenn mein Char entscheidet das ein gewisser Clan feindlich ist, dann will ich diesen angreifen können, heimtückisch, gnadenlos, ohne vorher fragen zu müssen ob es okay ist...
ich verstehe aber auch warum das nicht gehen kann.
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Muss mich da leider meinen Vorrednern anschließen.
Das Würfelsystem hat bestimmt seinen Reiz, gerade nach der Vorstellung oben.
Ich finde aber auch das es zu viel Arbeit ist, in Anbetracht das Kämpfe so gut wie gar nicht stattfinden. (solche wo beide Seite unbedingt gewinnen wollen)
Finde eher wir sollten eine Lösung finden, wie wir sinnvoll echtes PvP betreiben könnten, uns geht da sonst nämlich ein großer Spielaspekt verloren... aber das ist ein anderes Thema.
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Name:
- Bromm
Alter:
- unbekannt (vermutlich nicht einmal 20 Winter alt)
Herkunft:
- unbekannt
Beruf:
- unbekannt
Erscheinung:
- unnatürlich groß und breit (er misst über 2,30 und scheint noch zu wachsen)
- ziemlich dick und muskulös
- man sieht ihn nie ohne Kopfbedeckung
negative Eigenschaften:
- aufgrund seiner Größe und dem beschränkten Denkvermögen ist ein normales Leben zwischen Mitmenschen schwierig
- ist permanent mit Essen beschäftigt
- kann nur mäßig gut mit einer Waffe umgehen
- langsam
- extrem naiv
positive Eigenschaften:
- unnatürlich stark
- seine Erscheinung reicht oft aus um Halunken abzuschrecken
- freundlich
- gehorsam
Gerüchte:
- er ist ein aus dunkler Magie erschaffener Golem
- leidet unter einer seltenen Erkrankung die sein Wachstum ankurbelt
- er wurde von Celaines Männern gefangen, gefoltert und gefügig gemacht
- hat einem Steinnasenkönig mit bloßen Händen das Genick gebrochen
- hat diesen Steinnasenkönig versucht zu essen
aktueller öffentlicher Staturs:
- dient Carlyn als Laufbursche und Leibwächter
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Name:
-Carlyn bzw. Celaine
Alter:
- Anfang 20
Herkunft:
- In Cimmerien geboren, verbrachte jedoch die längste Zeit ihres Lebens in Stygien
Aussehen:
- athletische Figur (etwa 1,80 cm groß)
- rabenschwarzes Haar
- braune Augen
Beruf:
- erlernte das Diebeshandwerk
- wurde im Laufe des Erwachsenwerdens zur Auftragsmörderin ausgebildet
- ehem. tätig im Schmuggelhandel
- derzeit Späherin
Persönlichkeit:
- verhält sich oft ambivalent, vor allem im Bezug auf Männern und polarisiert nicht zuletzt dadurch stark bei ihren Mitmenschen
- Beziehungen sind in der Regel nur von kurzer Dauer
- im Grunde ehrlich eingestellt und redet frei heraus
- schreckt unter bestimmten Vorraussetzungen nicht davor zurück List und Tücke anzuwenden
- besitzt eine fast schon kindliche Neugier
- langweilt sich nicht gerne
negative Eigenschaften:
- in schwierigen Situation verliert sie schnell die Fassung
- wirkt hin und wieder getrieben und unruhig, kann
- mitunter grausam und rachsüchtig
- oft auf eigenen Vorteil aus
- moderate Kampffertigkeiten Mann gegen Mann
positive Eigenschaften:
- ausgeprägter Beschützerinstinkt
- gut zu jenen die gut zu ihr sind
- kann sich nahezu geräuschlos über jedes Terrain bewegen
- sie kann Fassaden und Wände mühelos überwinden
- exzellente Fähigkeiten mit Wurfwaffen
Gerüchte:
- wurde gezwungen in einer Arena zu kämpfen
- hat beinahe einen Mann kastriert
- wurde beim Sex mit einer Frau erwischt
- köpfte Schlangen in den Gassen Akhets
aktueller öffentlicher Status:
- ein hohes Kopfgeld ist auf sie ausgesetzt
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Das bleibt wohl Dir überlassen, was für einen Char du spielen magst. Wir haben nun auch einen Thread mit dem Titel Steckbriefe, dort kann man auch seinen Char "vorstellen".
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In der Kiste befand sich ein scharfes Stahlschwert, die Kleidung Karduum's, ein Krug schales Bier und etwas zu Essen, das bereits anfing zu schimmeln.
Diese Dinge, könnte man meinen, sollen den Übergang in die nächste Welt erleichtern.
Man könnte es so interpretieren, das dem Verblichenen auf symbolische Art und Weise eine gute Reise gewünscht würde.
Die Leiche Karduum's befand sich aber nicht in der Kiste, sondern unter der Erde unter einem kleinen Grabhügel dahinter.
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Als die ersten Kopfjäger im Versteck der Gejagten aufschlugen, fanden sie nichts außer Verwüstung.
Die Tür war aufgebrochen worden, Kisten wurden geplündert und Spuren von Kämpfen waren zu überall zu sehen.
Vor dem Lager war ein einzelner blutiger Schädel aufgespießt worden, das Fleisch wurde bis auf die Knochen abgeschält und ringsherum waren die langen schwarzen Haarlocken einer Frau verteilt worden. Die Szenerie deutete auf das Werk eines der wilderen Stämme dieses Landes hin und Fußspuren einer größere Gruppe, führten in das nächstgelegene Darfari-dorf.
Hinter dem Versteck befand sich ein Grab mit der Aufschrift: "Hier ruht Karduum ma Aarif"
Mehr war hier nicht zu finden gewesen.
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Teil 4: Die Ruhe vor dem Sturm...
...es war nur eine Frage der Zeit, bis die ersten Wagemutigen auftauchen würden.
Celaine wusste von dem Kopfgeld, das wieder einmal vorschnell ausgeschrieben wurde, offenbar lag den Seebruggern nicht viel an der Unversehrtheit Karduum's.
Sie würde später ein Ohr des Toten schicken, Bromm wusste glücklicherweise wie man Fleisch kühl halten konnte, auch an den heißesten Tagen.
Celaine zündete eine weitere Kerze an und stellte sie neben das Grab, eine weitere für jeden Tag, nachdem sie den Mord begannen hatte.
Sie fand allmählich Gefallen an diesem friedlichen Ort, fernab des Trubels, der Intrigen und finsteren Machenschaften.
Das einzige was kaum zu ertragen war, waren die Gedanken die sie quälten.
Sie erinnerte sich an die Worte Leira's und die Frage, ob sie je richtige Freunde besessen hatte.
Worte, welche erst jetzt ihre volle Wirkung entfalteten und sie die niederdrückende Wahrheit vor Augen führte.
Ihre Beziehungen waren meist nur kurze Momente der Lust, wenn die Männer sie nicht ausnutzten, dann tat sie es.
Und falls tatsächlich mal jemand mehr von ihr wollte, ging sie auf Abstand, offenbar wollte sie unglücklich sein.
Dieser Form der Zweisamkeit zog sich wie ein roter Faden durch Ihr Leben und ist vermutlich mit einer der Gründe für ihr ambivalentes Verhalten.
Sie blickte zu Bromm, der in seinem Garten wühlte und war dankbar darüber das der Riese kein Verlangen empfand, jedenfalls hatte sie nie soetwas bei ihm beobachten können.
Celaine erschauderte bei dem Gedanken und machte sich wieder ans Werk.
Bromm war erfreut das die ehemalige Schmugglerin sich an seinem Garten beteiligte, das jemand sich für ihn und sein Handwerk interessierte.
Für sie war die körperliche Arbeit ein Werkzeug, wenn sie sich nur genug darauf konzentrierte, konnte sie die düsteren Gedanken zur Seite schieben und etwas Frieden finden.
Ihr fehlte der Handel nicht und auch nicht die Bande von Verbrechern die sie angeführt hatte, sie werden sich selbst auffressen und das lag nicht länger in ihrer Verantwortung.
Kommt nur, dachte sie... sie war bereit sich allen zu stellen, bis in den Tod...
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Teil 3: Der Tod Karduums und der Verfall der Schmuggler...
...blutbesudelt und ohne Regung stand sie dort, vor der Leiche des Mannes den sie mit einer List in ihr Versteck gelockt hatte, nur ihre Brust hob und senkte sich deutlich vor Anspannung.
Doch nicht die Anstrengung des Kampfes war es, die ihren Puls beschleunigte.
Sie wusste ob der unmenschlichen Kraft Bromm's und das was anrichten konnte, doch als der schwere Hammer auf Karduum ma Aarif hernieder fuhr, die Knochen knirschend brachen und das Blut ihr ins Gesicht spritzte, zuckte auch sie kurz zusammen.
Er hatte den Mann wie einen Käfer zerquetscht und sie selbst stiess ihren Dolch immer wieder in den weichen Leib des Opfers.
Mit absolutem Gehorsam hatte er ihre Befehle ausgeführt, ohne Fragen zu stellen und ohne Widerworte zu geben.
Der sonst so sanfte Riese, der kürzlich eine Leidenschaft für Gärten entwickelt hatte, konnte durchaus mitfühlend sein.
Aber in seiner Welt gab es nur das Gute und das Böse, keine Grauzonen dazwischen.
Wenn jemand böse war, dann tat er alles um das Gute zu beschützen und Karduum war sehr böse, hatte Celaine ihm gesagt.
Er hatte den Hammer geschwungen und doch trug er keine Schuld, hatte kein Blut an den Händen, sein Gewissen war rein.
Celaine beneidete Bromm um sein einfaches Gemüt, jetzt wo Ruhe eingekehrt war und die sanfte Brise das Blut auf ihrer Haut trocknete und sie sogar ein wenig frösteln ließ, lastete die Schuld schwerer auf ihren Schultern als ihr lieb war.
Ihr war durchaus bewusst, das sie unter anderen und angenehmeren Umständen, wohl möglich Freunde hätten sein können.
Aber es war zu spät, zu spät für Reue, zu spät für ein Umdenken.
Stets hatte sie versucht zu handeln, stets ist sie damit auf die Nase gefallen und nun hatte sie wieder einmal alles verloren, wegen der Kurzsichtigkeit diverser Männer.
Ist sie schuld daran? Ja, mit Sicherheit auch, die Schuld bei anderen zu suchen wäre auch viel zu einfach und würde wohl kaum erklären, warum sie sich jetzt so elend fühlte.
Celaine hatte mit diesem Mord ein weiteres Tor geöffnet, welches nicht mehr geschlossen werden konnte, eine weitere Narbe auf der Seele.
Früher schon, hatte sie hinterhältig gemordet, doch nun befindet sie sich an einem Punkt, wo jedes weitere Opfer ihren Tribut fordert.
Die ehemalige Schmugglerin versuchte die unnützen Gedanken beiseite zu schieben, denn für Reue war es zu spät.
Sie musste nun stark sein wenn sie überleben wollte und stand bereits mit einem Fuß an der Schwelle des nächsten Tores.
Mit entschlossenem Blick, schaute sie in die glasigen toten Augen Karduum's und gab Bromm Anweisungen den Leichnam zu zerlegen.
Sie würde die Gliedmaßen noch brauchen, denn es galt noch jemanden in die Falle zu locken, jenen der es erst soweit kommen lassen hatte, jenen der nach Celaine's Empfinden die größte Schuld an dieser Tragödie zu tragen hatte.
Niemand wird von dem Tod Karduum's erfahren und solange jemand bereit ist für seine Freiheit zu kämpfen, so lange hatte sie ein Ass im Ärmel.
Sie scherzte noch mit Bromm, was man mit seinem Fleisch alles anstellen könnte, auch wenn es innerlich in ihr brodelte und schmerzte.
Daraufhin schnitt sie Karduum den Kopf ab und so schändlich wie sie die Leiche auch behandelte, den Rest würde sie anständig begraben und den Verblichenen auf ihre Weise ehren.
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Während dessen an einem anderen Ort, brannte ein Scheiterhaufen lichterloh unter dem Nachthimmel.
Die Schmugglerbande, oder das was davon übrig geblieben ist, hatten grölend und saufend einen Händler, welcher hoffte seine zwielichtigen Waren den Schmugglern gewinnbringend verkaufen zu können, am lebendigen Leibe verbrannt.
Sie hatten kein Interesse daran Handel zu betreiben, töteten wahllos und nahmen sich was sie brauchten, denn etwas herzustellen vermochte dieses Pack nicht.
Ohne Führung verfielen sie in alte Muster, brachten sich gegenseitig um und überfielen Reisende und Händler heimtückisch.
Horgash der letzte noch halbwegs aufrichtige Kerl der Meute, schwamm längst mit dem Kopf nach unten bei den Fischen und Razir der Feuerteufel schuftete mit dem Speer im Rücken, Tag ein und Tag aus um Dämonenfeuer herzustellen.
Trotz der chaotischen Zustände, waren sie gefährlich und unberechenbar, Diebe und Meuchelmörder schlichen des Nachts durch nahegelegende Dörfer der Einheimischen und am Tage versperrten sie Talzugänge mit ihren schwer gerüsteten Banditentrupps, um Wegzoll zu einzufordern.
In dieser Geschichte gab es wahrlich keine Gewinner...
...einzig und alleine Bromm, der auf dem Begräbnis Karduum's mit Begeisterung eine neue Art von Würmern in der Erde gefunden hatte und diese genüsslich in einen Topf Honig tunkte um sie anschließend zu verspeisen.
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Wow, wo hast du diese Karte ausgegraben? So eine hab ich schon lange gesucht. Man kann sogar die Inseln der Eisenstatuen sehen, ich mochte die Solo Instanzen in AoC sehr.
Danke für die Übersicht, jetzt müssen wir nur noch herausfinden, wo wir uns befinden.
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Teil 2: Die Schmugglerbande...
...hatte sich in der Kaserne zusammen gefunden und berieten, zumindest versuchten sie es.Sie zankten darum, welche Schritte als nächstes getan werden mussten, denn Gerüchte verbreiteten sich schnell.
Der Schmugglerin droht nun eine neue Gefahr, sie stand kurz davor den Respekt ihrer Männer zu verlieren.
"Sie hätte den Stahl nehmen und der Hure aus Tortage die Kehle aufschlitzen sollen!" Brüllte einer der Männer."Alles was sie kann ist reden und was hat es uns gebracht?" Ein leerer Krug flog an Celaine vorbei und zerbarst hinter ihr an der Wand.
Celaine war in Gedanken bei den Wölfen, sie betrachtete die Schnitzerei aus Knochen, die sie unerwartet von Gretha auf dem Fest der Sonnenwende bekommen hatte.
Ein Geschenk und sogleich ein Hoffnungsschimmer, vielleicht hatte sie sich in der Kriegerin getäuscht.
Auch wenn ihre Wurzeln dieselben sind, entriss man Celaine gewaltsam ihrer Heimat, als sie nicht einmal sechs Winter zählte.
Die Bräuche und Sitten des cimmerischen Volkes hatte sie nie so kennen gelernt, wie die Wölfin.
"Sie hat sich zum Gespött der Leute gemacht, niemand wird uns noch fürchten." Die Anführerin schenkte ihrem Gefolge kaum Beachtung während Bromm, der Hüne und Leibwächter neben ihr besorgt drein schaute. Er verstand kaum was hier passierte, was ihn jedoch nicht davon abhielt, einen geräucherten Fisch zu entgräten und zu verspeisen.
"Warum sollten wir ihr weiter folgen? Sie hört uns nicht einmal zu! Nehmen wir ihren Kopf und holen uns den Stahl sage ich." Sprach ein kushitischer Söldner und zog sein Schwert.
Die Faust von Horgash, einem hochgewachsenen Nordheimer mit geflochtenem Bart, krachte auf den Tisch und brachte die Menge zum schweigen.Celaine erhob sich daraufhin und aller Aufmerksamkeit war auf sie gerichtet.
"Wo willst du hin? Wenn du uns nicht führen kannst, wird es ein anderer..." Noch bevor er den Satz beenden konnte wirbelte ein Messer durch die Luft und traf den dunkelhäutigen Halunken mit der gezogenen Klinge genau zwischen die Augen.
Der Körper sackte augenblicklich in sich zusammen und nachdem Celaine das Wurfmesser wieder aus dem Schädel zog, bäumte sich hinter ihr ein Schatten auf.Horgash war heran getreten und die Meute hielt den Atem an, einen kurzen Augenblick wirkte es, als würde der Nordheimer es beenden wollen. "Er war ein Hurensohn aber sein Einwand ist berechtigt." Sprach er mit grollender Stimme.
Die Schmugglerin schaute auf den noch zuckenden Leichnam und säuberte in aller Ruhe das Messer mit einem Tuch, bevor sie es wieder in ihrem Dekolleté verschwinden ließ. "Ich brauche Zeit zum nachdenken." Meinte sie schließlich und ging zur Tür.
"Ich kann die Arschlöcher nicht ewig zurückhalten, pass auf dich auf." Brummte Horgash ihr nach und fuhr sich mit der schwieligen Hand durch den Bart.
Celaine und Bromm gingen, sie wusste das sie ohne Resultate nicht zurück kehren konnte und ein Blutvergießen wollte sie wenn möglich vermeiden.
In ihrer Hand befand sich noch immer, fest umschlossen, die Schnitzerei der Wölfin.
Der Wind heulte trügerisch und verriet die Höhlen in der Nähe und sie blickte dem Sonnenuntergang entgegen. Welche Wahl blieb ihr noch, dachte die Schmugglerin als der Wind zu einem Sturm heran wuchs und ihr rabenschwarzes Haar zerzauste.
Sandsturm... Knochen... Das Flüstern in der Dunkelheit...
Sie könnte um die Hilfe der Eisenwölfe bitten oder sich der Gnade Karduum's ausliefern. Sie könnte aber auch einen neuen mächtigen Verbündeten suchen, den einen, dessen Namen man mit Angst und Schrecken verbindet. Keine der drei Optionen würde ihr leicht fallen, doch entscheiden musste sie sich bald, denn ihr Kopf war nun 5000 Stahlbarren wert. Sie wollte leben, doch von nun an war jeder Moment ein Leben an der Schwelle des Todes... mehr als je zuvor. -
Teil 1: Das Fest zur Sonnenwende...
...eine willkommene Abwechslung zu den düsteren Tagen zuvor und da die Übereinkunft mit Dschamal ausgesprochen positiv ausfiel, schien der Zeitpunkt gut um neue Kontakte zu knüpfen.
Der Abend verlief angenehm und doch war das Glück für die Schmugglerin nur von kurzer Dauer.
Karduum ma Aarif, ein Bürger der Stadt und ebenfalls Mitglied des Rates, nahm die Schmugglerin für ein Gespräch unter vier Augen zur Seite.
Es war das erste mal das sie miteinander sprachen und obwohl sie sich persönlich nicht kannten, wählte er seine Worte weder mit Bedacht noch verbarg er seine Abneigung gegenüber der Cimmerierin.
Was darauf folgte war kein Gespräch, keine Verhandlung und kein Austausch von Worten, viel mehr ein Monolog aus Anschuldigungen und Drohungen.
Ein Versuch zu erklären, zu schlichten wurde ihr jedoch verwehrt als er sie ohne Möglichkeit sich zu äußern und dem Versprechen ihren Kopf zu holen, am Ufer zurück ließ.
Er hatte seine Entscheidung getroffen, noch bevor das erste Wort seine Lippen verlassen hatte. Doch was hier geschah verstand sie nicht, Karduum beschwor etwas Ungutes herauf, für eine Sache die längst geklärt worden war. Als würde man die Leiche eines Mannes, welcher mit Gewalt ertränkt wurde, erneut an die Oberfläche zerren.
Celaine's Gedanken kreisten und erneut wurden alte Wunden aufgerissen.
Verrat... Einsamkeit... Exil...
5000 Stahlbarren waren geschmiedet worden, für die Freiheit einer Verräterin, die es vorzog ihre Schuld auf ganz Seebrugge abzuwälzen, anstatt Eigens dafür gerade zu stehen.
Celaine ging mit zu viel Wein im Blut, verwirrt und mit zitternden Händen zum Festplatz zurück. Sie hielt sich im Schatten und beobachtete Karduum, wie er trank, lachte und feierte als wäre nichts geschehen.
Karduum der von Freiheit sprach als höchstes Gut, in einer freien Stadt, mit freien Bürgern und Märkten wo sie ihre Sklaven verkauften. Diese Heuchler.
Ihr Hass wuchs je mehr sie ihn beobachtete.
5000 Stahlbarren, auf die sie letztendlich verzichtet hatte. Ein reichen der Hände, zum Wohle aller aber auch aus eigenem Interesse. Dschamal liebte Leira und ein solcher Handel hätte wohl möglich für noch mehr Unmut unter den Bürgern gesorgt.
Sie verbarg sich im Schatten, den Dolch aus dunklem Stahl in einer, das Wurfmesser in der anderen Hand und machte sie sich bereit das Fest in einer Tragödie enden zu lassen.
Der Wein und das Adrenalin das durch ihre Adern rauschte, gaben ihr ein Hochgefühl und sie konnte das Blut schon förmlich riechen, wie früher.
5000 Stahlbarren, die nun auf ihren Kopf ausgesetzt wurden, da sie in ihrer grenzenlosen Dummheit den Worten Dschamal's Glauben schenkte, ihm trotz seiner zweifelhaften Vergangenheit Vertrauen entgegen brachte.
Die Augen brannten mit wilder Entschlossenheit und waren auf ihr Opfer gerichtet, sie würde ihm keine Chance auf einen fairen Kampf gewähren.
So setzte sie sich in Bewegung und erstarrte sogleich im Schutze der Dunkelheit.
Warnend und drohend schimmerte der blanke Stahl einer halb gezogenen Klinge, im Lichte der brennenden Fackeln.
Wie ein Wolf der Witterung aufgenommen hatte und die Zähne bleckte, erkannte Sarkhos der Anführer der Eisenwölfe ihre Absichten und der strenge, vielleicht sogar väterliche Blick aus dem Bernstein seiner Augen retteten mit aller Wahrscheinlichkeit das Leben Karduum's und das der Schmugglerin.
Sie irrte in der Stadt herum, versuchte die unnützen Gedanken abzuschütteln und ging erst zum Fest zurück, als sie sich beruhigt hatte.
Es sollte aber nicht lange dauern bis die Situation erneut eskalierte, die Schmugglerin die ihr freches Mundwerk nicht halten konnte, wurde von Karduum öffentlich denunziert und bloßgestellt.
Nun wusste jeder auf dem Fest um das Kopfgeld und es gab viele Schurken die sich eine solche Chance nicht entgehen lassen würden.
Zum zweiten Male in dieser Nacht wurde ein Blutvergießen verhindert, als Cora, die all ihren Mut sammelte und sich zwischen die Kontrahenten warf.
Celaine verschwand daraufhin in der Nacht, sie hatte wohl gehofft in Seebrugge auf einen besseren Menschenschlag zu treffen, Menschen von denen sie etwas lernen konnte und einmal mehr wurde sie von der bitteren Wahrheit erfasst.
Die Seebrugger waren genau wie die Schmuggler, nichts weiter als Halunken...
...und alle waren sie hier eingesperrt.