Beiträge von TherealRailgun

    Hm. Den Anfängerschutz hatte ich vergessen zu kommentieren.


    Auch davon bin ich eigentlich begeistert. Es betrifft nur den neuen Char. Ich dachte zuerst... gaaaaa. Tag und Nacht ist ja gaga.

    Dann hab ich begriffen und mir im Schutz des Tages die ersten Stufen und eine kleine Behausung gezimmert. Am zweiten Tag hatte ich dann erst den Tag und Nachtwechsel, aber auch eine Behausung um seinen Pixelhintern im Falle eines Neustarts oder in der Nacht in Sicherheit zu bringen.

    Ich finde das für Anfänger eine wirklich Einstiegserleichternde Sache. Vor allem da es die normalen Spieler im Tag und Nachtwechsel nicht stört.

    In den ersten Stunden macht es das zusammenspiel mit "Neuen" sicher komisch, aber sie haben einen leichteren Anfang um eine Gilde zu der sie möchten zu erreichen, oder sich einen ersten Unterschlupf und die ersten Ausrüstungsgegenstände zu erstellen.


    Fazit: Erleichtert den Einstieg ohne bestehende Chars zu stören. Halte ich für Empfehlenswert.

    Begierde, wie ein Hunger den keine Nahrung stillen kann. Wie ein Verdurstender der das Wasser vor Augen hat. Blicke, flüchtige Berührungen, neckische Worte. Dann eine Umarmung, beruhigend in all der Erwartung und gleichzeitig lodert die Flamme im Inneren auf, wie durch Öl genährt. Hell lodert sie auf und eine Sehnsucht durchströmt fast schmerzhaft die Körper. Sanfte Lippen auf blanker Haut. Zwei Körper die im Feuer der Erregung brennen. Fest Umschlungen, Haut an Haut, Fingerspitzen, streichelnd, tastend, forschend. Die Sinne im Rausch, voll und ganz erfüllt. Das Herz wild schlagend, jagt jede Bewegung neue Schauer durch die Körper, bis die Anspannung sich letztlich löst und es wie ein Erdbeben durch die Körper geht….


    Erlösung, nur so war es zu nennen. Etwas Furcht vor dem Versprechen einen Tanz darzustellen. Er war Barloran ewig dankbar für die Schwertübungen und dem Tänzer der Taverne für die ewigen Übungen des Abends. Etwas neues war daraus entstanden und er hatte sein Wort erfüllt.


    Und das andere, das schon so lange in ihm lag. Vorborgen durch Respekt. Verborgen um nicht etwas Wertvolles zu zerstören hier in diesem grausamen Land. Lediglich verstohlene Blicke und eine Nähe suchend, die den Geist beruhigt und das Herz pochen lässt. Nun erfüllt auf wunderbare Weise, nach so vielen Monden. Und sie hatte seine Gedanken geteilt, keiner des anderen Besitz, frei zu entscheiden und zu Handeln.

    Jindira hatte sich seltsam verhalten, als er ins Haus gekommen war. Zurückhalten und fast furchtsam war sie ihm begegnet. Hatte sie etwas mitbekommen? Nun, besonders vorsichtig waren sie nicht gewesen. Die Tänzerin der Taverne ! Dschamal hatte sie völlig vergessen und im Moment entlockte ihm das sogar ein schmunzeln. Hatte sie Jindira informiert ? Nun, er hatte ein wenig Verständnis. Für Sklaven konnten sich die Bedingungen sehr schnell ändern, wenn der Herr oder die Herrin anderen Sinnes wurde.

    Beruhigend hieß er sie zu sich zu kommen und legte ihr beruhigend die Hand auf den Arm. Er spürte ein wenig Zittern und begann ihr mit seinen Gesten zu verdeutlichen das sie hierbleiben konnte. Kein Grund zur Sorge und kein Grund für Angst. Langsam entspannte sich die junge Frau und kurz darauf zeigte sich sogar ein verschmitztes Lächeln. Er hieß sie noch ein Bad zu bereiten und entließ sie dann für den Rest des Tages.

    Der nächste Tag würde wieder Arbeit bereithalten. Der Tempel, Die neue Mitbürgerin die an diesem Abend den Weg nach Seebrugge gefunden hatte, Die üblichen Geschäfte mit Zwirn und gegerbtem. Und ja, etwas war ganz früh am Morgen zu tun, als erstes noch bevor jemand erwachte. Die Jahreszeiten wechselten an diesem Tag und er gedachte eines Brauchs aus seiner Heimat.


    Ihm gefiel die neue, die sich mit einem Pfeil bei ihm vorgestellt hatte. Ein Schandmaul, frech und aufmüpfig, aber erfrischend in ihrer Art. Ein freier Geist und rebellisch gegen ihre Gefangenschaft. Er musste unwillkürlich lächeln. Seebrugge war vielfältig. Keiner musste sich ducken, keiner kuschen, der sich entschloss Bürger zu sein und darum war auch er hier.


    Aber all das war Morgen und im Bad liegend und mit geschlossenen Augen und einem lächeln gedachte er noch eine ganze Weile diesem Abend.

    Zu den Tag/Nacht Zeiten weis ich noch nicht so recht was ich schreiben soll.

    Ich war ja auch dafür das etwas abzuändern. Die Dämmerung finde ich unheimlich stimmig, Das ins RP einzubauen stelle ich mir sehr vergnüglich vor. Und einfach das Lichtspiel hat etwas faszinierendes. Ich muss aber auch sagen, das wenn man nicht RP macht, mir die Nacht beim ersten Mal sehr lang vorgekommen ist. Beim zweiten Versuch hatte ich mich drauf vorbereitet und in diesen Minuten das verarbeitet was ich während des Tages erarbeitet hab. Und schwups war sie vorbei. Ich denke für das RP kann es durchaus förderlich sein wie erhofft, aber man muss sich einfach auch daran gewöhnen.


    Fazit: Gefällt mir und ist förderlich fürs RP, wenn man sich gewöhnt hat. Dann stört es auch nicht so sehr beim Bauen. Die Dämmerung hat mich geflascht :)

    Ja, ich muss sagen, das mir der Mod auch sehr gut gefällt. Es belebt einen RP Bestandteil des Servers, der bisher schon von Wichtigkeit war, ohne gleichzeitig zu irgendwas zu zwingen. Den Handel

    In Tavernen können nun unterschiedliche Speisen geboten werden. Am grossen Fluss können Felder entstehen und die erzeugten Waren mit den Wüstenbewohnern gehandelt werden. Tiere können gehalten werden und es können ganze Höfe entstehen, die die Städte beliefern.

    Gerade das es rein freiwillig ist und von dem der will, ins Spiel eingebaut und von dem der nicht will ignoriert werden kann, hat mir gut gefallen.

    Ich konnte auch relativ nahe an Gebäude heran, was einem die Möglichkeit verschafft. noch ein wenig schönere Umgebungsbedingungen zu schaffen.

    Im Zweifel zusätzlich Dekomöglichkeit.


    Ein wenig macht mir die Serverlast Gedanken, da es natürlich bei Benutzung reichlich zusätzliche Items ins Spiel bringt. Das lässt sich aber auf dem Testserver nur schwer einschätzen. So wirklich grosse Unterschiede habe ich allerdings auch nicht festgestellt.


    Mein Fazit:

    Ein sehr schöner Mod, den man vielleicht nicht unbedingt braucht, der dem Spiel aber vieles an Tiefe dazugibt. Augenscheinlich wird dadurch nichts instabil und ich würde ihn als "sehr Empfehlenswert" bezeichnen. Mein RP Herz hat deutlich schneller geschlagen :-).

    Hallo Celaine


    Natürlich bin ich mir nicht sicher, aber an den bezeichneten Stellen war es immer und auch mit verschiedenen Chars. Ob es den Fehler auch "freilaufend" gibt, kann ich nicht sagen, aber ist natürlich gut möglich. Barloran hatte ein Erlebniss was durchaus in die Richtung deutet.


    Relogg hat an den eingekreisten Stellen auch nicht geholfen.

    Aktualisiert.


    Ich hab den Bereich in der Wüste wiedergefunden. In der rechten unteren Ecke der kleinen Oase gibt es einen Teleport. Man wird an der entsprechenden Stelle Teleportiert und steht bei 2 Skorpionen. Zielort ist ein wenig Südlich vom ehemaligen Standort der Hunde Hyborias. Nicht tödlich aber auch nicht schön.


    Ich geh die anderen Ecken heut Abend nochmal testen ob sich was getan hat.

    Dschamal sass in seinem Wohnzimmer und Jindira reinigte sorgsam die Wunde an seinem Arm.

    Der Pfeil hatte nichts wichtiges verletzt, aber schmerzhaft war es trotzdem gewesen. Sie hatte darauf bestanden die Wunde zu versorgen bevor er sich schlafen legte.


    Calisha, Stygirerin und frech.

    Dschamal war nicht wenig verwundert gewesen, als der erste Pfeil an ihm vorbeigeflogen war. Als er sich umgewendet hatte und ein weiterer seinen Arm traf, war ihm klar geworden, das es kein Scherz von Neretwar sein konnte. Er zog das einfache Schwert und rannte los. Einem dritten Pfeil konnte er ausweichen, dann war er am Schützen. Die ersten beiden Schläge, konnte die Frau mit dem Bogen abfangen. Dann gelang es Dschamal den Bogen zur Seite zu schlagen. Warum er dann tat was er Tat, wusste er selbst nicht so genau. Mit einem kräftigen Hieb zielte er auf ihren Kopf. Kurz bevor die Klinge traf, drehte er sie zur flachen Seite hin und die Frau sank vor ihm nieder.


    Zornig blickte er auf sie hinunter. Töten ? Das Sklavenrad ? Eine kurze Vergnügung ? Das Blut raste durch seine Adern und der Zorn der letzten Tage lies ihn schwer Atmen. Sein Herzschlag beruhigte sich nur langsam.


    Dann beugte er sich kurz vor und umfasste ihren Hals. Ja, da war etwas, sie lebte noch. Er füllte seinen Wasserbeutel am nahen Ufer und schüttete ihr den Inhalt über den Kopf. Kniend wartete er...

    Nicht zu fassen, aber beim Erwachen wurde sie auf der Stelle frech und wieder flammte der Ärger in Dschamal auf. Seine grosse kräftige Hand legte sich auf ihre Brust und drückte die Frau fest zu Boden. Erzürnt setzte er die Schneide seiner Waffe auf ihren Halsansatz und war nicht weit davon die Klinge zur Seite zu ziehen. Nur ein Leben, wenig Wert hier.....

    Nun, das war ihr wohl doch ein deutliches Zeichen und wohl unter Mühen quetschte diese Frau sowas wie eine Entschuldigung hervor.

    Was für ein Biest. Warum auch immer, aber nun musste er grinsen.

    Nein, diese da war nicht für das Rad. Irgendwie gefiel ihm ihre Art. Eine Vergnüglichkeit vielleicht, aber nur wenn sie freiwillig gab und wehe dem Mann der sich an dem Feuer brannte.

    Kein Opfer, sie Kämpfte und das war etwas Wert in diesen Landen. Streitbar und trotz dem Kreuz nicht gebrochen.


    Er lies sie aufstehen und ob ihres Zustandes brachte er sie zur Taverne und gab ihr Essen und etwas zu Trinken. Sie hatte wohl schon das eine oder andere hinter sich. Er beschloss, den Schuss zu vergessen und reichte ihr letztlich die Hand. Ihre Art und was sie erzählte, erweckte in ihm so etwas wie Respekt und solange sie ihre Pfeile nicht in seine Richtung schoss, würde er ihr ebenfalls nicht nach dem Leben trachten.


    Auf dem Weg zu seinem Haus, gab er einem der Wachen der lesen konnte, noch den Auftrag etwas auf diese Frau zu achten. Sie konnte diese Nacht in Seebrugge bleiben. Niemanden würde er bei Nacht hinausschicken und die Taverne stand eh jedem offen, aber es gab keinen Grund in diesen Tagen zu schnell unachtsam zu sein. Respekt war das eine, Vertrauen etwas ganz anderes....


    Jindira war fertig mit dem Verband und fragend blickte sie ihn an. Er verstand wohl und schüttelte leicht den Kopf. Anderes trieb ihn um und seine Gedanken waren bei jemand anderem....

    Hmmm, Also ich habe mich dagegen entschieden, da ich auch glaube, das es vielleicht falsche Signale setzt. Ich denke hier auf einem RP Server können wir die richtigen nur durch eines locken, durch RP.



    Mir schießt da grade so ein Gedanke durch den Kopf bezüglich die neuen integrieren und das sie sich vielleicht scheuen Kontakt aufzunehmen. Man weiß ja nicht. was sie so erlebt haben auf anderen Servern.


    Bei einem anderen Spiel, hat man mal sowas gemacht und es kam ganz gut an. Ev. wäre das für uns hier auch was?

    Es gab da sogenannte Kümmerer. Von jeder Gilde und auch einige Einzelspieler hatten sich damals welche bereiterklärt, einen Kümmerer zu machen. Das bedeutet, der "neue" hat jemanden, den er Ansprechen kann, wenn er Fragen zum Server oder zum Spiel hat. Der Kümmerer hilft dem "neuen" den für den Char passenden Clan zu finden, wenn dieser das will und gibt Tipps für Anspielbarkeit und IG Kontakte.

    Ins RP mischt sich der Kümmerer nicht ein und gibt, wenn jemand das ganz neu anfängt, nur Tipps.

    Damals haben wir es so gemacht das es reihum ging, damit es sich schön auf die Kümmerer verteilt. Wenn es zwischen Kümmerer und Neuling nicht so gut funktioniert hat, hat der folgende übernommen. Auch für die Kümmerer ist das ein Klasse Grund einzuloggen.

    Ich schließe mich Karduum an. Vor allem die Lesbarkeit und die Übersicht haben mich schwer beeindruckt, so wünsche ich mir die Komunikation. Schon das Chat benutzen hat mir Spass gemacht. Das Festlegen hat gut funktioniert und bringt gerade in einer RP Situation enorme Vorteile.

    Hallo zusammen


    Heut Abend haben wir festgestellt, das es kein Zufall war, das einige nach dem Fix auf seltsame Art einen Abgang erlebt haben. Es gibt Gebiete bei denen man auf dem Land ertrinkt, oder offensichtlich von unsichtbaren Gegnern gefressen wird. Mit Glück wird man kurz vor dem ableben ein gutes Stück wegteleportiert.


    Ich hab Gluehwo informiert und er hat nach eigenem Test, zumindest an einer Stelle Warnschilder gestellt. Ich hab hier in der Karte mal vermerkt wo ich sowas gefunden habe, bzw. wo es mich erwischt hat. In der Wüste gibt es auch einen Punkt wo man ertrinkt, aber den hab ich nach meinem Ableben nicht mehr gefunden. Was meist funktioniert, ist weiter und nach oben schwimmen, bis der Teleport erfolgt. Das ist dann meist ein gutes Stück weg. Wer noch welche hat, am besten die Koordinaten dazuschreiben.


    Tipp ;-P Rp ist vom Bug nicht betroffen :)






    conanexiles.zone/attachment/1300/

    Hmmm, Wenn ich mir das so anschaue...


    Warum nicht so mal einen Tag testen.

    Gefühlsmäsig würde ich aber eher sagen... 6, 30, 6, 10 ?


    Schwer zu sagen wie das so wirkt. Gibt's einen Testserver auf dem man das mal erleben könnte?

    Thema umbenannt, Neuer Fix neue Umstände...


    Was mich derzeit wie wohl viele andere auch beschäftigt, sind die neuen Emotes


    Auf der Karte hab ich auch anderes begonnen aufzuzeichen, aber das ist noch im werden.


    Die Karte soll helfen die Emotes besser aufzufinden und ich gebe auch gerne Auskunft über die wo ich kenne. Die Infos im Internet sind oft noch lückenhaft und nicht wirklich auf Deutsch. ich hab mal Versucht zu sammeln und sie in der Karte zu vermerken. Ergänzungen nehme ich natürlich gern und trage sie dann nach. ( Erfahrene Spieler vor :) )


    Wie man sieht ist sie noch lang nicht vollständig, aber ich werde sie noch aktualisieren





    Wüste und zurück....


    Dschamal bewegte sich in einem leichten kraftsparenden Trab. Es störte ihn kaum, das der schwere Sack, den er auf dem Rücken trug, immer wieder gegen seine Beine schlug. Ja, im Moment merkte er es gar nicht.

    Er hatte den Transport zwischen Seebrugge und der Baustelle übernommen. Leichtfertig, wie sich bald herausstellte.

    Nun, die Gefahr war gross und die Ereignisse überschlugen sich förmlich, aber ihm fehlte Seebrugge und die Abende in der Taverne. Kein Badehaus, kein gutes Bier, kein gemütlicher Abend auf dem Hausdach.

    Schlafen, Arbeiten, Laufen...

    Gleichwohl kräftigte es den Körper und der ehemals so schmale Körper Dschamals, begann zunehmend kräftiger zu werden.


    Barloran war oben auf der Baustelle, mit einem Teil der Sklaven. Er hatte diesen Mann, wie auch all die anderen in Seebrugge akzeptiert, auch wenn er ihn nicht so wirklich mochte. Vielleicht weil er so verschieden war in seiner Kriegerehre, oder was immer das war. Nun begann sich das zu ändern und er empfand zunehmend Respekt.

    Immer deutlicher wurde, das der Tempel trotz aller Schwierigkeiten, zur rechten Zeit fertig sein würde.

    Es war zu hoffen, das alle anderen auch so gut in ihren Vorhaben vorwärts kamen.


    Kaum versuchte er noch sich mit anderen zu verständigen. Ein flüchtiges Handheben beim vorbeilaufen, ein flüchtiges Nicken wenn man sich sah. Seine eigenen Ziele flohen ihn und obwohl er nicht dazu neigte aufzugeben, fühlte er sich dieser Tage leer. Der jungen Sklavin hatte er derweil sein Haus überlassen und bei einem kurzen Besuch, war die Hand einer Frau deutlich zu merken. Freude hatte er nicht daran.

    Die Arbeit als Söldner war gut verlaufen. Er hatte gute Beute gemacht und war kaum verletzt. Das Bogenschießen mit Neretwar hatte Früchte getragen. Ein erfolgreicher Kampf.

    Doch dann war dort diese Frau gewesen. Er hatte ihr die Hand auf die Schulter gelegt, in einem kleinen Versuch Trost zu spenden. Er wusste nicht um die Zusammenhänge, aber er sah das sie Leid empfand. Er konnte es nicht ändern, sie hatte es nicht einmal bemerkt.

    Warum auch immer, es hatte seine Freude an der Beute getrübt und einen Augenblick hatte er daran gedacht ihr zu geben was er gefunden hatte. Doch er musste an Seebrugge denken und vermutlich hätte es auch nichts geändert.


    Zunehmend empfand er Zorn. Zorn auf die, welche hierfür verantwortlich waren, Zorn auf die Erbauer dieser leuchtenden Tafeln. Zorn auf diesen Tulak Rar.

    Er war fast in Seebrugge angekommen und in der Dämmerung sah er dahinter das Glühen der magischen Wand.....

    Warten.....


    Dschamal lag ruhig auf dem Rücken. Sein Herzschlag beruhigte sich langsam und eine Hand schob er sich unter den Kopf, während die andere noch auf dem Körper der Frau lag. Sie blickte ihn unsicher an, wohl ein wenig fürchtend, er wäre unzufrieden. Er hatte sie vor längerem bei Diebereien erwischt und sie zur Sklavin gemacht. Normal kümmerte sie sich ums Haus und das Kochen, doch an diesem Abend hatte sie in sein Bett gefunden. War es die Angst vor kommendem, das sie dazu gebracht hatte Nähe zu suchen?. Die Stadt wurde befestigt, etwas war im kommen und keiner wusste was.

    Nun, sie war nicht hässlich, aber Dschamal konnte sich nicht wirklich darauf einlassen. Nur beiläufig gab er sich der Vergnügung hin und das merkte sie wohl. Nein, sie hatte keinen Zorn zu fürchten. Er strich ihr lächelnd über die Wange und deutete ihr sie könne ruhig in dem Bett bleiben. Er selber fand keine Ruhe und ging hinauf auf das Dach. Die Nacht war nicht dunkel. Einen Augenblick sehnte er sich nach früher. Die Vertrautheit einer Gefährtin, nicht die flüchtigen Vergnügungen einer Nacht.

    Er setzte sich und schaute hinüber zu den Bergen im Norden.


    Die Tage zogen ins Land.

    Dschamal war ein geduldiger Mensch, doch derzeit nagte es in ihm. Natürlich gab es Arbeit, das war hier immer so und oft lenkte es ihn auch ab. Letztlich konnte er nicht vergessen.

    Das Ritual das bevorstand.

    Die unklare Bedrohung von der alle etwas wussten, aber keiner wohl genaues. Oder es wurde wohl totgeschwiegen.

    Die Frage was werden würde, wenn er wirklich die Sprache fand.

    Mit den anderen sprechen? Sollte er das wirklich tun?

    Der Handel mit Shaya....

    Der Gedanke entlockte ihm nun doch ein lächeln. Über all der Arbeit war es ihm gelungen, mit dem Tänzer der Taverne einige Stunden zu verbringen. Nach dem er ihn fast über die Brüstung geworfen hatte, zugegeben. Wie hatte sich der Kerl erdreistet zu bemerken...

    "Als würde eine Wehrschildkröte versuchen eine Antilope zu sein".

    Nun, das an die Gurgel gehen, hatte die Kreativität dieses Kerls offenbar gefördert und eine Idee entstand.

    Schwere Arbeit für Dschamal, vielleicht schwerer noch als Steine schleppen. Was würde wohl Shaya zu dem Preis sagen, den sie zu zahlen hätte ? Sein lächeln wurde breiter.

    Fast wäre er auf ihren Vorschlag eingegangen zweierlei zu geben, wenn er nur verraten würde was er wollte. Aber nein, er war dabei geblieben, auch wenn die Verlockung groß war.

    Sie war wenigstens jemand der ihn zum lächeln brachte, nicht wie die andere meist mürrische Nachbarschaft.


    Nun, heute würde er keinen Schlaf finden und er erhob sich, um nochmals nach den Wachen zu sehen. Noch einmal ging er hinein in den Schlafraum und nahm leise den Beutel mit Sand und seine Kleidung vom Stuhl neben dem Bett. Die junge Frau schlief und er wollte das das so bleibt. Wer weiß, wie die kommenden Nächte sein würden........