Beiträge von TherealRailgun

    Folgendes wird in Seebrugge ausgehängt und von Bediensteten allen mitgeteilt......



    1. Ob der Bedrohung durch Tulak Rar, verbleiben die verstärken Wachen. Die Brücken bleiben aber weiterhin offen und für jeden zugänglich.



    2. Ab sofort dürfen Hafengebühren für die Stadt erhoben werden. Die Höhe ist vom Rat noch nicht festgelegt. Bis das geschehen ist, mögen das die Handelspartner selbst vereinbaren.



    3. Gäste und Handelspartner in der Taverne sollen frei Speisen und Zechen können. Dieses soll so sein bis auf weiteres

    Also, obwohl ich selbst auch kein Problem damit habe, muss ich Sarkos recht geben. Gespräche aufzuzeichnen ist keine Kleinigkeit. Auch wenn alle einverstanden sind, es nur um ein Spiel geht und nur intern verwendet wird, sollte man mit sowas immer vorsichtig sein (Schlechte Erfahrungen sind vorhanden). Das gilt im übrigen für alle TS Gespräche.

    Eine schriftliche Zusammenfassung wär aber auf jeden Fall gut. Auch zum selber nachschauen wenn es mehrere Sachen sind.

    PunktKomaStrich


    Ja, das mit der Feste hat wirklich sehr viel Spass gemacht.

    Was das RP finden betrifft, gibt es hier wirklich unglaublich viele Möglichkeiten.

    Eben auch, das man auf weniger freundliche Gesellen trifft. Gerade das hat aber doch auch seinen Reiz und kann sogar RP fördern, auch wenn es zuerst abschreckt.

    Wenn du magst, schreib mich doch persönlich mal an und wir unterhalten uns mal drüber.

    Uuuups :)


    Bitte nicht falsch verstehen, das war nur meine ganz persönliche Ansicht und ich habe niemandem nichts unterstellen wollen :-). Im Gegenteil, halte ich es für besonders wichtig, das jeder offen seine Sicht erleutern darf und ich werde den Teufel tun und das bewerten.

    Der Sache mit der Zeit stimme ich zu 100 % zu und auch das ging mir durch den Kopf.


    Auch ich mache lieber RP als zu Bauen. Ich glaube aber, durch gegenseitige Hilfe ganz unabhängig vom RP Stand und durch Möglichkeiten die z.b. Nacht auszusetzen für eine gewisse Zeit und ev. Sammel raten zu erhöhen wäre doch der Verlust in einem solchen Fall deutlich zu verringern.

    Ich bin mir ziemlich sicher, das wir nicht im Regen stehen würden, wenn sowas passiert.

    Ich habe mit ja für beides gestimmt.


    Ich gebe aber zu, das mich der Gedanke an einen Wipe schon beschäftigt hat.


    Folgendes hat mich dann aber zur Entscheidung geführt.


    Für mich ist der Hauptgrund hier zu sein das RP. Mit Pippi wird dem Spielleiter eine deutlich bessere Möglichkeit gegeben zu Questen und Support zu leisten.

    Ich errinnere daran, das auch ganz ohne Mods schon Städte und Chars verschwunden sind. Gerade dann hätte z.b. im Falle des Chars Pippi enorm geholfen.


    Homebrew ist sicher nicht notwendig. Es scheint mir unwichtiger als Pippi, aber es bietet doch einiges. Da es deutlich weniger ins Spiel eingreift als Pippi, sehe ich aber eher den Spass damit als ein großes Risiko.


    Wir alle sollten nicht vergessen das es jederzeit zu einem Wipe kommen kann. Egal ob mit oder ohne Mods. Na dann baut man es halt wieder auf, im Zweifel noch schöner und besser als es war. RP geht immer und notfalls auch in einer Hütte. Wir haben Seebrugge neu erschaffen, nach dem es weg war. Ja es war ein Schreck, aber mir hat es eines deutlich gemacht. Ich spiele hier nicht wegen dem Bauen, feine Sache aber nicht die Hauptsache.

    Ich hab hier geniale Abende mit einer Stimmung die mich an den PC fesselt.


    Die Spielerschaft und das RP sind für mich das wertvolle und nicht Fundamente, Wände und Decken.

    Wenn ich dafür Seebrugge noch mal bauen müsste, dann von mir aus und wenn ich es noch zehn Mal bauen muss. Wir hatten letztlich auch beim wiederaufbau Spass und die Ideen sind nur so aus den Ecken gesprungen.

    Ich werde es zukünftig mit Humor nehmen und zur Spitzhacke greifen.


    Letztlich denke ich auch das man ja eine Sicherung machen kann die ev. einen Wipe ( Ich bin sicher das mindestens einer auf jeden Fall vor der Fertigstellung kommt ) verhindern kann. So habe ich es zumindest verstanden.


    Deshalb war ich dafür und bin mir des Risikos voll bewusst.

    Möge letztlich die Mehrheit entscheiden, ich mach mit :-).

    Der Bund war erneuert.....


    Er läuft durch die Wüste. Es ist heiß und er kann sich nicht erinnern wie lange er schon hier ist. Der Sand hat ihm die Haut wundgerieben und der Durst quält ihn sehr. So geht er von Düne zu Düne. Er folgt einem Bild ganz weit weg. Verschwommen und kaum erkennbar scheinen dort Häuser zu stehen und ist da nicht auch jemand der winkt ? Sein Herz sagt ihm das er da hin muss. Sein Verstand sagt ihm das er vorher sterben wird. Und so schleppt er sich vorran. Schritt um Schritt.

    Doch plötzlich bleibt er stehen. Ist da jemand ? Suchend schaut er sich um und für einen Augenblick sieht er aus dem Augenwinkel zwei Gestalten. Doch er kann sie nicht ansehen, egal wie er es versucht. Er will gerade weitergehen als etwas seine Füße berührt. Er blickt hinab und sieht wie sich der Sand unter ihm rot färbt. Er sinkt ein und schneller als er handeln kann, steckt er bis zu den Waden in der roten Flüssigkeit. Er will hinaus, doch er ist keiner Bewegung mehr fähig. Die Flüssigkeit steigt schnell an und er erkennt das es Blut ist.

    Sein Herz beginnt wie ein Schmiedehammer zu schlagen und ein panisches Gefühl macht sich in seinem Inneren breit. Schon hat die Flüssigkeit seine Brust erreicht und er kann die klebrige Wärme fühlen. Noch einmal versucht er alles um wegzukommen, doch seine Glieder gehorchen ihm nicht. Etwas ist mit seiner rechten Hand. Er schaut hin und sieht einen Dolch den seine Finger umklammern. Er will loslassen, doch auch das gelingt ihm nicht. Die Flüssigkeit hat sein Kinn erreicht und fest schließt er den Mund. Seine Augen sind aufgerissen als sie schließlich Mund und Nase erreicht. Sein Herz rast und seine Lunge schreit nach kurzer Zeit nach Luft. Ihm wird schon schwindlig als er die Kontrolle verliert. Der Mund öffnet sich und unwillkürlich Atmet er tief ein. Er spürt wie das Blut in ihn fließt, zäh, warm und klebrig. Doch verliert er immer noch nicht das Bewusstsein, do sehr er sich danach sehnt.

    Wieder spürt er eine Berührung. Etwas legt sich um seinen Körper. Um die Schenkel, die Hüften, den Bauch, dann im die Brust. Er wird hochgehoben. Die Umschlingung ist fest und reißt ihn aus der Flüssigkeit. Ein Schatten fällt auf sein Gesicht und er schaut hinauf. Vor ihm klafft das Maul einer Schlange. Die Augen fixieren ihn und die Zunge bewegt sich träge und züngelnd. Er will schreien, doch immer noch ist er zu nichts fähig. Auf eine besondere Weise fühlt er sich zugleich beschützt, als wäre es die Umarmung einer Geliebten. Dann spürt er wie sich eine Hand um seine linke schließt. Eine kraftgebende Berührung, er ist nicht alleine. Dann senkt sich das Maul der Schlange auf ihn herab.....


    Dschamal erwacht und suchend fahren seine Hände zur Seite. Halt suchend bei jemandem oder etwas. Das Herz schlägt ihm bis zum Hals und er braucht lange um zu verstehen wo er ist. Dann liegt er einen Augenblick ruhig um sich letztlich zu erheben und den Balkon aufzusuchen.

    Es ist nicht das erste Mal das er so erwacht und wird in dieser Nacht nicht das letzte Mal sein.

    Das Ritual hat sich ihm eingeprägt bis in sein Innerstes. Er spürt noch den Dolch in der Hand. Er hat noch den Geschmack im Mund und er fühlt noch wie er niedergeworfen wurde, von dem was da war. Eine Präsenz, so unfassbar wie nie zuvor in seinem Leben. Er fühlt wie etwas in ihm Arbeitet. Etwas in seinem Hals verändert sich. Es fühlt sich seltsam und unangenehm an. Doch Hoffnung begleitet es. Wieder geht er zu der Sklavin die ihm frisches Wasser reicht. Auch legt sie ihm ein Tuch auf die Stirn das einen seltsamen Duft inne hat. Doch es tut ihm gut und er weiß das er auch dieses Gesicht nicht mehr vergessen wird, auch wenn sie nur ihren Anweisungen folgt.

    Dann geht er zurück zur Bettstatt. Er muss sich erhohlen und so bald wie möglich heimkehren. Er schließt die Augen und wartet auf den Schlaf und den nächsten Traum.....

    Vayim und Jindira hatten die besprochene Stelle erreicht. Ihr Herr hatte nichts gesagt was der eigentliche Sinn der Sache war. Lediglich das sie ein befestigtes Lager erstellen sollten. Jindira ging es nicht so gut. Sie war nicht wirklich gerne unterwegs und sich sehr unsicher, was ihr Herr mit dem Auftrag vorhatte. Vayim schien sich wenig Gedanken zu machen, denn er sprach wenig und ging seiner Arbeit nach als wäre es älltägliches.

    Sie hingegen hatte Furcht. Gerade sie beide zusammen, wurden weggeschickt. Vayim war der erste Bedienstete in Dschamals Haus. Sie selbst war.... ja, was war sie denn eigentlich. Bis vor einiger Zeit hatte sie das Bett ihres Herrn geteilt. Als er die andere gefunden hatte, war sie in grosse Furcht verfallen, das er sie aus dem Haus schicken würde. Doch er hatte sie mit seinen Gesten getröstet und ihr klargemacht das sie bleiben durfte. Sie hatte eigentlich anderes erwartet. Obwohl er nicht immer gleich freundlich war, mochte sie diesen grossen, schlanken Mann sehr.


    Er hatte sie damals am Seil aus dem Lager geschleppt. Sie hatte ihm nicht erzählt, das es eigentlich eine Befreihung war. Diese Männer hatten sie am Weg von der Wüste zum Fluss abgefangen. Was sie wollten war klar und nichts hatte sie eigentlich daran gehindert. Was ihr Herr Dschamal gesucht hatte, war ihr nicht bekannt. Die Kerle hatten sich aber mit ihm angelegt und verloren.

    Sie hatte die Augen geschlossen und auf den Schlag gewartet der ihr galt. Er war nie erfolgt.

    Das Rad hatte sie nur kurz gesehen. Sie war keine kräftige Frau und ergab sich schnell in ihr Schicksal. Der Sklavenmeister der Stadt hatte auch wohl die Anweisung erhalten ihr nicht wirklich ein Leid anzutun und so kam sie schnell in das Haus von Dschamal.

    Da erst begriff sie das er nicht sprechen konnte. Die Verständigung ging aber doch so gut, das sie wusste was er wollte.

    Das Haus sollte sie ihm führen.


    Ihr Herz schlug schneller als er dann plötzlich bei ihnen auftauchte. Viel früher als ausgemacht und natürlich waren sie noch nicht fertig. Das erzürnte ihn wohl und Vayim bekam davon das meiste ab. Dann verschwand der Herr in der fertig gestellten Unterkunft.

    Sie bemüte sich nach Kräften aus dem spärlichem, das sie hier hatten, ein gutes Mal zusammenzustellen. Dann eilte sie zu ihm. Als er aufsah, blieb sie reglos stehen. Sein Blick war vollkommen anders als sonst. Fremd und kalt. Einen Augenblick später traf sein Handrücken den Teller und fegte ihn aus ihren Händen.

    Vor Schreck steif und unfähig einer Reaktion stand sie da. Nur die Blicke verbanden beide. Vieles lag in seinen Augen und ließ sie letztlich einen Entschluss fassen. Sie trat vor und barg den Kopf des vor ihr sitzenden Mannes in den Armen. Mit klopfendem Herz stand sie dann still und legte ihre Wange auf seinen Kopf. Sein Atem strich ihr über die Brust. ....


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    Dschamal hatte die beiden endlich gefunden. Noch wirkte der Zorn in ihm nach und die Arbeiten waren ihm auch zu wenig fortgeschritten. Er wollte sich gerade zurückziehen, da tauchte auch noch Jindira auf und hielt ihm einen Teller vor das Gesicht.

    Es war mehr Reflex als er diesen zur Seite wischte.

    Zutiefst erschrocken stand sie dann da. Jindira war zierlich, ja fast wirkte sie zerbrechlich. Und ihre großen Augen glänzten feucht. Etwas in ihm regte sich und bedauern legte sich über seinen Zorn. So lies er auch zu das sie näher kam und seinen Kopf an sich drückte. Ihre beschützende Geste rührte ihn.

    Noch einmal ging ihm alles durch den Kopf. Noch einmal mit weniger Zorn.

    Letztlich löste er sich und nahm sie richtig in die Arme. Nein er würde seinen Weg weitergehen. Die Arbeit hier würde schnell beendet sein und dann ging es zur Stadt. Dort war noch viel zu tun und eines davon würde sein, Jindira die Freiheit zu geben.

    Einiger weniger wegen, würde er auch das andere wagen.....

    Dschamal hatte die Feste verlassen.


    Kaum im Freien und die steile sandige Rampe herunter, sah er etwas von der Seite auf sich zukommen.

    Sein Zorn, ja fast Hass brach sich in diesem Augenblick Bahn. Der Griff zur Waffe, war nichts mehr neues, die Hand mit dem Schild schneller als dieses Wesen.

    Ob es wohl überrascht war, als das vermeintliche Opfer nicht floh, sondern auf es zusprang. Glühender Zorn brannte in Dschamal als die Schildkante gegen den Schädel des Untoten Wesens krachte und Knochensplitter herausriss. Einen Augenblick nur wurde der Schild weggerissen, um der Rasiermesserscharfen Klinge Platz zu machen, die sich entgültig in die Knochen grub.

    Weitere kamen heran und auch Skelette hatten ihren Weg hierher gefunden. So also war es, wenn man kein Krieger war, oder nicht ? Nun dann, wenn dieser Mann das meinte.

    Ja, ein Krieger war er nicht. Möglich das dieser Mann darunter etwas anderes verstand. Dschamal schritt eisern auf die Zollstation zu.

    Er bekam noch mit, das in einige Gegner Pfeile einschlugen, wohl vom Wehrgang abgeschossen, doch was ihm zu nahe kam fiel, zertrümmert von Schild, Schwert und Zorn.


    An der Station angekommen, gönnte er sich einen Augenblick Ruhe. Er würde in der Nacht weitergehen, wie es ihm am liebsten war.

    Er war hergekommen um sein Wort zu halten. Er hatte sich sogar gegen jemanden gestellt, der ihm wichtig war.

    Hatte von seinem Verdacht berichtet, wie man es vereinbart hatte.

    Er hatte sein Wort gehalten und es hatte sich als Dummheit herausgestellt.

    Was glaubte dieser Mann von sich zu sein. Die schönen Worte oben in dem Tempel. Wertlos, wie erwartet.

    Offenbar hielt er sich für sehr mächtig, unfehlbar oder gar unverwundbar.

    Das mochte sich eines Tages als Irrtum erweisen.

    Dschamal hatte recht behalten mit seinen Befürchtungen und man hatte ihn behandelt wie einen Untergebenen.

    Eigentlich hatte er nichts anderes erwartet, aber eine Drohung ? Kaum zu glauben ob dem Stand der Dinge.


    Und ebenso war ihm klar geworden, was er selbst für ein Risiko eingehen würde. Er spielt selbst mit seinem Leben, war seine Stimme ihm das Wert ?.

    Was, wenn das Heilmittel kein Heilmittel sein würde ?

    Alles rückte in diesem Augenblick in weite Ferne. War sein Vorhaben ohne Stimme überhaupt zu erfüllen ?. Sollte er sich, wie schon mehrmals im Leben, anderem zuwenden ?

    Manches Mal, so wie in diesem Augenblick, wünschte er sich, Tulak Rar würde all das hier dem Erdboden gleichmachen.

    Was für einen Grund sollte er haben, noch ein mal dort hinauf zu gehen. Warum kämpften die ach so mächtigen nicht alleine, hatten Tulak Rar nicht längst schon besiegt in all ihrem Glanz und ihrer Macht ?.


    Warum mühte er sich so. Nun nichts davon würde je vergessen werden. Eine Liste wurde an diesem Tag länger.


    Er würde nicht sofort nach Seebrugge zurückgehen. Er musste zur Ruhe finden und zu sich selbst. Er würde jagen gehen und entscheiden. Es gab Dinge die ihm wichtig waren und er musste sich klar werden, ob dieses ein guter Handel sein würde oder nicht.

    Die Nacht war da und er lies sich von der Dunkelheit verbergen. Vayim und Jindira galt es zu finden und nach dem rechten zu sehen. So er diesen Wiborg dabei fand, würde eine Sache zumindest schnell ein Ende finden....

    Prüfend legte er die Hand auf den Hebel und zog daran. Leicht und ohne bedenkliche Geräusche bewegte sich dieser und gab den Verschluss frei. Dschamal nickte zufrieden.

    Vorwerk eins. Ein Bau der ihm nicht gefiel. Hässlich und trutzig stand er, zum Schutz der eigentlichen Stadt.

    Er hoffte das dieser Bau nie benötigt wurde, vermutete aber anderes.


    Er lehnte sich an die Brüstung und erlaubte sich eine Pause.

    Die Lichter der Stadt schimmerten zu ihm herüber. Manchmal kam es ihm fast vor als lebte sie selbst. Dunkelheit und Licht. Zuwendung benötigend, wie ein Mensch. Er war gerne hier.


    Und doch war er zunehmend Unruhig.

    So vieles lies ihm derzeit keine Ruhe.


    Das anstehende Ritual, seiner Stimme wegen.


    Keine Nachricht von Jindira und Vayim. Hoffentlich waren die beiden noch am Leben.


    Die Gedanken bezüglich der Stadt. Es entwickelte sich gut und an so manchem Abend so wie heute, spürte man förmlich das Leben das sie durchströmt.


    Die Ereignisse um den Hexer, in welchen immer noch kein gutes Ende zu finden war. Doch auch hier war einiges in Bewegung, wie er kürzlich erfahren hatte.


    Doch das Leben ging weiter und das war gut so. Ein Handel heute hatte ihn das ganze gar für eine Zeit vergessen lassen. Es war zugegeben nicht Dschamals bester Handel und doch hatte er viel mehr erhalten, als er verlangt hatte.

    Das Gespräch hatte ihm in der Tat Vergnügen bereitet und auch das war wohl ein Wert, im besonderen zu diesen Zeiten. Er hatte Schrift benutzen können, das hatte es sehr vereinfacht.

    Es hatte ihn zum Grinsen gebracht, das noch eine gute Zeit nachgewirkt hatte.

    Ja, es würde einen weiteren Handel geben und das Angebot das beim ersten gemacht worden war, gefiel ihm zunehmend. Jedoch, ein Preis musste bezahlbar sein, für beide Seiten, das war ihm bewusst. Zumindest von Seiner Seite stand dem nichts im Wege, so es ernst war, was ihn abermals zum schmunzeln brachte. Die nächste Lieferung würde es zeigen.


    Noch einmal strich sein Blick wie prüfend über die Stadt, bevor er sich wieder der Arbeit widmete. Die kommenden Tage würden wieder einmal arbeitsreiche Tage werden.

    Doch er wollte zumindest des Abends, das eine oder andere mal, in der Taverne sein.

    Zunehmend wurde sie zu einem Angelpunkt der Stadt.

    Dschamal hatte nicht zuviel getrunken. Er hatte es Barloran überlassen und in der Tat schien diesem der Umtrunk gut zu tun. Shaya hatte wie so oft recht behalten.


    Nur in einem hatte sie sich getäuscht. Sein Zorn wohl der Anlass.


    Sie hatte ihn an die Vereinbarung erinnert, die zwischen ihnen bestand. Aber das war es nicht gewesen und er hatte es nicht vergessen. Keine Ketten, für beide.

    Es gab einen Grund warum er sich daran halten würde, über allem anderen. Abermals verfluchte er seine Stummheit. So viele Missverständnisse, so viel ungeklärtes.

    Ja, ihm lag an Shaya und wenn er in sich selber lauschte, auch nicht wenig, aber sie war ihr eigener Herr und würde ihren eigenen Weg gehen, wie auch er und so wie es besprochen war.


    Ja, er war an diesem Abend Zornig gewesen. Wut auf diesen Tulak Rar brannte in ihm. Er bedrohte die Stadt und alle die darin waren.

    Der Zeitpunkt war gekommen, da nun endlich die Sklavenmeister die ihn stumm gemacht hatten ihr Ziel erreichten. Seine Stummheit hatte Schaden angerichtet. Wie groß, das mochten die Götter wissen.


    Da war da dieser Mann in die Stadt gekommen. Zuerst waren es große Worte gewesen, Sinnvoll wohl und gut und richtig im Klang. Er hatte nicht verhindern können das Worte gesprochen wurden. Gefährliche Worte und den Göttern sei Dank nicht zu viele, aber es war geschehen. Er misstraute diesem Fremden. Kaum hatte sich Dschamal vom ersten Schreck erholt, als sich seine Befürchtungen bestätigten. Von einem Bund mit Tulak Rar sprach dieser, zum Schein wohl. Von dem, diesen Bund zu nutzen um Dschamal die Stimme wiederzugeben. War dieser Mann bei Sinnen ? Er sprach von den alten Reichen und ihrer Macht und nannte Dschamal einen Blutsbruder. Selbst wenn dieser Mann es nicht zum Bösen meinte und letztlich wirklich Tulak bezwingen wollte, so war er im Augenblick zu einer unglaublichen Gefahr geworden. Dschamal versuchte den anderen klarzumachen das dieser Mann nirgendwo mehr hingehen durfte. Nicht Heute, nicht Morgen und vielleicht nie mehr. Nicht solange dieser Tulak Rar hier war. Doch gerade jetzt versagte alles.

    Der Mann ging...

    Dschamal wurde von Furcht erfüllt, nach so langer Zeit. Furcht um Die Bewohner der Stadt, Furcht um die Stadt selbst. im Wechsel mit Wut auf diesen Mann und auf sich selbst und die Unfähigkeit zu sprechen.


    Eins jedoch war ohne Zweifel. Sollte sich herausstellen das auch nur ein Wort dieses Mannes Tulak erreichte. Ein Hauch nur, der die Stadt hier in Gefahr brächte, so würde nichts mehr diesen Mann retten. Dschamal selbst würde das Blut dessen vergießen, verteilt auf die Altäre der wahren Götter. Und sei es, das dieser sich im finstersten Loch vergrub, er würde gefunden werden. Er würde ihm keine Gelegenheit geben, wieder zu entkommen. Kein zweites Mal. Er hatte sich dessen Namen gemerkt und er würde ihn nicht mehr vergessen.


    Die Bewohner waren ihm nicht mehr so gleichgültig wie er es sich wünschte und wie es einst war.

    Sie begannen ihm nahe zu stehen und tief in ihm fürchtete er das alles wieder zu verlieren wie schon einmal alles verloren war.

    Doch mehr war es diese Stadt. Wenn er in der Nacht auf den Türmen des Hafens stand, die Lichter flackernd in der Tiefe.

    Die derben Geräusche des Armenviertels und die Klänge und das Glitzern im Kern der Stadt. Ja, ein Ungeheuer, fürwahr.

    Ein Moloch der einen verschlang und den man gleichzeitig Lieben konnte wie eine Frau.

    Ob er einst wieder einen festen Bund eingehen würde ? Er dachte an seine Familie die den Weg ins Totenreich beschritten hatte.

    Wollte er sich je wieder binden, musste es wohl die richtige sein. Shaya und Jindira waren ihm nahe, aber nicht auf eine solche Weise.

    Oder würde es diese Stadt sein die dort unter ihm in der Dunkelheit lag.

    Er hatte solche Herrscher erlebt wie Tulak Rar einer war. Es begann mit kleinen Dingen, Opfern und Diensten und endete in endlosen Frondiensten die die Menschen aussaugten und sie zu Lebzeiten zu Leichen machten. Der Hof seiner Eltern hatte eine lange Geschichte gehabt die davon berichten konnte. Nein, nie wieder.

    Dschamal hatte etwas im Sinn und dafür und für diese Stadt würde er Kämpfen.

    Fast so sanft, als würde er eine Frau berühren, legte Dschamal die Hand auf den kühlen Stein des Mauerwerks während dem Umtrunk mit Barloran.


    Nun galt es Zeit zu gewinnen. Er selbst würde versuchen zu Wüstenblume zu gelangen. Karduum und die anderen würden das ihre tun.

    Er ging nur kurz nach Hause um sich umzuziehen. Dann eilte er in die Unterkunft seiner Bediensteten und weckte Jindira und Vayim.

    Er gab ihnen eine Karte und zwei große Beutel. Dann schickte er sie fort, nicht ohne Jindira einen langen Blick nachzuschicken.

    Er selbst verlies dann das Haus und bewegte sich auf altbekannten Wegen durch die Nacht zu dem Tempel den Seebrugge errichtet hatte. Dieses Mal würde es ein Tier sein und trotzdem hasste sich Dschamal für sein Tun. Nicht des tötens wegen, sondern ob der Sache an sich. Doch es gab ihnen allen Zeit, Zeit einen Weg zu finden.

    Er betrachtete mit eisigem Blick wie sich das Blut am Fuß der Statue ausbreitete. So es nach ihm ging würde in nicht all zu ferner Zukunft, hier anderes Blut fliesen, das des Tulak Rar selbst und wenn es sein musste, am besten das der Seherin und dazu. Die Zauberei Brachte nur wenig Glück und schien den Geist zu verwirren und in den Größenwahn zu treiben.

    Eine gewisse Zeit blieb er noch stehen und blickte die Treppe hinunter. Barlorans Gesicht ging ihm durch den Kopf als er mit ihm Getrunken hatte und dieser wohl seiner Gespielin gedachte.


    Das alles würde noch mehr kosten, viel mehr….


    (( Auf Grund veränderter Umstände wurde dieser Beitrag nochmals neu verfasst ))

    Sooo, Heute nochmal ausführlich mit dem Chat gearbeitet. Ein FC ist da kaum noch Wahrscheinlich. Ich ringe im Moment noch mit dem Flüstern. Ich hab auch derzeit nichts gefunden was das genau beschreibt. Also wie man jemanden gezielt anflüstern kann. Das werde ich mir nochmal genau ansehen. Beziehungsweise weiß das hier schon jemand? Ev. habe ich ja was überlesen.

    Also ich kann da nur sagen, das es meines Wissens nach, ein allgemeines Problem ist. Auf dem RP Server haben wir das selbe und haben IG Warnschilder an besonders betroffenen Stellen aufgestellt. Auch eine Karte wurde erstellt, wo es kritisch ist. So ich es nachvollziehen kann, ist es mit einem der letzten Patch's gekommen. Ich selber denke, es liegt in irgendeiner Form am Wasser, oder an der Nähe dazu.

    Sogar auf einem Testserver im Singelplayer konnte ich an den besonderen Stellen das beobachten.

    Warum es auf dem Server wo du die zwei Tage warst, nicht auftritt, wäre natürlich sehr Interessant zu wissen. Wäre es doch vielleicht ein Ansatz zur Lösung. Das Problem an sich, scheint aber bekannt und ich denke doch das sich da bald was tut. (Ich hoffe nicht, das es einen Wipe erfordert)

    Wie du schon sagst, ist es ja eine grössere Beeinträchtigung. Wir auf unserem Server, versuchen den Gebieten aus dem Weg zu gehen und das klappt wohl leidlich gut. Ev. wäre es gut zu wissen, ob es auf allen Servern die selben Stellen sind. Aber ob es bei der Fehlersuche helfen kann, wage ich nicht zu beurteilen.

    Nacht auf der Baustelle. Nur wenige sind noch Wach. Sie setzen das Werkzeug instand für einen letzten Kraftakt. Sie alle waren Müde, hatten ihr bestes gegeben. Seebrugge hatte geblutet hierfür, auf vielfältige Weise. War es richtig ? Tulak Rar, was hatten die anderen erreicht ? Würde er verwundbar sein ? Wenn nicht, was dann ?

    Dann würde hier wohl wirklich ein Herrscher einziehen. Der Preis würde hoch sein. Dschamal ist dich dessen sicher.

    Und doch muss er an etwas denken das in der fernen Vergangenheit lag.....


    Dschamal war gerade so groß gewesen wie der Zaun hinter ihm. Die wilden Hunde knurrten ihn an, doch er durfte nicht weichen. Sein Vater war auf dem Markt und er hatte auf den Hof zu achten. Er durfte nicht zulassen das die Hunde die Hühner erwischten. Er kämpfte mit seinem Prügel so gut es ging und doch....


    Als sein Vater damals gekommen war sass Dschamal mit Tränen in den Augen an dem Pferch. Einige erschlagene Hunde lagen noch um ihn und er hielt in seinen Armen seine Weste zu einem Bündel geknotet. Er beichtete das er den Kampf ob der übermacht aufgegeben hat und zeigte seinem Vater einige wenige Hühner, die er in seiner Weste geborgen hatte. Nur so wenige. Der Vater lauschte mit ernstem Blick und hieß ihm dann zu folgen. Dschamal war sich der Strafe sicher und war erstaunt als ihm der Vater eine Schaufel gab. Sein Vater lies sich auf ein Knie herunter und sah ihm tief und ernst in die Augen.

    "Dschamal. Du hast nicht versagt. Aus den wenigen können wieder mehr werden. Wichtig war das wenigstens diese noch da sind. Ein Neuanfang. Du konntest die Hunde nicht schlagen, aber nun lass uns die Toten Hühner nehmen und eine Falle stellen. Sei wie das Wasser Dschamal, sei wie das Wasser."

    Kaum zwei Tage später waren die Hunde tot. Sie hatten einen Kampf gewonnen, aber letztlich verloren.


    Er besieht sich den Tempel und fragt sich, warum er gerade jetzt an diese alte Geschichte denkt. Er fand keine Ruhe, wäre doch nir Shaya hier, oder zumindest Jindira. Beide liesen ihn ruhig werden auf ihre Art. Die Geschichte von damals lies ihm keine Ruhe und ein Vorhaben reifte in ihm.


    Kurze Zeit später machten sich fünf der Sklaven auf den Weg. Er würde ihre Arbeit tun müssen und bei seinem Gott, er würde das tun. Schon weil ihn sonst Baroran dafür erschlagen würde.


    Ein Sklave lief zu Seebrugge....


    Ein weiterer suchte zu Wüstenblume zu gelangen. Die es ihm Wert schien....


    Einer machte sich auf zu der Eisenhöhle, dem Schmied eine Botschaft zu bringen...


    Einer ging auf die Suche nach der Frau, Die eine Schlacht geschlagen, aber nicht gefeiert hatte.....


    Ein letzter lief zum Fluss, zum Hause Arborash. Der Neugierige, der immer noch Fragen aufwarf...


    Diese kannte er und vielleicht würde der eine oder andere verstehen.

    Dann begann er sich dür die Arbeit des Tages fertig zu machen. Es galt, das hier zu Ende zu bringen. Dann würde er nochmal Seebrugge aufsuchen. Vielleicht noch eine Nacht mit ihr, vielleicht die letzte....

    Augen in der Dämmerung. Suchend, forschend, beobachtend, liegen sie auf der Frau.

    Sie ahnt nichts und geht arglos ihrer Arbeit nach. Sie ahnt nicht, das jemand in diesen Minuten über ihr Wohl oder Wehe entscheidet.

    Dschamal steht unbewegt. Die Dämmerung liegt ihm, die Nacht ist sein Freund. Kaum das er Atmet.

    Die Rüstung die er trägt, ist so lange mit Sand abgerieben, bis jeder Glanz verloren ist. Stumpf und kein verräterisches Glitzern mehr von sich gebend.

    Die Frau hat sich eine kleine Hütte am Ufer gebaut, Sie ist arbeitsam, das kann er sehen. Sie bewegt sich auf eine besondere Weise, das ist ihm aufgefallen.

    So nahe an ihrem Ende.


    Er ist auf der Jagd nach… unwichtig, alleine seine Sache. Sie kommt ihm hin und wieder nahe, ein mal sogar so nahe, das er sie fast berühren kann.

    Ahnungslos, arglos, sich der drohenden Gefahr nicht bewusst. Dschamal überlegt… Ins Rad und als Sklavin nehmen. Opfern für die Götter auf den Altären der Stadt.

    Die Waffe hält er schon in der Hand. Er war nicht unschuldig ans Kreuz gekommen, auch wenn er das selbst oft nicht wahrhaben wollte.


    Aber Dschamal ist ruhig in diesen Tagen. Sie, die ihm nahe stand, lies ihn ruhig bleiben. Und so entschließt er sich, das zu tun was der Dschamal tun würde, den die Seebrugger kennen. Seinem Plan folgen. Er tritt aus den Schatten und begegnet der Frau Vorsichtig und Achtsam. Sie nennt sich Leira wie sich herausstellt und kann Lesen. Das macht es einfacher. Er strebt einen Handel an und es scheint zu werden. Man würde sich wohl einig. Ein Handel für die Stadt, für Seebrugge….


    Einige Zeit später war Dschamal wieder auf dem Weg in die Wüste. In die Wüste mit dieser Verdammten Baustelle die die Stadt auszusaugen begann wie ein Blutegel.

    Barloran hatte den Bau übernommen und tat sein bestes. Ja es frass an der Stadt, aber es ging auch um selbige.

    So alles andere Versagte, würde dieser Tempel vielleicht das Ende verhindern. Nur wer lebte konnte sich wehren.

    Tote waren nur Tot.

    Neben ihm lief Karduum. Dschamal war ein wenig beeindruckt. Gab es einiges das ihm an diesem Mann missfiel, so stand lief er nun an seiner Seite.

    Ebenso schwer bepackt und schwitzend. Wohl für die Stadt genau so kämpfend wie alle ihre Bewohner.

    Dann endlich hatten sie die Baustelle erreicht, aber was war da los? Etwas war anders als sonst.

    Die Arbeit war schwer, ja, aber sonst war trotzdem Lärm in der Luft, von Liedern und Gesprächen. Die Arbeiter taten heute ihre Arbeit genau so verbissen, aber Heute war es still. Unheimlich still.

    Die schwere Last war schnell abgeladen und Dschamal eilte zu dem Vorarbeiter und unterbrach diesen.

    Schnell verstand der Mann auch was Dschamal wissen wollte und er erzählte ihm die Ereignisse.

    Barloran hatte viel gegeben für diesen Bau und nun vielleicht am meisten von allen. Deshalb war er nicht da, weil er die zu Grabe trug die ihm nahe war.

    Er spürte tiefes Mitgefühl für den Verlust dieses Mannes. Es schien als würden immer die selben von den Göttern geschlagen.

    Sein Blick fiel auf Karduum, der nun mit den anderen Arbeitern die schweren behauenen Steine die Treppe hochzuschleppen begann.

    Er wusste um Neretwar der zuhause die Rüstungen instand hielt um heil hier anzukommen. Die Frauen des Dorfes, allen voran Bitana, Calisha und Shaya, die im Dorf dafür sorgten das alles seinen Gang nahm, sicher keine einfache Arbeit.


    Der Tempel wurde fertig, aber er hatte viel gekostet. Fast Zuviel, wäre es nicht um ganz Seebrugge gegangen.


    Er musste mit dem Rat sprechen, ob nun mit oder ohne Stimme und koste es ihn sein Leben. Ein Mal wollte er etwas nicht nur für sich selber tun.

    Sie mussten von seinen Gedanken wissen, sobald es geht.

    Dschamal half noch einige Stunden bei den Steinen und machte sich dann wieder auf den Heimweg.

    Er würde die Nacht durchlaufen, er hatte davor keine Furcht. Es gab anderes hier, Schlimmeres….